Hallo Amanda,
Müdigkeit zwischen 16 und 18 Uhr und das Aufwachen sind Leberzeichen, also eine Lebermüdigkeit. Auch die Nackenschmerzen sind ein Hinweis auf die Leber. Die Leber ist dabei nicht die Ursache, sondern die Folge eines schlechten Darmes, einer schlechten Darmflora (Mangel an guten Darmbakterien, Überschuss an schlechten Darmbakterien).
In der Folge einer schlechten Darmflora werden Stoffe schlechter verstoffwechselt, bzw. durch schlechte Bakterien mit Gärung und Fäulnis (nicht durch Verbrennung), was leider sehr belastende Stoffe für die Leber produziert. Bei Ihnen scheint die Ursache im Darm zu liegen. Ein schlechter Darm resorbiert auch weniger, so kommt man immer mehr in den Mangel.
Ihre pH-Werte sind gar nicht so dramatisch, auch wenn sie nicht sonderlich gut sind – ich denke das Hauptproblem sitzt im Darm. Man sieht bei Ihrer Messung sehr schön, dass es sich lohnt über 3 Tage zu messen. Bei Ihnen ist am 3. Tag die morgendliche Ausscheidung sehr schlecht. Hier lagern sich Säuren im Gewebe ein, was zu schweren Beinen und Muskelschmerzen führen kann. Auch an den anderen Tagen scheiden Sie nicht ausreichend Säuren aus. Der Morgenurin sollte unter 5,5 – 5,8 liegen.
Ich würde eine Anti-Candida-Kur machen. Und im Frühjahr oder Herbst eine Frühjahrskur (Darmreinigung inkl. Leberreinigung). Ist der Darm in einem besseren Zustand können Sie alle 6 Wochen eine Leberreinigung machen – manchmal brauchts 6 bis 10 Reinigungen, bis die Leberzellen wieder fit sind. Wichtig: Sorgen Sie vorher für eine gute Darmflora, mit der Anti-Candida-Kur.
Dem vielen Antibiotika wurde sicher nicht mit der Zufuhr guter Darmbakterien entgegengewirkt. Dann müssen Sie das jetzt nachholen. Nach so vielen Jahren wird es sicher länger dauern – aber es lohnt sich.
Trinken Sie viel mineralarmes Wasser.
2. Wurden Ihre Schilddrüsenwerte schon mal kontrolliert? Wenn nicht, würde ich das in Angriff nehmen.
3. Wie steht aus um Ihre Zähne? Haben Sie wurzelbehandelte oder mit Amalgam gefüllte Zähne. Evtl. Entzündungen?
3. Was Sie unterstützend bei den Verspannungen probieren können: Ziehen Sie die Schultern hoch und lassen sie sie dann wieder richtig fallen. Machen Sie dies ein paar mal hintereinander. Also anspannen und entspannen. Ein guter Rolfer (Manuelle Therapie) kann noch weitere Tipps geben und auch selber Hand anlegen und die betroffenen Partien entspannen.
4. Die Leber hat prinzipiell auch was mit anspannen und entspannen zu tun. Selbstdisziplin, Regeln, Wertesystem. Vielleicht können Sie das ein oder andere überdenken.
Es lohnt sich sicher was zu tun – ich weiß nur nicht, ob Sie so viel Zeit investieren wollen. Es kann ein paar Monate oder sogar ein bis zwei Jahre dauern. Verbesserung kann man zwar schnell spüren, aber wirklich durch ist man noch nicht.
Ich hoffe, Sie haben ein paar Anregungen erhalten.
Also Entsäuerungskur III oder besser gleich die Anti-Candida. Später Darmreinigung und Leberreinigungen.
G.Schmitz