Lieber Herr Golenhofen,
ich möchte die günstige Gelegenheit nutzen und über meine Erfahrungen, Fortschritte und Hindernisse berichten.
Leider gehöre ich aufgrund hoher Schwermetallbelastung zu denen, die mit den Kuren nur sehr schleppend voran kommen. Allein mit der Zahnsanierung befinde ich mich jetzt im 9. Jahr und habe mir, als ich sie begann, nicht vorstellen können, was einem dabei so alles passieren kann. Es würde Bücher füllen, die Bestsellern wie Krieg und Frieden oder den Irrfahrten des Odysseus um nichts nachstehen. Ihrer allgemeinen Empfehlung bei zu wenig eigenem Kieferknochen auf Implantate besser zu verzichten, wollte ich damals nicht folgen. Es wäre rückblickend besser gewesen, hätte ich es getan. Bis auf ein Implantat sind nun alle wieder draußen. Allein dies hat mich viele anstrengende Jahre gekostet. Auch mit toten Zähnen dachte ich, kann das ja so schlimm nicht sein, nachdem vier tote Zähne ohne irgendeine spürbare Veränderungen gezogen waren. Aber wie Recht habe ich ihnen innerlich gegeben, als der letzte tote gezogene Zahn mich gefühlt fast in die ewigen Jagdgründe befördert hat. Von Ziehen kann keine Rede sein; Stück für Stück musste er aus dem Kiefer herausgeholt werden. Danach hatte ich einen offenen Durchbruch zur Kieferhöhle, den mein ZA unorthodoxer Weise offen ließ und aus der ich mir ganze acht Monate lang täglich Eiter über Nase heraus spülte. Fast gleichzeitig konnte ich einen Arm nicht mehr bewegen und hatte eine Woche akute, heftigste Schmerzen. Bis das Schultergelenk die alte Beweglichkeit wieder hatte, dauerte es ebenso gefühlt ein dreiviertel bis ein Jahr. Der Geruch war auch über sehr lange Zeit komplett weg. Heute bin ich meinem Zahnarzt dankbar für sein Vorgehen. Er meinte sinngemäß…es dauert, so lange es dauert und der Körper habe jetzt über den Eiter und die offene Kieferhöhle endlich ein Ventil, die alten Belastungen loszuwerden.
Ebenso dankbar war ich, dass ich seinerzeit mit den Agenki Kuren III und I über vier Jahre schon so gute Vorarbeit geleistet hatte. Wer weiß schon, ob ich diese Giftflut sonst überlebt hätte. Inzwischen bin ich mit fast sieben Jahren hochdosiertem Pianto (6x1TL) am Start; ebenso drei Langzeitversuchen (über je ein Jahr) mit PM, Unmengen an basischen Citraten (Pianto und PM haben gefühlt immer extrem viele Stoffwechselgifte aus den Zellen ins Bindegewebe verschoben und ließen die PH-Werte wieder krass sauer werden). Unzählige basische Bäder erlebe ich über die ganzen Jahre als große Entlastung und Genussübung zugleich.
Zur Schwermetallentgiftung. Habe ich vor dem Schwermetalltest 2014 noch 35700 mg DMSA, 35700 mg Alphaliponsäure über die Cutler-Methode einnehmen können so waren es nach dem Schwermetalltest mit sehr hohen Blei und Quecksilberwerten, nochmal an 22 Cutler Wochenenden: gesamt DMSA in mg 46.200 u. ebenso viel ALA 46.200 mg. Von Unmengen anderer Mittel und Wege mal abgesehen. Danach ging so gut wie nichts mehr. Inzwischen erlebe ich mich in allem hypersensibel. DMSA vertrage ich gefühlt nicht mehr (zuerst brennt es im Kopf, dann zieht es im Nacken und Rückenmark…dann brennen die Nieren. Aber die schlimmsten Symptome sind immer Herzbeschwerden bis hin zu Atemnot bei gleichzeitiger Schwäche, als würde ein böser Zauberer sämtliche Lebensenergie aus dem Körper saugen. Ich wollte nicht mehr und hab die Finger von der ganzen Entgifterei gelassen. Einzig Na-Ca-Edta als Zäfchen geht noch. Mit Pianto, PM und den Citraten habe ich dagegen wertvolle Werkzeuge in den Händen, die mich bewusst in einem zwar längeren, dafür aber sicheren Weg unterstützen. Damit kann ich spielen, dabei begleitet mich das Wissen um die Kuren. Allein dafür bin ich Ihnen unendlich dankbar.
KM habe ich leider oral nie vertragen…zu heftig waren die Reaktionen, selbst auf sehr geringe Mengen. Inzwischen habe ich einen Weg für mich gefunden und nehme es transdermal als Einreibung in Verbindung mit Magnesiumöl, das ich mir selbst herstelle. In eine 100 ml Flasche mixe ich auf 50 bis 75 ml Magnesiumöl, den Rest also 25 bis 50 % KM dazu. Fertig. Mit dieser Mischung habe ich phasenweise regelrechte Energieschübe und bildhafte, fast real wirkende Traumerinnerungen, die ich zuvor nie kannte.
Kürzlich bei einem Heilpraktiker durchgeführte Labordiagnostik brachte erhöhte Glucarsäurewerte, Pyroglutaminsäure und Hydroxy Buttersäure –werte zutage, was laut Befund auf eine hohe Schadstoffexposition schließen lässt, ebenso eine stark erhöhte Hämopyrrolausscheidung, also alles Zeichen einer Entgiftungsproblematik HPU genannt. Wie auch immer man das Kind nennen möchte; das Problem ist m.E. den Schwermetallen und einer Konstitution (Untergewicht) geschuldet, die mit Entgiftung offensichtlich überfordert ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies vielleicht sogar bei vielen Leuten aus dem Forum, die insbesondere mit KM Probleme hatten, zutrifft. Markus schrieb seinerzeit sehr ausführlich darüber.
Für mich spielt Zeit inzwischen keine Rolle mehr. Pianto bzw. die Entsäuerungskur III ist für mich ein Weg, der immer geht. Immerhin hatte ich bei der Glutathion-S-Transferase Aktivität super Werte, was ich der langen Pianto Einnahme zuschreibe. Womit ich ebenso gute Erfahrungen mache ist fermentierter Lebertran (mit hohem Vit D und A- Anteil), Leinöl, Kokosöl, Ghee sind ebenso ständige Unterstützung. Gerne würde ich berichten, wie ich u.a. mit der Empfehlung von Pro Krypto Balance aus dem Hause Tisso klar komme. Der Bedarf an Vitalstoffen endet also im Grunde nie und dies deckt sich ja auch mit der Agenki-Philosophie.
Beim Darm-Basis-Profil war ich positiv überrascht, einzig Enterococcus sp. und die wichtigen Bifido und Lactobaccilus waren erniedrigt. Alles andere, sogar Alpha 1 Antitrypsin war im grünen Bereich. Als Ph-Wert erfreuliche 6,5. Dies irritierte mich etwas. Denn immer, wenn ich den Stuhl mit ph-papier testete, waren die Werte eher zu basisch. Meine Frage an Sie. Kann man den Stuhl ph auch mit dem ph-papier testen bzw. wie zuverlässig sind Messungen damit? Ich hatte die Darmbakterien, aus Angst eine evtl. Dünndarmfehlbesiedlung (overgroth) noch zu verstärken, bisher überwiegend weggelassen. Könnte ich die Darmbakterien Ihrer Meinung nach jetzt hinzunehmen? In Verbindung mit weiterer PM Einnahme tendiere ich jetzt dazu. Sorry für den langen Text und danke für ihre Aufmerksamkeit. Selbst ohne Ihre Einschätzung weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin, der einfach so lange dauert, wie er dauert.
Was ich mir wünschte, wäre tatsächlich mehr Unterstützung (statt der Mehrfachbelastungen an Kosten und Aufgaben, von denen man sich so häufig überfordert und allein gelassen fühlt) sowie die gesellschaftliche Aktzeptanz realer Schwermetall- und Umweltbelastungen. In Ihrem Engagement fühle ich mich Ihnen und Agenki sehr verbunden und danke Ihnen auf das Herzlichste. Mögen Ihre Bemühungen Früchte tragen und Anerkennung finden.