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  • #24453
    chrisb
    Teilnehmer

    Hallo,

    meine Mutter (73) leidet an mittlerweile täglich auftretendem Brechreiz. Das Ganze begann vor etwa einem Jahr, nach der ersten Implantation einer neuen Linse (eine ambulante Routine-Grauer-Star-OP). Die Operationen (eine zweite Linsen-Implantation für das zweite Auge erfolgte etwa einen Monat nach der ersten) verliefen normal ohne Zwischenfälle. Die Brechreiz-Vorfälle stehen in zeitlicher Relation zu den OPs, wir können jedoch nicht behaupten, dass es da auch eine ursächliche Beziehung gibt, wir wissen es nicht. Die Brechreize legten sich nach kurzer Zeit und traten bis zu diesem Spätsommer nicht wieder auf, dann aber anfangs selten, ein paar Mal im Monat, später mindestens einmal pro Woche und mittlerweile täglich mindestens einmal-ohne ein Zeichen, dass sie bald aufhören würden. Dabei führt der Brechreiz nie zum Erbrechen und man kann auch nicht festlegen, ob er in Zusammenhang mit bestimmten Mahlzeiten oder in einer bestimmten zeitlichen Relation zu den Mahlzeiten auftritt.
    Meine Mutter pflegt seit 6 Jahren meinen Vater, der infolge eines schweren Schlaganfalls ein Pflegefall geworden ist und vollständig auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Dadurch ist sie neben der physischen Anstrengung auch psychisch und seelisch stark belastet, und führt ihre Beschwerden auf ihre tatsächlich große seelische Belastung zurück. Ihr fehlt mittlerweile aber auch die Kraft und der Mut, sich einmal gründlich körperlich untersuchen zu lassen. Mein Vater und ich möchten ihr aber unbedingt und rasch helfen und dabei aber auch sensibel vorgehen.

    Deshalb meine Frage an Sie:
    Welche Ursachen kann ein solcher Brechreiz ohne Erbrechen im Allgemeinen haben?
    Wie würde ein Heilpraktiker bei der Suche nach den Ursachen vorgehen, im Unterschied zu den konventionellen medizinischen Untersuchungsmöglichkeiten?
    Was würden Sie meiner Mutter raten, als nächstes zu tun?
    Wir ermuntern sie zwar ständig, etwas zur Klärung ihrer Symptome zu tun, bisher jedoch ohne Erfolg. Wir befürchten jedoch, dass sich ihr Zustand von alleine nicht bessern wird, und sind deshalb sehr besorgt.

    Vielen Dank für Ihre Antworten

    Christine

    #30991
    dg
    Verwalter

    Sehr geehrte Christine,

    die Antwort kann ich auch nicht so aus dem Ärmel schütteln. Der MAgen ist das Zentraleorgan zur Steuerung des Säure-Basen-Haushaltes und unser Ventil des Nervensystems. Somit gibt es 2 Bereiche, die beide in Frage kommen und vermutlich auch beide beteilgt sind.

    Bei einer OP bekommt man bei der Narkose eine Menge Gifte, die gerade im Alter schlecht ausgeschieden werden. Deshalb sind auch die Leberwerte oft mehrere Wochen nach der OP immer noch erhöht. Bei jungen Menschen sind diese Werte nach paar Tagen wieder normal.

    Ich halte es für möglich, dass Ihre Mutter über den Magen entgiftet und über das Erbrechen so die Sachen am schnellsten los wird.
    Hier könnte man Homöophatisch ansetzen oder auch eine Entsäuerung???

    Das die Überlastung Ihrer Mutter mit der Pflege eine Rolle spielt, würde ich auch glauben. Vielleicht könnten Sie sie einfach mal entlasten oder ein paar Tage wo anders hinschicken zu entspannen. Kenne Ihre Situation nicht, so dass Sie sich hier selber etwas ausdenken müssen.

    Was denken Sie hierzu?

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