Kalium

  • Kalium nimmt eine zentrale Stelle für den Energiegewinn im Zellstoffwechsel ein
  • ist wichtig für die Energieverwertung und optimale Herzfunktion, für die Nervenreizleitung und Aktivierung der Muskelzellen, da Kalium in alle elektrischen Energieprozesse eingebunden ist
  • verbessert die Reizfähigkeit der Nerven und Muskeln
  • höhere Zufuhr wirkt Blutdruck senkend. Hypertoniker sollten sich deshalb kaliumreich ernähren
  • regelt mit anderen Stoffen den Wasserhaushalt in den Zellen

Hinweise:

  • Kaliumüberschuss wird von gesunden Nieren problemlos über den Urin ausgeschieden
  • fortlaufender Gebrauch von Abführmitteln ist einer der häufigsten Gründe für chronischen Kaliummangel
  • Herzmedikamente, Diuretika, Wasser ausscheidende Medikamente führen ebenfalls zu Kaliummangel
  • häufiges Erbrechen führt durch den übermäßigen Verlust von Magensaft zum Verlust von Calcium und weiterer Mineralien. Darauf ist besonders auch bei Ess-Brechsucht Bedacht zu nehmen

Mangelerscheinungen:

Durchfall, Verstopfung, allgemeine Verdauungsstörungen, Muskelschwäche, unregelmäßiger Herzschlag.

Risikogruppen:

Dialysepatienten, Patienten die Diuretika einnehmen und mit dem Urin vermehrt Kalium (und auch andere Mineralstoffe) ausscheiden, Patienten mit Niereninsuffizienz.

Nahrungsquellen:

Vollkorngetreide, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, insbesondere Avocados, Bananen, Aprikosen, Fisch, Fleisch (pflanzliche Produkte bevorzugen).

Empfehlenswerte Tagesdosierung als Nahrungsergänzung:

Der tägliche Bedarf wird bei gesunder Ernährung meistens durch die Nahrung abgedeckt. Für Erwachsene kann eine Tagesdosis von 20 – 60 mg empfohlen werden. Patienten mit entsprechend hoher Kaliumausscheidung (Dialyse usw.) benötigen dementsprechend mehr.

Bei individuellen Fragen und Problemen bei der Durchführung der einzelnen Punkte sprechen Sie bitte mit Ihrem Therapeuten oder nutzen Sie das Forum. Bitte beachten Sie auch den Haftungsausschluss.

Dipl.Ing. Dipl.hol.ener.med. Dominik Golenhofen