Hallo Medizinmann-Bernd,
entschuldigen Sie, ich habe Ihren Beitrag wohl übersehen, bzw. gehofft, dass es jemand erklärt, da es schon so oft hier erklärt wurde. Hierzu findet man über die Suchfunktion Dutzende von Antworten.
Im Magen haben wir pH-Werte von 1,5 bis 3,5. Im Dünndarm von ca. 5 (5,5) bis hin zum Dickdarm wo der pH-Wert dann um die 6,5 liegt.
Verschiebt sich der pH-Wert vom Dickdarm in den Dünndarm, beträgt über 6,4, sehen wir, dass sich oft Pilze breit machen. Die Erfahrung zeigt, je höher der pH-Wert im Darm, desto höher die „Chance“ Pilze zu gekommen.
Oft mangelt es an organischen Säuren, an der richtigen Ernährung und an den guten Dünndarmbakterien. Da verschiebt sich schnell das Milieu vom Dickdarm immer mehr in den Dünndarm.
Bsp: Bei einem Mangel an Magensäure kann die Nahrung nicht ausreichend aufgeschlossen werden. Auch die Enzyme sind bei zu hohen pH-Werten nicht ausreichend aktiv. Dann machen sich die Dickdarmbakterien, Pilze, etc. auf den Weg, um das abzubauen, was die Vorgänger nicht geschafft haben. Wie ist es in der Natur? Das Laub fällt von den Bäumen, die Pilze zerkleinern es, bauen es ab. Pilze sind ja nicht nutzlos, haben ihre Aufgaben – was leider im Körper nicht ganz so gesund ist, wenn sie sich zu sehr vermehren. Ein gesunder Körper hat normalerweise Pilze im Darm, aber eben nicht vermehrt und vorzugsweise im Dickdarm.
Bei zu sauren Werten zeigen sich vermehrt Entzündungen.
Der häufigste Fehler: Das Denken, dass sauer schlecht und basisch gut ist, ist der häufigste Irrtum. Eine Übersäuerung ist eine Entgleisung. Entweder zu wenig Basen oder zu wenig organische Säuren. Die Übersäuerung ist lediglich die Entgleisung, sagt aber noch lange nichts über die Art aus.
Alles klar?
G.Schmitz