Guten Tag Mella69,
die Praxistätigkeit von Herrn Golenhofen lässt gerade kaum Zeit für Ihre Fragen im Forum. Ich werde die zeitlichen Lücken zu schließen, und bitte um Nachsicht für die späte Antwort.
Sie sind nicht nur übersäuert, Ihre Pufferkapazitäten, die die anfallenden Säuren abpuffern sollten, sind auch völlig erschöpft.
Aufgrund der Borlliose vermute ich, dass die Ursache der Übersäuerung vom Darm ausgeht. Sie haben sicher aufgrund der Borelliose schon einige Antibiotkatherapien hinter sich, sodass ich Ihnen zu einer Anti-Candida-Pilz-Kur rate in der Kombination mit der Entsäuerungskur III.
Wie Sie sehen sind die Kuren ähnlich, Sie entsäuern also mit der Darmkur.
http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/anti-candida-pilz-kur.php
http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/entsaeuerungskur-3.php
Für die genauen Empfehlungen rufen Sie mich besser an – bei Borelliose bedarf es einer individuellen Vorgehensweise, wofür ein persönliches Gespräch sicher hilfreich ist.
Wenn Sie mal zu Kräften gekommen sind, empfehle ich Ihnen sich mit den Ratgebern der Schwermetalle auseinander zu setzen. Leider häufig ein Begleiter oder Verursacher.
Für alle, die diese Aussage verstehen wollen, warum hier der Darm im Vordergrund steht, hier folgender Auszug von Herrn Golenhofen.
1. Borrelien, Ehrlichien und Chlamydien
Bei den Bakterien sollten wir, aufgrund ihrer Wirkung auf den Körper, zwei wesentliche Gruppen unterscheiden. Zum einen handelt es sich dabei um extrazelluläre Bakterien, wie z. B. Streptococcen und Staphylococcen, welche nicht die Zellen selber befallen, sondern „nur“ den Zellzwischenraum.
Diese Art der Erreger konnten wir in den letzten Jahrzehnten mit Antibiotika hervorragend bekämpfen, sodass diese bei einem Befall relativ leicht behandelt werden können (Ausnahme: Resistenz der Bakterien auf Antibiotika). Aus diesem Grunde spielen diese Arten der Bakterien praktisch keine Rolle bei chronischen Erkrankungen.
Ganz im Gegensatz hierzu stehen die extra- und intrazellulären Bakterien, zu denen Borrelien, Ehrlichien und Chlamydien zählen. Infiziert man sich mit diesen Bakterien, so muss unser Immunsystem diese nicht nur extrazellulär besiegen, sondern auch intrazellulär.
In der Regel werden bei einer erkannten Infektion sofort Antibiotika eingesetzt. Als Folge werden die extrazellulären Borrelien, Ehrlichien oder Chlamydien ausgeräumt, die intrazellulären Bakterien bleiben aber zum Teil in den Zellen noch aktiv. Denn Antibiotika wirkt im wesentlichen außerhalb der Zellen und so können intrazelluläre Erreger nur geschwächt, aber nicht komplett beseitigt werden.
Die akuten Symptome der Erkrankung verschwinden durch die Beseitigung der extrazellulären Bakterien. Im weiteren Verlauf der Erkrankung ist es nun abhängig vom intrazellulären Immunsystem, ob es die Erreger besiegen kann. Falls ja, so ist die Infektion besiegt. Falls nicht, läuft die Infektion versteckt im Inneren der Zellen weiter und die Infektion wird als chronisch bezeichnet.
Ob uns also eine Heilung gelingt, hängt vom Inneren der Zelle ab. Liegen Schwermetalle, Viren oder Vitaminmängel vor, wird es uns nur schwer gelingen, die intrazellulären Bakterien zu besiegen.
Die Antibiotikatherapie, die fast jeder Betroffene bekommt, führt neben dem negativen Einfluss auf die Darmflora auch zu einer Zerstörung von Zellbestandteilen, genauer den Mitochondrien.
Eine gesunde Zelle hat ca. 1 500 Mitochondrien. Werden diese Mitochondrien durch Antibiotika zerstört, so wird die Zelle in ihrer Energiegewinnung geschwächt, man nimmt ihr quasi einen Teil der inneren Vitalität. Somit ist gerade der Einsatz von Antibiotika ein Hauptgrund, warum sich intrazelluläre Bakterien heute so verbreiten konnten und in der Folge auch die Autoimmunerkrankungen.
Alles Gute!
G.Schmitz