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  • #25984
    trader
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich hab schon seit vielen Jahren (ca. 15 Jahre) einen regelmäßig wiederkehrenden Juckreiz, hauptsächlich abends und nachts, den ich mit Tabletten weitgehend stillen konnte. Die Diagnose damals lautete Nesselsucht (Druck auf die Haut hat tatsächlich kurzfristig zu Schwellungen und Rötungen geführt). Leider konnte mir der Hautarzt nicht weiterhelfen (Allergietest lieferte keine Ergebnisse) und so haben wir uns auf die Vergabe von Histaminika geeinigt 🙁

    Der Arzt hatte damals erwähnt, daß die chronische Urtikaria irgendwann von selber verschwinden würde. Leider ist das nie passiert und nun nehme ich seit vielen Jahren alle 2-3 Tage eine Tablette ein. Da ich aber keine Lust habe, den Rest meines Lebens Tabletten zu schlucken möchte ich einen anderen Weg ausprobieren. Was würden Sie mir empfehlen ?

    Ich bin übrigens 40 Jahre alt.

    Viele Grüße
    Trader

    #39388
    trader
    Teilnehmer

    hab noch was vergessen: bin schon seit einigen Jahren in Behandlung beim Augenarzt, da er eine Entzündung in den Augen festgestellt hat. Es handelt sich aber um eine Entzündung im Körper, die über die Blutbahn in den Augen ersichtlich ist. Auch spezielle Untersuchungen in einer Uniklinik und beim Hausarzt haben die Ursache nicht feststellen können. Ich vermute einen Zusammenhang zu der Nesselsucht. Wie sehen Sie das ?

    #39441
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Wenn Sie schon 15 Jahre Tabletten nehmen, warum denn dann nicht weiter? 😉

    Interessant wie lange wir Dinge aushalten, ohne aktiv zu werden. Ich denke es wird nun aber Zeit, dass Sie selber Ihre Gesundheit in die Hand nehmen.

    Meist kommt der Juckreiz von der Leber. Die Leber ist oft wegen dem Darm überlastet.

    Haben Sie Darmprobleme? Blähungen? Stuhlgang perfekt? weich, klebrig????

    Sind Sie übersäuert? Messen Sie bitte Ihre pH-Werte im Urin für 3 Tage.

    Die Augen sind mit der Leber verbunden, sodass Augenentzundungen meist von der Leber kommen. Also hängt mal alles wieder zusammen….und die Tabletten sind auch nicht gerade gut für die Leber….

    Essen Sie histaminarme Nahrung?

    Ich bin gespannt, wie wir nach der Klärung der Dinge weiter vorgehen können.

    Alles Gute für 2012

    Dominik Golenhofen

    #39443
    trader
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    auch Ihnen ein gutes neues Jahr.

    Ich muß Ihnen zustimmen. Hab leider viel zu lange gewartet, der Schulmedizin vertraut bzw. gehofft es würde tatsächlich von selbst verschwinden.

    Blähungen oder einen außergewöhnlichen Stuhlgang habe ich eigentlich nicht. Allerdings hab ich manchmal morgens geschwollene Augen, wenn ich nach 18 Uhr schwerverdauliches esse. Seit ich darauf achte ist es viel besser geworden.

    Meine pH-Werte hab ich gemessen, die ersten Tage aber unregelmäßig wg. Weihnachten bzw. Familienbesuche.

    25.12.2011

    7:55 6,1
    10:35 7,0
    11:50 6,7
    14:15 7,3
    21:23 5,5

    26.12.2011

    6:20 5,8
    10:42 6,7
    14:50 7,0
    20:29 6,1
    23:00 6,4

    27.12.2011

    7:57 6,4
    12:10 6,1
    14:50 6,7
    18:52 5,8

    28.12.2011

    7:38 5,8
    11:25 6,1
    17:36 6,1

    29.12.2011

    8:00 5,5
    14:23 6,4
    21:00 6,4
    22:30 6,1

    Hab dann gedacht, es wäre besser, nochmal genauer zu messen und hab dann drei Tage lang genau gemessen:

    30.12.2011

    7:30 5,5
    8:00 Frühstück
    8:50 6,1
    11:54 6,7
    13:00 Mittagessen
    13:17 6,4
    15:00 6,7
    18:00 Abendessen
    18:50 6,1
    22:17 6,4
    23:15 5,8

    31:12.2011

    8:10 6,1
    8:30 Frühstück
    11:10 6,4
    12:45 Mittagessen
    14:22 6,4
    15:50 6,7
    17:34 6,1
    18:00 Abendessen
    21:35 6,7
    23:40 6,1

    01.01.12

    7:50 5,8
    8:00 Frühstück
    9:45 6,7
    11:42 6,1
    12:30 Mittagessen
    17:38 6,7
    17:45 Abendessen
    19:55 6,1
    22:30 5,8

    Histaminarm habe ich die ganzen Jahre über nicht gegessen. Erst in letzter Zeit habe ich angefangen, etwas mehr auf die Ernährung zu achten, d.h. mehr Gemüse, weniger Süßigkeiten (war früher sehr schlimm) und weniger Alkohol (war früher auch nicht immer so). Rotwein trinke ich kaum noch (leider), weil es den Juckreiz dann doch etwas verschlimmert.

    Vielen Dank für Ihre Ratschläge.

    Grüße
    Trader

    #39590
    trader
    Teilnehmer

    wollte nochmal meinen Beitrag in Erinnerung rufen oder soll ich meine pH-Werte an anderer Stelle aufführen ?

    #39660
    trader
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich bräuchte mal eben schnelle Hilfe.

    Hab vor einigen Tagen auf zuckerfreie Diät umgestellt. Der Juckreiz wurde deutlich besser, allerdings geht es mir seit heute morgen sehr schlecht. Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwäche machen sich plötzlich bemerkbar, konnte nicht zur Arbeit gehen. Könnte es sein, daß Candida abstirbt und mich das so massiv belastet ?

    Kann mir jemand Tips geben, wie ich bei dieser Entgiftung meinen Körper unterstützen kann oder was ich machen soll? Hab gerade eine Brezel von der Hofpisterei (ohne Zusätze, Glutenfrei) gegessen und wen wundert, der Juckreiz kam gleich zurück.

    Ich kann es gar nicht fassen, was für Symptome ein reiner Zuckerentzug hervorruft. Mein Leben lang hab ich einfach konsumiert und mir wenig Gedanken gemacht. Das wird mit Sicherheit nie mehr passieren.

    Vielen Dank.
    Grüße
    Trader

    #39761
    dg
    Administrator

    Hallo,

    nun endlich zu Ihren Beiträgen, sorry für die Wartezeit.

    1. Bei Ihren pH-Werten fällt auf, dass Sie nur 3-4 mal auf Toilette gehen. Sie trinken zu wenig!!!! Bitte lesen Sie auch unseren Ratgeber zum Thema Trinken. Denn wenn man gutes Wasser trinkt, kann man viel besser entgiften, was bei Ihnen nun wirklich sehr wichtig ist. Also mehr trinken und GUTES Wasser. > 3 Liter Flüssigkeit pro Tag!

    2. Wie Sie selber sehen, sind Ihre pH-Werte durchweg zu sauer, also wäre die Entsäuerungskur I der richtige Weg.

    3. Natürlich unbedingt mit einer histaminarmen Ernährung beginnen. Kaufen Sie sich einfach Bücher zu diesem Thema. Denn wenn Sie weniger Histamin essen, dann resorbieren Sie weniger Histamin und benötigen weniger Anti-Histaminika Tabletten. Logisch. Schlimm, dass Ihnen dies nie empfohlen wurde.

    4. Toll, wenn eine Zuckerreduktion schon Hilfe bringt. Eine so plötzliche Umstellung kann natürlich zu Reaktionen führen z.B. absterben der Pilze. Als erste Hilfe sind hier Einläufe zu empfehlen.
    Außerdem können Sie einfach unsere Anti-Pilzkur lesen und beginnen. FÜr den Darm ist das sicher das Richtige.

    Denn wenn man Hisatminprobleme hat, dann ist das ein Verdauungsproblem bzw. Enzymproblem im Darm. In meiner Praxis erreiche ich durch Darmsanierung und Entsäuerung oft gute Erfolge.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

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