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brieftaubeTeilnehmer
Liebe Frau Schmitz,
haben Sie vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.
Ich bin weiblich und 34 Jahre alt.
Das mit der Ernährung überfordert mich immer mehr. Jetzt, wo die DDFB festgestellt wurde, heisst es plötzlich, man soll sich leicht verdaulich und ballaststoffarm ernähren, um die Darmschleimhaut nicht zu reizen. Was soll ich noch essen? Was Getreide und Milch angeht, gilt das auch für glutenfreie Getreide und Mandel, Soja, Kokosmilch? Am Morgen esse ich Jentchura Buchweizen/Hirse-Brei mit Mandeln u. Cranberries. Zum Kochen nehme ich Kokosöl- u. milch? Auf meinen Teller gebe ich immer 2 EL Leinöl. Ich nehme nicht zu, weil ich ja nicht mal mehr 1000 Kalorien schaffe. Es stellt sich mir also die Frage, ob ich die Mangelerscheinungen ausschliesslich durch die entzündete Darmwand oder auch durch nicht genügend Nahrung habe?
Rohkost wäre perfekt, vertrage ich nicht. Kann nur Gemüse dünsten und nach Monaten dieser Ernährung fehlt es mir zusehens an Kraft. Ich verstoffwechsle sehr schnell, konnte immer essen, was ich wollte, nahm nicht zu. Das liegt in der Familie. Jetzt scheint mir das allerdings zum Verhängnis zu werden.
Gründe für die Erkrankung gibt es neben den 5 Antibiosen sicher noch mehr. Konnte nicht gestillt werden, nahm viele Jahre die Pille ein, unwissend, welche Folgen das haben könnte. Hab ballaststoffärmer gegessen aber nicht permanent ungesund. Frisch kochen fand schon seltener statt.
Vor drei Jahren verunfallte meine Mam schwer und seitdem ist sie hirngeschädigt und stark wesensverändert. Das ist eine schwere Hürde, die es tagtäglich zu meistern gilt, denn sie als Mutter und Vetraute fehlt mir, vorallem gerade jetzt. Nun bin ich ihre Mutter und dadurch das ich Einzelkind bin, muss ich diese Lebensaufgabe allein meistern. Ich dachte auch, daß gut zu bewältigen, da ich mir Hilfe gesucht hatte und von meinem Freundeskreis unterstützt werde.
Der für mich viel grössere Konflikt ist die Nahrung. Ich stehe früh auf und bin schon überfordert, weil ich nicht weiss, was ich noch essen kann, ohne das es meinen Darm schadet. Nun soll ich auch noch möglichst viele kleine Mahlzeiten zu mir nehmen. Wenn ich jetzt noch auf die glutenfreien Getreide sowie die pflanzliche Milch als Butter/Sahneersatz verzichten soll, dann hungere ich mich zu Tode.Ich habe einen ganzheitlichen Arzt gefunden, leider nicht in der Nähe aber endlich jemand, der auf Darmstörungen u. Pilze spezialisiert ist. Einen Termin hab ich leider erst im März. Am kommenden Samstag bin ich bei einer Heilpraktikern, die sofort eine Vollblutanalyse veranlasst, um mir dann die nötigen Nährstoffe per Infussion zukommen zu lassen.
Ich habe eine Frage zu den Enzymen. Sind die Papayaenzyme verträglich und macht es Sinn, diese einzunehmen? Desweiteren darf ich aufgrund der DDFB nur Lactobazillen einnehmen. Sind Ihre Mikroorganismen ausschliesslich Laktos? Ich nehme morgens auf nüchternen Magen ein grosses Glas mit Flohsamenschalen u. Bentonit ein. Desweiteren 3x tägl. Beta ReuElla-Algen und ich überlege noch, Gerstgrasspulver als Nährstofflieferrant anzuwenden, bin aber nicht sicher, ob ich den Darm damit schade.
Ich habe auch Gelumtropfen zuhause aber noch nicht benutzt. Vielleicht könnten die Tropfen die Leber etwas entlasten.Was die Zähne betrifft, so habe ich seit meinem 9. Lebensjahr zwei kleine Amalgamfüllungen, ansonsten nie Probleme gehabt. Es liegen noch drei Weisheitszähne im Kiefer, die aber keine Probleme bereiten. Ich hatte immer für den Schutz vor Karies Zahnpflegekaugummis gekaut. Das war laut eigenen Recherchen offensichtlich auch falsch. Seit dem Nährstoffmangel habe ich ständig Zahnfleischentzündungen.
Übersäuert bin ich auch, das hatte ich schon mehrmals gemessen.Ich würde mich sehr über eine Antwort Ihrerseits freuen.
Gruß
Brieftaube -
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