- Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 13 Jahren, 4 Monate von dg aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
6.01.2012 um 9:02 Uhr #26010fuffzgerleTeilnehmer
Sehr geehrter Herr Golenhofen,
zuerst wünsche ich Ihnen und Ihren MitarbeiterInnen ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr! Seit gut einem Jahr nutze ich Ihre Anleitung zu Leberreinigung mit den unterschiedlichsten Erfolgen. Zwischenzeitlich habe ich 7 Reinigungen durchgeführt, weil ich immer wieder den intensiven Druckschmerz am rechten Rippenbogen fühlte. Bei der 2. gingen mehrere Steine ab zwischen 1,5 und 3,7 cm, daneben Unmengen von gelbem Grieß.
Im Mai l.J. wurden 3 Steine geschallt mit 0,7 cm, die aber als Ursache für meine zunehmenden Beschwerden ausgeschlossen wurden.
Meine Leber unterstütze ich seit Jahren abwechselnd mit Legalon, Hepar-SL, Gw8 chelidonium, Tees und seit 6 Monaten mit infitract.
Die Leberwerte waren immer bestens.Seit Februar letzten Jahres bin ich krankgeschrieben wegen Erschöpfung
(burnout). Ich war unglaublich müde und konnte nicht mehr als 4 Stunden am Tag arbeiten. Mittags schlief ich ca 1,5 Std. wie tot.Nun wurde auf Anraten des Internisten die Galle letzte Woche laparoskopisch entfernt. Dabei stellte sich heraus, dass sie chronisch entzündet und teilweise verhärtet und mit der Leber stellenweise “verbacken” war. Auch hat die Entzündung bereits auf die Leber übergegriffen. Das betroffene Gewebe wurde mit entfernt.
Nach nur 8 Tagen nach der OP fühle ich mich wie ein neuer Mensch, merke, wie die Kräfte und meine alte Leistungsfähigkeit wiederkehren.
Meine Frage an Sie ist: kann die Leberreinigung auch ohne Galle ausgeführt werden? Oder fehlt hier die Gallenflüssigkeit zum Ausspülen?
Nach welcher Zeit wäre wieder daran zu denken?Für Ihre Beantwortung bedanke ich mich im Voraus,
wünsche Ihnen eine gute Zeit.Mit freundl. Grüßen
Claudia K.
PS: Habe kürzlich gelesen, Müdigkeit sei der Schrei der Leber – wie wahr..
💡
22.01.2012 um 16:04 Uhr #39638dgAdministratorHallo,
da es sich bei der Leberreinigung, um eine Reinigung der Leber handelt, kann man diese natürlich auch ohne Galle durchführen, denn die Galle wird dabei ja nicht gereinigt. 3 Monate nach einer OP kann man es machen, wenn man will.
Sie hätten vermutlich mehr für die Galle und nicht nur für die Leber arbeiten müssen. Eine Entzündung ist auch oft eine Übersäuerung. Wie sieht es da aus? Messen SIe doch mal Ihre pH-Werte.
Für mich sollten Sie sich die Frage nach der Ursache stellen und nicht die Folgeerscheinungen behandeln. Wenn die Leber überlastet ist, warum denn?
Wenn man eine Entzündung entfernt, bringt das viel. Wieviele tote Zähne haben Sie (sind auch Entzündungsherde)?
Burnout ist übrigens weniger ein Leberproblem, sondern mehr eine Erschöpfung der Nebenniere. Müdigkeit selbstverständlich kommt von der Leber….
Dominik Golenhofen
22.01.2012 um 22:04 Uhr #39654fuffzgerleTeilnehmerSehr geehrter Herr Golenhofen,
vielen Dank für Ihre Antwort. Bereits im Alter von 15 wurde bei mir eine Leberschädigung festgestellt durch einen Test, bei dem mir ein Mittel iv. gespritzt wurde, auf das ich mit einer Ohnmacht reagiert habe. Damals kam ich in eine Kneipp-Kur, weiter wurde die Sache nicht verfolgt. In früher Jugend bekam ich mehrmals pro Jahr schwere Anginen, die jeweils mit Penicillin etc. behandelt wurden, bis ich darauf allergisch reagierte, ebenfalls mit Ohnmacht. Die regelmäßig vereiterten Mandeln wurden mit 13 entfernt.Meine pH-Werte messe ich seit 20 Jahren immer mal wieder und nehme dann eine Zeit lang Nema-Bas oder Basica-Pulver und trinke vermehrt verdünnte Gemüsesäfte. Auch führte ich bis vor 7 Jahren regelmäßige Fastenkuren durch (Saftfasten), je nach Wohlgefühl 7 – 14 Tage, einmal 3 Wochen. Säure war für mich schon “immer” ein Thema.
Den Grund für die Leberbelastung habe ich noch nicht herausgefunden. Ich trinke mäßig, achte zwischendurch auf mehrmonatige Abstinenzzeiten.
Backenzähne sind überkront, 2vl ist tot.
Ein weiterer mir bekannter Entzündungsherd ist das li. OSG, das sich nach einem Unfall vor 30 Jahren versteift hat (Wackelsteife). Gegen die arthrotischen Schmerzen nahm ich 15 Jahre lang nach Bedarf Aspirin, dann habe ich umgestellt auf Paracetamol. Seit 2 Monaten nehme ich diesbezüglich nichts mehr. Die Schmerzmittel waren mit Sicherheit ein Auslöser für meine Übersäuerung.Vor 6 Jahren wurde eine Schlafapnoe festgestellt, allerdings wurden leider keine Maßnahmen ergriffen, erst seit Juni l. J. benutze ich nach einer neuerlichen Untersuchung die Maske und erhole mich zusehends. Mein morgendlicher Puls ist auf Normalwerte gesunken, ich wache erfrischt auf.
Die Nebennieren wurden im Frühjahr 2011 geschallt, die Blutwerte und der 24-Std.-Urin waren unauffällig. Man suchte damals die Ursache für meine Blutdruck-Entgleisungen. Seit ich die Schlafmaske benutze, traten diese nicht mehr auf.
Am Tag nach der Galle-Entfernung (28.12.11) hatte ich einen heftigen Zwerchfellkrampf, bei dem ich einen Nabelbruch erlitten habe, der letzte Woche (12.01.12) ebenfalls operativ behoben wurde. Danach 4 Tage 3xtäglich Novalgin-Infusion plus morgens 1 Arcoxia 90. Zu Hause habe ich alles abgesetzt, als ich mich über die Mittel informiert habe.
Seit einigen Tagen nehme ich nun Ihre Basentabletten (2×4), Darmflor pro (2×1) und VitaBiosa (3×1 EL).
Trotz allem fühle ich mich besser, komme nachts mit 7,5 Std. Schlaf aus und brauche keinen Mittagschlaf mehr.
Für Ihre Hilfe bei der Ursachenforschung und weitere Tipps bin ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Claudia K.
25.01.2012 um 9:33 Uhr #39662fuffzgerleTeilnehmerNachtrag: seit gestern messe ich meinen pH-Wert im Urin und komme bei 5 Messungen pro Tag nicht über 5,6 hinaus.
19.02.2012 um 12:34 Uhr #39765dgAdministratorHallo,
wenn man nochmal in Ihre Lebensgeschichte schaut, dann kann man dort schon viele Antibiotika erkennen. Nach jeder Angina Antibiotika. Also wird Ihre Darmflora sicher nicht gerade gut sein.
15 Jahre Schmerzmittel sind für die Leber auch nicht ohne und auch für den Darm nicht gut.
Super, dass Sie die Schlafapnoe gefunden haben, denn so bekommen Sie wieder gut Sauerstoff und dies ist schließlich das Wichtigste. Das war ein ganz wichtiger Schritt!
Ihre Urinwerte sind ja extrem sauer. Das zeigt wieder, dass wenn man die falschen Basenprodukte nimmt (enthalten große Mengen an Zucker), man nicht gerade entsäuert. Gut das Sie wenigstens gefastet und Gemüsesäfte getrunken haben.
Jetzt würde ich auf jeden Fall zur Entsäuerungskur I raten. Kombiniert mit Darmflor Pro und Vitabiosa wird sich der Darm auch langsam erholen. Die Darmpräparate sollten Sie mindestens 6-12 Monate nehmen, wenn man überlegt wie lange vermutlich Ihre Darmflora gestört ist. Dazu unbedingt zuckerfrei und generell KH reduzierte Ernährung. Mehr ist dann auch nicht mehr zu sagen. Sie haben es wie ich sehe gut im Griff.
Alles Gute
Dominik Golenhofen
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.