#27347
karin-barcelona
Teilnehmer

Lieber herr gaulenhofer!
danke für ihre schnelle antwort. Ich habe das buch”chemotherapie heilt krebs und die erde ist eine scheibe” gelesen – und die entscheidung, eine schulmedizinische behandlung zu machen ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe mir einiges aus dem buch herausholen können – besonders den ansatz, dass für krebspatienten das ausrichten auf die zukunft sehr wichtig ist, teile ich.
Ich habe nie auch nur eine sekunde daran gedacht, dass mich irgendeine therapie heilen könnte. Ich arbeite seit zehn jahren mit der grinberg methode und konnte daher nie die einstellung vertreten, dass mir die krankheit einfach so passiert sei. Ich sehe meinen teil der verantwortung daran sehr klar und ändere mich viel schneller als in all den letzten jahren. Während der zeit der chemotherapie konnte ich auch andere frauen kennen lernen und beobachten, was sie und ich gemeinsam haben. Daraus resultierend habe ich eine gruppe vorbereitet, die ich ab anfang november unterrichten werde, da ich sehe, dass es außer chemo und radiotherapie sehr wenig antworten auf diese krankheit gibt. Und das niemand sich um den aspekt kümmert, den lebenswillen zu stärken und dass es für niemand ein thema ist, dass wir unsere zukunft selbst bestimmen.
Zu ihren Vorschlägen:
Sie sind mir keineswegs zu radikal – die krankheit ist radikal und deshalb müssen es die veränderungen, die man vornimmt, eben auch sein.
Die bestellung ist ein bißchen kompliziert – ich lebe in spanien, lasse die bestellung jetzt nach österreich schicken, überweise das geld von hier – das viel leichter mit kreditkarte wäre und warte darauf, dass mir mein exmann dann die produkte hierher schickt.
Was mir ein bißchen sorgen bereitet ist wie ich mich wohl satt bekommen werde ganz ohne kohlenhydrate – d. h. ja wohl, dass ich nur gemüse, ein bißchen obst und ab und zu ein glückliches huhn oder rind oder fisch esse, wenn ich sie richtig verstehe. Ich bin sehr glücklich, während der therapie mein gewicht von 54 kilo gehalten zu haben (168 cm) und hungern kann ich tatsächlich nicht ausstehen.
Trotzdem überwiegt die freude, ein weiteres werkzeug zu haben – um mit den folgen der chemotherapie umzugehen und auch für meine gesundheit im allgemeinen.
Liebe grüße aus dem heißen barcelona
karin