Ich habe die obigen Zeilen geschrieben, weil ich gerne etwas dazu beitragen möchte, daß nicht noch mehr Menschen aus reiner Unkenntnis der Möglichkeiten eine ähnliche Leidensgeschichte durchmachen müssen wie ich sie erlebt habe.
Ich denke, es ist eine Frage des Wollens – auf Seiten des Arztes und des Patienten -, aber zuerst auf Seiten des Patienten. In dem Moment, wo ich gesagt habe “Ich kann nicht mehr!” und es auch so gemeint habe, gingen für mich alle Türen auf.
Wenn der Arzt dann will, fallen ihm schon ein paar Diagnoseschlüssel ein… – Meistens kommt die Erschöpfung ja nicht alleine daher.
Ich gebe zu, daß ich vielleicht Glück gehabt habe, daß meine Ärztin über Jahre zumindestens in einem gewissen Ausmaß mitbekommen hat, daß es mir nicht gut ging, auch wenn sie von dem tatsächlichen Ausmaß keine Ahnung hatte. Trotzdem kann ich nur jeden ermutigen, für seine Bedürfnisse einzutreten.