Ansicht von 2 Beiträgen – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Autor
    Beiträge
  • #25907
    pacemsecuritatem
    Teilnehmer

    Seit genau 7 Jahren leide ich unter etwas, was ich zwar, aufgrund einiger persönlicher Beobachtungen, besser beschreiben kann, jedoch noch immer nicht benennen kann.
    Es fing 2004, ja beinahe 2005 an, als ich noch Raucher gewesen bin. Ich rauchte bereits ein halbes Jahr und hatte nie irgendwelche Atembeschwerden. Zu dieser Zeit arbeitete ich auch gern mit Holz, doch irgendwann war dies nur noch schwer möglich. Immer wenn ich in der Werkstatt war und Sägemehl einatmete, hatte ich plötzlich Schleim im Hals und das Gefühl schlechter atmen zu können. Noch eine Weile versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken, doch irgendwann entschloss ich mich nicht mehr mit Holz zu arbeiten. Ein ähnliches Gefühl bekam ich plötzlich auch beim Rauchen, eines Tages bekam ich das Gefühl zu ersticken und rannte ins Haus, ohne Zweifel hatte ich Panik und legte relativ schnell den Glimmstengel für immer beiseite.
    Auch beim Staubsaugen hatte ich starke Probleme und war nicht mehr in der Lage mit Staub in Verbindung zu kommen. Meine Erklärung dafür war relativ einfach:Stauballergie.
    Ich ging dennoch zu Ärzten, um mir dies diagnostizieren lassen zu können und evtl. über eine medikamentöse Behandlung zu sprechen. Ein Besuch beim Arzt war ernüchternd, nach einem Bluttest und anderen Untersuchungen konnte nichts gefunden werden. Nach einigen Wochen hatte ich dann das gleiche Problem am Abend, mir schnürte sich, sobald ich im Bett lag regelrecht die Kehle zu. Ich bekam immer wieder dieses Kribbeln im Hals, dadurch resultierte Unruhe, Angst und letztendlich Panik und Todesangst. Das Kribbeln wurde stets stärker, ich glaubte ersticken zu müssen. Ich probierte einiges, informierte mich im Internet und landete wieder bei Ärzten. Ein Lungenfunktionstest, eine Schilddrüsenuntersuchung, ein Bluttest gaben mir erneut keine Antwort. Stattdessen wurde mir das Gefühl übermittelt “ich würde simulieren”. Ich hatte diese Erstickungsangst nicht mehr nur bei Staub, der sich in greifbarer Nähe bzw. Umgebung befand, sondern auch, wenn ich gewisse Dinge aß. Ich glaubte eine etwas komplexere Allergie oder gar Asthma zu haben. Ein Allergentest bzgl. Lebensmittel war wieder negativ. Ich aß stets weniger, weil ich mit Essen nur noch Panik verbunden hatte. So nahme ich ca. 24 kg ab und wog 46kg. Ich verließ das Haus kaum noch, kurz darauf gar nicht mehr, dann ließ ich keinen mehr ins Haus, verließ das Wohnzimmer nicht mehr, am Ende verließ ich die Couch nicht mehr und lag 9 Monate hier. Jeden Tag hatte ich diese Erstickungspanik, traute mich nicht mehr richtig ein-und auszuatmen, traute mich nicht mehr zu lachen oder zu weinen, da ich glaubte besonders starke Gefühle würden die Panik wieder zum Vorschein bringen. Ich konnte häufig nicht durchschlafen, hatte nachts Panik, träumte vom Ersticken und wenn ich aufwachte, liefen mir bereits Tränen aus Angst über das Gesicht. Ich recherchierte und doch fand ich keine Gleichgesinnten. Eine Angsterkrankung? Angst-und Panikstörung? Wo ich doch einst ein fröhlicher, offener Mensch gewesen bin, der auf Lehramt studieren wollte? Das passte für mich nicht so recht zusammen. Ich lernte jemanden kennen, sie half mir aus dem Haus. Ein monatelanges Martyrium endete damit, dass ich das Haus in Begleitung auf eine geringe Distanz verlassen konnte. Ich kämpfte weiter, konfrontierte mich damit.
    Nun kann ich das Haus auf eine größere Distanz in Begleitung verlassen, möchte jedoch sehr gern studieren und endlich eine Antwort auf die Frage:Was habe ich? Können Sie mir helfen?

    #39018
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Sie scheinen ja großes Vertrauen zu haben, dass Sie glauben, dass ich das so einfach sagen kann. Im Prinzip klingt Ihre Geschichte nach klassischem Asthma, zumindest der Beginn. Dann hat sich diese Situation verselbstständigt.

    Wenn Sie nicht atmen können, husten Sie dann?

    Leider kann es vorkommen, dass die Untersuchungen alle negativ ausfallen. Dies erlebe ich öfter, wenn mich Patienten aufsuchen. Ich würde Sie bitten, alle Blutwerte hier ins Forum zu schreiben.

    Asthma kommt außerdem häufig mit einer Übersäuerung in Begleitung. Insofern würde ich Sie auch bitten Ihre pH-Werte im Urin zu messen, so dass wir hier einen weitere Sache ausschließen oder herausfinden können.

    Wie oft haben Sie den momentan diese Atembeschwerden? dauern, täglich, nur im liegen….???

    Wie ist Ihre Verdauung, Blähungen oder oder oder …..

    Dominik Golenhofen

Ansicht von 2 Beiträgen – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.