Hallo gandalf,
super, da haben wir ein tolles Beispiel, wo sich viel über Listen erklären lässt.
In Listen können Sie immer nur ein Kriterium/Bestandteil/Wirkung aufnehmen.
Listen zeigen also immer nur einen extrahierten Aspekt, nicht das ganze. Beispiel: Pianto kann nicht Säuren und Schwermetalle lösen. Es remineralisiert auch. Dann kann es durch z.B. Medikamente belegte Rezeptoren „freiSchießen“ und den Platz selber belegen. Es kann die Leber und die Niere anregen. Es kann……..
Ein Mittel hat also mehrere Funktionen. Man muss auch immer alle Eigenschaften berücksichtigen, damit man Erfolge erzielen kann. Also muss man den Stoffwechsel verstehen, und das Mittel. Dann muss man den ganzen Menschen verstehen/Kennenlernen/ und versuchen auf jeden Menschen individuell die passenden Mittel zu finden.
Die intelligente Auswahl, die Ausgewogen der Eigenschaften von Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die Vielzahl der Wirkungen, da liegt die Kunst.
Lebensmittellisten können immer nur einen Fakt berücksichtigen, z.B. die Beurteilung nach dem Gehalt an Magnesium, den glykämischen Index, usw. . Ein Lebensmittel ist aber mehr. Je nachdem was man nun erreichen will, z.B. basischer ernähren, zunehmen, abnehmen, entgiften … sieht die Ernährung anders aus. So verblödet man mit Listen nur – weil man sich auf Listen verlässt, als auf seinen Körper.
Aufwändiger, aber dauerhaft erfolgreicher ist es, das Lebensmittel in seiner Gesamtwirkung zu „spüren“. Den Körper zu trainieren, die für ihn guten Lebensmittel selbst zu erkennen, also wieder einen gesunden Appetit zu bekommen. Ein entgifteter, entsäuerter Körper hat es leichter.
Listen und Statistiken führen zur Verallgemeinerung, damit man eine Lösung für die breite Masse hat.
So ist das ganze rentabel und attraktiv für Pharma und Industrie. Dann werden Stoffe aus Pflanzen extrahiert, konzentriert angeboten, finden ihren Einzug so auch in ganzheitliche Praxen. Und man wundert sich, warum das bei einem selbst nicht funktioniert. Man sucht die Schuld des nicht Funktionierens bei sich – der Teufelskreis beginnt.
Ein extrahierter Stoff kann labortechnisch zwar die so wirksamen Inhaltsstoffe aufweisen – aber gelangt nicht in die Zelle, an den Ort der höchsten Wirkung, weil wir dazu Begleitstoffe brauchen, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe.
Wir sollten jedes Lebensmittel und auch jeder Nahrungsergänzungsmittel lieber versuchen in seiner Ganzheit zu spüren, weshalb ich so ein Freund bin, jedes Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel für sich ein paar Tage separat zu nehmen, und nicht alles auf einmal zu beginnen. Für den körperlichen/gesundheitlichen Erfolg spielt das einzelne „Kennenlernen“ jedes Mittels keine Rolle. Aber den Zusatznutzen, der geistige Erfolg, dass wir unseren Körper, unsere Sinne schulen, ist goldwert.
Herr Golenhofen hat in seinen Kuren Mensch und Nahrungsergänzungsmittel berücksichtigt, und sie so zusammengestellt, dass auch jeder die Kuren selber machen kann. Wir wissen, dass es immer Menschen geben wird, die es individueller angepasst brauchen.
Wer es individueller will/braucht, ruft an. Ich versuche mein bestes. Die Individuelle Zusammenstellung geht übers Internet nur sehr selten.
Ich hoffe, es kam rüber, dass wir die Stärke eines Produktes, einer Kur in der Gesamtheit/Ganzheitlich sehen- dass es wenig erfolgreich ist, nur einen einzelnen Faktor in den Vordergrund zu stellen, weil das ganze Zusammenspiel passen muss.
So ist Gesundheit eine Kunst – Kunst zeichnet sich aus durch frei vernetztes Denken – nicht in vereinfachte Listen.
Anmerkung: Die Vereinfachung kann helfen, das mache ich dann aber am Telefon für jeden individuell. Die Erklärungen sind aber nicht allgemein zu sehen – deshalb nicht passend fürs Forum. Ab und zu lasse ich so einfache Bilder hier einfließen – solange Sie nicht zu Missverständnissen und falschem Handeln führen.
Vielen Dank, dass Sie mir mit ihrer Frage die Möglichkeit geben, einen wichtigen Punkt anzusprechen.
G.Schmitz