hallo frau schmitz,
da täuschen Sie sich :-), mir ist jede reflexion dazu recht, auch eine nicht wissenschaftliche, diese meist sogar viel lieber.
was ich suche sind ideen und ansätze, um diesen knoten aufzukriegen. ich spüre dass ich um haaresbreite davon entfernt bin, dass mein körper oberwasser gewinnt. ich schaffe es fast schon jeden tag dorthin, doch bin ich labil und kippe rasch wieder.
als geborener grenzgänger fehlt mir die stabilität. bei allen dingen. das extrem ist – wie sie ja schon wissen – teil meiner DNA, und umso schwerer tue ich mir daher, nicht in die extreme reinzufallen. sogar mein körper, der rumpf, und die halswirbelsäule, sind genauso instabil.
würde ich zum jetzigen zeitpunkt aufs land ziehen, und am bauernhof arbeiten, dann wäre ich raus aus den problemen. ich spiele auch mit dem gedanken …
leider sitze ich 8h pro tag am pc – in einem büroturm – das fordert mir alle energie ab, saugt meinen geist leer (unterzucker?). ich merke sogar, dass mir das sitzen die energie abklemmt. alleine das aufstehen reicht oft schon, oder ein fencheltee dass es besser geht.
doch dann kommen wieder die enormen einschläge, da liege ich im wahrsten sinne des wortes am boden. dieses hin und her macht mich schön langsam wahnsinnig. und ich bin wieder mal an einem punkt wo mir der geduldsfaden reißt. 😀 wäre auch kein wunder ..
ich bin zufrieden .. schon seit einiger zeit mittlerweile, diesen punkt meine ich überwunden zu haben, immer mehr zu wollen. das was ich jetzt noch suche ist das letzte puzzleteil, damit endlich fertig ist mit diesem permanenten auf und ab, von -100 auf +100 binnen weniger stunden. irgendwas in meinem körper wehrt sich da ganz gewaltig, und möchte nicht raus, das spüre ich sehr stark. und es ist längst kein psychisches problem mehr, und kein seelisches, sondern jener erreger, der vor 3 jahren die möglichkeit genutzt hat, viel zu tief in meinen körper reinzukommen, quasi ins mark.
ich hatte nicht erwartet, dass es eine medizinische erklärung gibt, denn diese sind immer nur mikro-wahrheiten. ab und zu aber bringen sie eine idee. und es tut oft gut, wenn eine erklärung die eigene beobachtung untermauert, gibt sicherheit.
schön dass Sie von sich und Ihren erfahrungen erzählen. das kommt leider viel zu selten vor, dass ein therapeut von seinen erfahrungen erzählt. wobei das doch das maßgebliche ist.
liebe grüße
markus k