Sehr geehrter Herr Golenhofen,
Gibt es eigentlich gesicherte, wissenschaftliche Nachweise dafür, dass es zu Dauerschädigungen der Leber kommen kann, wenn die Werte über mehrere Jahre zu hoch sind, oder bei welcher Höhe eine dauerhafte Schädigung der Leber eintritt? Ich habe seit vielen Jahren schon erhöhte Werte (ca. GOT 63, GPT 96 und Gamma GT 69, mal mehr, mal weniger), die ich eindeutig auf meinen Lebenswandel zurückführe (Regelmäßig Alkohol, fettes Essen, eine Zigarre ab und an). Da ich jedoch möglichst wenig Abstriche bei diesen angenehmen Dingen des Lebens machen möchte, stehen halt diese Fragen im Raum. Wie wichtig sind die Grenzen, die durch die gängigen Referenzwerte gesetzt werden, und wann entsteht eine lebensbedrohliche Situation? Ich bin 57 und fühle mich ansonsten sehr wohl und habe mit 86 kg nur ein geringes Übergewicht. Die Ärzte raten natürlich zur Mäßigung, doch bedeutet ein erhobener Zeigefinger das Ende aller Genüsse? Auf eine ehrliche und realistische Antwort bin ich gespannt.