Hallo Melanieeee,
da haben Sie eine typischen Weg eines „Darmkranken“ hinter sich. Und wie so oft, werden die Symptome behandelt, nicht aber die Ursachen, was auf Dauer keinen Erfolg bringt. Das man sich um die Ursachen kümmern muss, wissen Sie ja schon, sonst hätten Sie sich unsere Ratgeber und Kuren nicht angeschaut – und Sie haben sich sogar schon ein Programm zusammengestellt. Sie wollen ihre Gesundheit selber in die Hand nehmen, gratuliere.
Die nötige Motivation haben Sie – die werden Sie auch brauchen. Denn eine Maßnahme oder Kur reicht hier nicht aus. Sie werden sicher mehrere Dinge tun müssen. Wenn Sie bereit sind alles dafür notwendige zu tun – wenn Sie bereit sind 1 bis 2 Jahre durchzuhalten (auch wenn man schon früh viel erreichen kann, dauerhaft gesund ist man noch nicht) – dann können Sie sicher viel erreichen. Sorry, dass ich Ihnen das so deutlich sage, aber alles andere macht keinen Sinn. Es ist ihre Entscheidung, und Sie sollten wissen, für was Sie sich entscheiden. Psychopharmaka verlängern den Prozess immer.
Die Allergien zeigen, dass Sie schon seit Kindheit an entweder mit Giften im Körper zu kämpfen hatten, oder nicht ausreichend gute Darmbakterien hatten. Dass die Gräserallergie schlechter wurde wundert mich nicht. Gerade bei Gräsern haben wir Kreuzallergien (Reaktionen mit ähnlichen Eiweißen in Nahrungsmitteln), sodass man hier unbedingt auf die Ernährung achten muss. Hat Ihnen schon jemand gesagt, wie Sie sich ernähren sollten, wie Sie mit der Ernährung die Maßnahmen unterstützen können?
Der Darm wird immer kränker, kann nicht mehr ausreichend verdauen und ausscheiden, reagiert auf Lebensmittel, die zu Mikroentzündungen führen (die wir nicht spüren) – dann haben wir die Colitis. Jetzt springt die Haut ein, hilft beim entgiften, der sauren Bestandteile. Diese sauren Bestandteile haben eine schlechte Wirkung auf das Milieu (pH-Wert), so können sich nicht nur im Darm, sondern auch in der Haut unerwünschte Mikroben breitmachen. Bei Ihnen tippe ich auf die Haarbalgmilben, die dann die Akne verursachen. Die periorale Dermatitis belegt den Verdacht – auch die kann von den Haarbalgmilben (Demodex) verursacht sein. Da helfen die antibiotischen Cremes halt nicht. Hier hat Herr Golenhofen gute Erfahrungen mit der Demodexsalbe. Wenn Sie parallel entsäuern, kann sich auch hier der Erfolg einstellen. Bei über 90% der Betroffenen hat man hier Erfolge. Das können Sie später angehen, momentan sollten wir die akuten Dinge angehen – an den Ursachen arbeiten.
Ein kranker Darm produziert Gifte, einige davon können ins Nervensystem gelangen. So sind die meisten Depressionen (ca. 80 %) Folgen eines kranken Darmes. Ein Teufelskreis.
Wenn das Darmmilieu (pH-Wert, Sauerstoffgehalt, Mineralstoffgehalt…) nicht mehr stimmt, können sich die Bakterien breit machen, die sich in dem schlechten Milieu gut fühlen. So bestimmt das Milieu, welche Mikroben sich in uns breit machen können, welche uns dann die ganzen Probleme machen. Denn wirklich gesund sind die nicht.
Bei Ihnen sind es Chlamydien. Diese Bakterien sind nicht nur im Blut/Gewebe, sie sind auch in der Zelle. Antibiotika hilft hier nur bedingt – die Bakterien in der Zelle kann es nicht besiegen, höchstens schwächen. Man fühlt sich am Anfang besser, weil wenigsten die extrazellulären Bakterien besiegt wurden, die in der Zelle nicht. So ist Antibiotika hier für kurze Zeit einer Erleichterung, die intrazellulären Bakterien bleiben aber latent in der Zelle, und brechen je nach Körpermilieu und Stress immer wieder aus. Sie haben einen bestimmten Lebensrhytmus und so kommt es zu regelmäßigen Erkrankungen.
Die in der Zelle kann nur das eigene Immunsystem besiegen, das zu 80 % im Darm sitzt (gerade das ist bei Ihnen schwach – kranker Darm – schwaches Immunsystem).
Sie sehen, wenn Sie sich um einen gesunden Darm kümmern, können Sie viel erreichen.
Ein kranker Darm, ein entgleistes/übersäuertes Gewebe (Sie sind einfach nur sauer) – entgiftet generell schlechter. Abgesehen von den Entzündungen, die immer nur bei einem übersäuerten Gewebe ausbrechen können, sorgen Sie mit den Medikamenten, die stark übersäuern für regelmäßigen Nachschub.
Diesen Teufelskreis kann man unterbrechen.
1) Alle Gifte meiden. Z.B. flouridhaltige Zahncremes, aluminiumhaltige Deos, saure Hautpflegeprodukte, industrielle Fertignahrung, Limonaden, und süße Getränke, gutes Wasser trinken,
1) Ernährung
Die Basis bildet die Ernährung. Mit der falschen Ernährung kommen Sie nicht aus diesem Teufelskreis. Und bei einer so langen Leidensgeschichte heißt dies – halten Sie sich zu 100 % an die Empfehlungen. Alleine dadurch können Sie schon viel erreichen. Halten Sie sich an die Anti-Candida-Kur. Milch und Milchprodukte bitte weglassen. Glutenhaltige Mehle und daraus verarbeitet Produkte wie Brot, Kuchen, Kekse, Pizza …
Machen Sie sich über die Jahre zum Fachmann in Sachen glutenfrei und lecker essen. Hirse können Sie essen.
Stöbern Sie im Forum und entwickeln Sie ihre Ernährung, sodass diese ihrer Gesundheit zuträglich ist. Im Ratgeber Ernährung finden Sie auch Hilfen.
2) Als erstes entsäuern Sie, mit den Maßnahmen der Entsäuerungskur I . Bei allen die Psychopharmaka nehmen, hat es sich bewährt, über die ganze Dauer der Maßnahmen, egal welche Kur Sie gerade machen Pianto Gold Extra zu nehmen. Dies kann auf Dauer (wenn Sie es täglich, mindesten über 3 Monate nehmen, die von den Psychopharmaka belegten Rezeptoren freizumachen, und mit guten Stoffen zu belegen.)
3) Was für Medikamente nehmen Sie? Wir sollten uns bemühen die Maßnahmen so zu gestalten, dass Sie diese nicht mehr brauchen.
Ein gesunder Körper entgiftet sehr viel, auch Schwermetalle. Chronisch Erkrankte haben meiste eine verminderte Ausscheidungsleistung von Schwermetallen, denen wir alle ausgesetzt sind. So kann es sein, dass eine Schwermetallbelastung eine Heilung unmöglich macht. Ob das bei Ihnen der Fall ist, kann ich nicht sagen, dazu haben wir unseren Schwermetalltest. Der zeigt genau, wie belastet wir sind. Das empfehle ich aber nicht zu Beginn. Was bringt es, wenn Sie wissen, dass Sie Schwermetalle im Körper haben, die ihre Gesundung blockieren. Wenn wir ihren Körper nicht kennen, nicht wissen, wie er reagiert, wissen wir nicht, wie wir schonend und erfolgreich die Toxine ausleiten. Es empfiehlt sich also zuerst ein paar Maßnahmen zu machen, dann wissen wir mehr. Wenn die Maßnahmen erfolgreich sind, brauchen wir auch keine Gedanken an Schwermetalle verschwenden. Bitte warten Sie mit einem Test, bis wir mehr über ihren Körper wissen. Es hat sich gezeigt, dass eine vorbereitende Kur immer lohnt, die Ausleitung viel einfacher hinbekommt. Sie verlieren keine Zeit, wir gewinnen einen erfolgreichen Weg.
Zu Ihrem Programm: Super – aber zu früh. Zuerst müssen Sie das Gewebe entsäuern, bevor Sie neue Säuren aus den Darmschleimhäuten holen. Ihr Gewebe ist schon viel zu sauen. Leberreinigung ist keine Maßnahe zu Beginn, dazu muss der Darm gereinigt sein. Chlamydien können Sie nicht abtöten, Sie müssen das richtige Milieu schaffen, den Darm aufbauen, damit das Immunsystem die selber besiegen kann. Ein gesunde Zelle ist das Ziel. Also alles keine Einsteigermaßnahme für Sie – zuerst um das Gewebe kümmern – entsäuern – dann geht’s an die Zelle selber.
Jetzt ist es doch mehr geworden – sorry. Vielleicht erschlagen Sie die Informationen. Dann müssen Sie sich daran gewöhnen, mit der Flut der Infos umzugehen – sich nur das anzutun, was Sie verkraften.
Alles Gute!!!
G.Schmitz