Hallo MarkusK,
ja, bei sehr starken Belastungen kann es sein, dass der Körper so vergiftet ist, dass er die Schwermetalle auch mit bei der Mobilisation verwendeten Chelaten nicht ausscheidet. Es gibt bestimmte chronische Erkrankungen, da tritt das Problem häufiger auf. In der Summe kommt dies sehr selten vor. 1 % oder noch viel weniger, je nach Land. Es gibt Länder, da fallen die Schwermetallvergiftungen viel höher aus, manchmal das Hunderfache wie in Deutschland. In Deutschland sind die Fälle verschwindend gering, aber vorhanden. Gerade hier brauchts zur Beurteilung einen erfahrenen Therapeuten.
Es gibt verschiedene Stufen (Ähnlich der Übersäuerung).
– Man scheidet Schwermetalle aus
– Man lagert Schwermetalle ein
– Man scheidet auch mit Mobilisation keine Schwermetalle mehr aus.
Ähnlich der pH-Wertmessung stellt man Werte in Bezug zu der Erkrankung. Zusammen lässt sich dann eine Aussage treffen.
Hier zählt allein die Erfahrung des einzelnen Therapeuten. Einen Standard gibt es hier noch nicht. Der ToxTest ist für alle Kollegen von Herrn Golenhofen eine Aufforderung zu einem standardisierten Verfahren, wo alle Erfahrungen in einen Topf kommen.
Bei der pH-Wertmessung ist das ähnlich. Stufe 1 saures Gewebe, Stufe 2 saure Zelle, Stufe 3 keine ausreichend Ausscheidung mehr. Gerade die Stufe 3 wird oft nicht ausreichend berücksichtig, bzw. ist nicht ausreichend bekannt.
Auch hier ist es rein die Erfahrung, wie man mit den Werten umgeht. Manchmal reichen allein die Werte nicht aus. Oft kommt man ohne Werte nicht weiter…..
Die Betroffenen erhalten dann eine Empfehlung zur individuellen Mobilisation.
Ein Beispiel wie so was aussehen kann: 10 Infusionen mit DMPS. Dabei sammelt man den Urin der 1. Mobilisation und den Urin der letzten Mobilisation. Dann wird dieser Sammelurin im Labor untersucht.
Die Metalle haben eine Art Rangfolge in der Mobilisation in Abhängigkeit verschiedener Faktoren. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ladung ….
Bei hohen Kupferwerten kann es sein, dass gar keine Quecksilber über die Mobilisation nachweisbar ist. Dies ist primär kein Problem. Je länger man ausleitet, desto mehr werden alle anderen Metalle ausgeleitet. Wer also stark belastet ist, sollte sich nicht so sehr auf einzelne Werte fokusieren.
Wichtig bei hohen Kupferwerten: Ein Kontrolltest machen lassen. Dann sieht man, ob die Ausleitun erfolgreich war, oder ob man noch weiter ausleiten muss.
Dies lässt sich beim ersten Test nicht festmachen. Aber: man weiß aufgrund der Erfahrung, dass ein Körper sehr stark vergiftet sein kann, auch wenn die Laborwerte so gut wie nichts anzeigen. Der Mobilisationstest hilft auch hier weiter, er reicht nur in sehr seltenen Fällen nicht aus. Ein stark vergifteter muss meist immer mehr tun. Einmal in der Diagnose und dann nochmal in der Therapie. Anders ist es nicht machbar.
Ja, ein entsäuerter Körper entgiftet einfach besser. Ein Grund, weshalb ich vor einer Ausleitung immer gerne entsäuern lasse. Wer Schwermetalle ausleitet, ist klar im Vorteil, wenn er mit den pH-Werten umgehen kann. Wenn man weiß was die Werte aussagen und wie man handeln kann – ein ganz klarer Vorteil.
Schön dass Sie uns Ihre Erfahrung mitteilen. Eine Schwermetallausleitung kann eine schöne entlastende Sache sein, wenn man ausreichend macht oder schon gemacht hat. Bei sehr starken Vergiftungen leidet man – da muss man dann durch. Das ist der Preis einer hohen Vergiftung. Das geht allen stark vergifteten so.
Ihre Belastung ist nicht dramatisch. Sie wirkt sich zwar auf den Körper aus, aber Sie können leicht entgiften. Starke Belastungen sehen deutlich anders aus. Einmal in den Werten und zum anderen der schwere Weg der Entgiftung.
Schönes Wochenende – und weiter so gute körperliche Erfolge.
Sie haben ja auch ausreichend was dafür getan. Jetzt können Sie die Früchte ernten. Das ist allein die Folge Ihrer Arbeit.
G.Schmitz