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22.11.2013 um 9:53 Uhr #26593finesTeilnehmer
Lieber Herr Golenhofen,
zunächst möchte ich Ihnen danken für Ihre wunderbare Arbeit und ich bin tief beeindruckt von Ihrem menschlichen Sein und Ihrem Wissen. Danke! Nun zu meinem (unserem) Problem. Seit mehreren Jahren (ca. 3) sind wir in der Familie von Würmern geplagt. Nach der chemischen Keule (die nicht half) haben wir einige homöopathische und spagyrische Ansätze verfolgt – weitestgehend ohne Erfolg, weil die Würmer wieder zurückkamen. Nun ist mein jüngster Sohn (6 Jahre) so stark betroffen (lt. Bioresonanz Oxyuren und Askariden in Leber und Darm) dass er zunehmend abmagert und eine Darmentzündung entwickelt hat. Im Moment wird er unterstützt mit einer Mischung aus Nährstoffen, Bakterienstämmen, homöopathischer Urtinktur und Bindung und Ausleitung der Toxine bzw. belastenden Stoffe. Meine Frage ist nun: kann bereits ein sechsjähriger eine Darmkur durchführen? Ist eine Rizoltherapie ebenfalls möglich? Wie kann unsere ganze Familie (zwei Erwachsene und drei Kinder) dauerhaft eine Wurmfreiheit verzeichnen? Ich bin mit meinem “Latein” am Ende und waber zwischen diesem und jenem Ansatz hin und her – ohne wirklichen Erfolg. Über Ihre Nachricht freue ich mich sehr und sende herzliche Grüße,
eine wurmgeplagte Mutter7.12.2013 um 16:51 Uhr #43567dgAdministratorGuten Tag,
meine Erste Frage ist, wie ist denn die Diagnose der Würmer jetzt akut erfolgt. Im Labor (Stuhluntersuchung) oder nur mit Bioresonanz. Ich traue hier meinen Kollegen nicht immer. Manche messen da was, was es nicht gibt und die Beschwerden kommen ganz wo anders her. Für mich ist die Diagnose der erste Schritt. Denn wenn man hier in die falsche Richtung los gallopiert, dann ist man eben falsch unterwegs und kommt nie ans Ziel.
Sowohl Rizol wie auch unsere Darmreinigung können schon bei kleinen Kindern angewandt werden. Die Dosis ist dann auf das Gewicht linear zu ändern.
Sobald wir die Diagnose haben, legen wir los. Falls nur Bioresonanz angewendet wurde, bitte ich um eine genauere Beschreibung der Beschwerden. Aus welcher Region kommen Sie?
Gruß
Dominik Golenhofen
9.12.2013 um 6:44 Uhr #43570finesTeilnehmer…die erste Diagnose habe ich selbst erstellt – anhand der Würmer im Stuhl und derer, die sich aus dem Enddarm zeigten. Kleine, ca. 1 cm lange, weiße, vollständige Würmer, die ich als Madenwürmer (Oxyuren) erkenne – obwohl ich natürlich auch “nur” Laie bin und keine Vergleiche habe. Anhand von Fotos im Internet bin ich mir aber sehr sicher. Bei einer Stuhlprobe wurde keine Wurminfektion festgestellt (das ist wohl aber auch eher selten), ein Tesa-Abklatsch wurde nicht genommen. Die Heilpraktikerin hat “nur” mit der Bioresonanz getestet, ist sich aber sehr (!) sicher, dass es sich um Askariden und Oxyuren handelt. Ich selbst schließe die Askariden (rein vom Gefühl her) aus. Die Untersuchung bei der HP hat einen starken Befall von Dick- und Dünndarm sowie der Leber und des Muskelgewebes ergeben. Diese Diagnose habe ich von Anfang an angezweifelt – die Beschwerden von unserem Sohn zeigen sich beispielsweise nicht in starkem Husten (im Anfangsstadium des Askaridenbefalls) und er hat auch sonst keine Anzeichen für eine Leberschwäche oder -funktionsstörung. Seine Beschwerden sind tatsächlich eine Starke Abmagerung (Besonders der Beine) und (im akuten Stadium) im “Kribbeln” im Po und Enddarm. Wie gesagt, ich selbst bin Laie, aber sehr interessiert und mitlerweile auch wohl einigermaßen belesen. Die Behandlung mit der Bioresonanz kommt für uns nicht in Frage, da ich diese Methode zu teuer (wir hätten allein für die Erstresonanz 180,00 € zahlen sollen, zzgl. einer hohen Leihgebühr für eine Matte) und auch sehr fraglich finde. Die Biokybernetik stellt sich für uns als Alternative da – aber ich denke der Schlüssel liegt im Milieuwechsel. Nun, ich denke das war viel an Information und danke Ihnen für Ihre Hilfe. Herzliche Grüße!
22.12.2013 um 12:09 Uhr #43606dgAdministratorHallo,
Bezüglich der Ascariden und der Belastungen von Muskeln usw… bin ich Ihrer Meinung.
Oxyuren sind auch in unserer Zeit häufig und ich empfehle hier immer zuerst für alle Familien Mitglieder eine klassische Wurmkur bei Arzt. Da dies aber das Milieu nicht ändert, bin ich dann für folgende Dinge:
1. Rizol (langsam steigern und über 3 Monate 3 x 10 Tropfen täglich). Dies gilt für 70 kg und ist bei Kindern abzuändern 15 kg z.B. 3 x 2 Tropfen. Das Para-Rizol ist hier das Präparat der Wahl.
2. Unbedingt auch entsäuern. pH- messen usw…
3. Wenn Blähungen oder aufgebläht sein vorliegt, also ein Verdacht auf Darmpilze, dann auch die Darmreinigung und die anschießende Anti-pilz-kur.
So kann man dann sicher sein, dass man alles getan hat, was der Körper braucht und in meiner Praxis sehe ich da sehr gute Erfolge.
Bei Kleinkindern ist nur das Rizol und das Darmflor Kind ausreichend. Aber es muss eine gute Ernaährung vorliegen, weil sonst das Darmflor Kind nicht so greifen kann. Kinder sind einfach super in der Regulation und so geht das bei Kindern immer schnell und gut.
Viel Erfolg
Dominik Golenhofen
22.12.2013 um 20:00 Uhr #43607finesTeilnehmerLieber Herr Golenhofen,
ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Beratung, dafür, dass Sie Ihr Wissen teilen uns so kompetent beraten und weiterhelfen! Dankeschön! Ich werde unseren Jüngsten nun, wie von Ihnen vorgeschlagen, behandeln und hoffe auf durchschlagenden Erfolg. Ebenfalls wird der Rest der Familie einbezogen. Was die klassische Wurmkur angeht, sind wir alle austherapiert und es hilft nur eine konsequente Milieuveränderung. Darüber bin ich mir nun absolut im Klaren. Die Ernährung ist sicherlich das größte Problem – wie hält man in Zeiten von Spekulatius, Domino und Lebkuchenmann die Kinder im “zuckerarmen” Zustand – ich kämpfe täglich! Ansonsten baue ich einen großen Teil Gemüse selbst an und koche frisch und ausgewogen – scheinbar reicht es aber noch nicht. Nun, ich gebe nicht auf und hoffe auf ein größtenteils wurmfreies Jahr 2014! Ihnen und Ihrem Team eine erholsame und schöne Weihnachtszeit und ein gesundes, erfolgreiches und gutes neues Jahr!
7.01.2014 um 12:04 Uhr #43637jenwithkidsTeilnehmerSehr geehrter Herr Golenhofen,
auch meine Kinder und ich leiden seit ca. 2 Jahren an wiederkehrendem Wurmbefall. Ich habe dies dadurch festgestellt, das ich durch ein Kitzeln merkte (bzw merke), wie sie richtung Afterausgang wanderten. Daraufhin konnte ich auf die Toilette gehen und sie abwischen. Und bei meinen Kindern konnte ich es im Stuhlgang feststellen.
Wir wurden mehrmals mit Helmex behandelt, jedoch wurde nie eine Stuhlprobe (bis vor kurzem) bei mir gemacht.
Im letzten Sommer bekam ich dann gesundheitliche Probleme:
Allgemeines Unwohlsein mit Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Ruhelosigkeit, unbewusstes Herzklopfen. Ich konnte die Sonne nicht mehr vertragen und war nicht in der Lage mit meinen Kindern viel zu unternehmen, was ich sonst immer machte.
Eines heißen Montags am 22. Juli, wollte ich mit den Kindern ins Schwimmbad und dort wurde mir plötzlich schwindelig. Ich hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden, legte mich auf die Wiese in den Schatten um mich wieder zu fangen. Mir war schlecht und ich bekam Bauchweh. Ich saß dann auf der Toilette und hatte das Gefühl einer Magen-Darmkrippe nur ohne Erbrechen und mit weichem Stuhlgang (kein Durchfall) .
Danach lag ich ein paar Tage mit diesen Sympthomen und meiner Periode im Bett.
Zudem gesellten sich Halsschmerzen.
Ich bin dann Donnerstags zum HA gegangen der mir Antibiotoka verschrieb.Montags sind wir für 4 Tage an die Nordsee gefahren, und soweit ging es mir ganz ok. Doch am 4 Tag (Abreisetag) wurde mir nachdem ich in einem Imbiss Bratkartoffeln aß wieder plötzlich schwindelig, ohnmächtig mit Bauchweh und Übelkeit wie im Schwimmbad Tage zuvor.
In einer Apotheke nahm ich Herz-Kreislauftropfen und durfte mich dort aud einer Liege ausruhen bis mein Mann einen Arzt fand wo wir hingehen konnten. Meine Werte waren bis auf den Blutdruck alle ok und ich bekam Elektrolüte. Ich wurde gefragt ob ich Schwanger wäre, was ich verneinte. Es ging mir dann etwas besser. Doch als wir dort aufbrachen ging es irgendwann wieder los.Zu Hause zurück ruhte ich mich aus. Ich hatte einen Termin bei einer neuen Frauenärztin und erzählte ihr von den Beschwerden. Sie sagte ich solle mal meine Schilddrüse untersuchen lassen.
Tage später merkte ich das ich wieder Würmer hatte (Kinder auch) und ging zum HA, dem ich auch meine Beschwerden vortrug. Er sagte Würmer können Bauchweh verursachen, schloß nach abtasten eine Blinddarmentzündung aus und verschrieb Helmex. Auch er fragte vorher ob ich Schwanger wäre, was ich verneinte, da ich am 22. Juli meine Periode hatte.
Am 23. August machte ich dann trotzdem einen Schwangerschaftstest, der positiv ausviel.
Aufgrund meiner körperlichen Verfassung und des wiederkehrenden Wurmbefalls war ich fix und fertig. Ich ging zu einem anderen Frauenarzt, da der vorherige im Urlaub war und schilderte ihm meine Bedenken.
Da bei mir keine Stuhlprobe gemacht worden war, die belegen konnte das ich Würmer habe, nahm er dies wohl nicht ganz ernst. Und auf die anderen Beschwerden ging er nicht ein.Als man mich dort auf die Waage stellte, war ich über meine 54 kg bei 1.63m, die ich vorher nie hatte, weil ich gut und gerne esse, sehr schockiert. Der untere Wert meines Blutdruckes war zu hoch und mir wurde Presinol 125 verschrieben, die morgens & abends einnehmen sollte. Obwohl ich vorher schon gesundheitliche Probleme hatte, hatte ich das Gefühl das unter anderem das Blutdruckproblem auf die Schwangeschaft geschoben wurde.
Wochen später bemerkte ich durch das kitzeln dann wieder den Wurmbefall und sah ihn auch beim abwischen. Daraufhin sind wir ins KH gefahren, in der Hoffnung das ich dort mal durchgecheckt werde. Nur auf Druck von meinem Mann hin, hörte eine Ärztin uns an. Sie sagte wenn Würmer schädlich wären würde halb Afrika keine Kinder kriegen können und stellte einen Brief für den HA aus mit folgenden Anweisungen:
Stuhlprobe mit eventl. Darmspiegelung, Herz-Kreislaufcheck, Schilddrüsenfuktion…
Wir sind sofort zum HA gefahren und ich gab ihm den Brief. Außer dass er mir eine Überweisung an den FA gab, tat er nichts.
Also bin ich wieder zu meinen Kontrolltermin zum FA gefahren und dieser machte dann endlich eine Stuhlprobe.
Diese viel jedoch negativ aus und er sagte zu mir: “Er wüsse ja nicht was ich gesehen hätte, aber der Befund ist negativ!”Tage später spürte ich wieder ein Würmchen und diesmal kelbte ich es mit Tesafilm auf ein Plättchen, das ich noch vom Kinderarzt hatte, und klebte noch ein Würmchen drauf. Dies leitete ich an den FA weiter, der es ins Labor schickte; diese bestätigten dann den positiven Fund!
Juhu! Selbst eine sehr gute Freundin dachte ich würde mir das nur einbilden! Dankeschön!
5.12.2013 Daraufhin schickte mich mein FA zu einem anderen FA um eine Fehlbildung durch Wurmbefall auszuschließen. Das Baby war völlig in Ordnung, auch die Versorgung und es waren keine Auffälligkeiten zu erkennen außer 3 Verdickungen am linken ventrikel (Herzen). Was aber öfter in Schwangerschaften auftreten könnte. Da ich aber auch schon 30 wäre (seit 5 Tagen), besteht ein höheres Risiko auf Downsyndrom…. aber das ist eine andere Geschichte!
Seit 3 Wochen habe ich ständig Bauchweh beim Stuhlgang und Pupsen.
Meine Frage besteht jetzt darin:
Ich möchte mein Baby unbedingt Stillen, jedoch haben die Ärzte wohl im Sinn ich solle sofort nach der Geburt wieder die Tabletten gegen Würmer nehmen. Soweit ich weiß darf man dies wärend des Stillens nicht, weil dies dem Baby schadet. Und mein FA sagt zudem, dass wir ja noch nicht soweit sind um darüber zu sprechen.
Mir ist es aber wichtig!
Und ich will mein Baby nicht mit Würmern anstecken. Ich weiß nicht was ich tun soll oder wer mich noch ernst nimmt!?!
Jeder fragt woher wir die Würmer ständig haben, doch wenn ich dies wüsste wäre das Problem doch beseitigt, denn es macht mir keinen Spass ständig alles abkochen zu müssen und die Nebenkostenabrechnung hoch zu treiben, ich habe 2 Jungs mit ganz viel Lego und nur eine kleine Dusche. Ich bin es leid und ich kann nicht mehr.8.01.2014 um 9:22 Uhr #43641kundenbetreuungAdministratorHallo JenWithKids,
wenn der Arzt Medikamente verschreibt, die man auch während der Schwangerschaft und dem Stillen nehmen kann, sehe ich hier weniger ein Problem.
Hier wägt man ab. Was schadet mehr, die kurzzeitige Giftflut der Tabletten und der abgetöteten Würmer, oder ein längerer schlechter Gesundheitszustand der Mutter.
Glauben Sie, dass Würmer, außer dass Sie Ihnen ein paar Vitalstoffe „klauen“ den Körper zerstören können? Dem „Vitalstoffklau“ können Sie entgegenwirken.
Sie müssen sich dann eben noch besser (vitalstoffreicher) ernähren.
Wägen Sie ab, ob Sie für Ihr Baby lieber eine kurze Giftflut von ein paar Tagen durch das Abtötens aussetzen wollen, oder das Baby lieber für lange Zeit einem Mangelzustand aussetzen. Hier müssen Sie abwägen.
Die Tabletten sind vielleicht nicht gerade gesundheitsfördernd, aber ihr Arzt wird sicher auf Medikamente zurückgreifen, die auch während der Schwangerschaft zugelassen sind, da würde ich mich nicht sorgen.
Da das Baby noch nicht auf der Welt ist und Sie Stillen wollen, tendiere ich eher zum Abtöten. Dann haben Sie Ihre Ruhe. Sie können sich auf jeden Fall gut ernähren, um auseichend Vitalstoffe aufzunehmen.
Man muss halt immer den Nutzen und den Schaden abwägen.
Alles Gute für den weiteren Verlauf.
G.Schmitz8.01.2014 um 12:30 Uhr #43644jenwithkidsTeilnehmerielen Dank für die schnelle Antwort.
Mir bereitet Sorge, das meine Ärzte sich mit diesem Thema nicht richtig auseinandersetzen bzw nicht auf mich und meine vorher schon bestehenden gesundheitlichen Probleme eingehen, weil dieses Thema eklig ist und ich mich auch selbst vor mir ekle. Vieleicht haben Sie auch keine Erfahrung mit dem Thema.
Aber dann wäre es schön wenn man mir klar und offen sagt woran ich bin, ob ich zu jemand anderen gehen soll der sich damit auskennt oder deutlich sagen dass ich wirklich keine Alternative habe, außer diese Tabletten zu nehmen und auf das Stillen zu verzichten.Während der Schwangerschaft darf ich keine Medikamente nehmen, da es dem Baby schaden würde und von homeophatischen Mitteln wurde mir abgeraten, da sie nicht ausreichend helfen würden. Eigentlich hatte ich darüber nachgedacht zu einem Heilpraktiker zu gehen, aber ist dies die richtige Adresse, wenn die Ärzte mir davon abraten?
Bis jetzt haben die Helmex Tabletten, die wir schon mehrfach angewendet haben, auch nicht geholfen. Ist dies also auf Dauer die richtige Lösung?
Natürlich möchte ich dem Baby nicht schaden, wenn es auf der Welt ist, doch würde ich gerne “vorher” alles abwägen, bevor mein Baby auf die doch wichtige Muttermilch verzichten muss, nicht erst wenn das Baby da ist.
8.01.2014 um 16:25 Uhr #43645kundenbetreuungAdministratorHallo JenWithKids,
ich weiß nicht, welche Infos Sie noch benötigen für das Abwägen.
Vielleicht hilft es, wenn Sie den gesamten Beitrag noch einmal in Ruhe lesen.
Eine Medikamentenempfehlung kann ich nicht aussprechen. Vielleicht finden Sie beim nochmaligen Durchlesen die nötigen Anregungen/Überlegungen.
G.Schmitz
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