Hallo,
zerstört wird durch den Sauerstoff überhaupt nichts. Ich bin gegen “tötende” Mittel. Da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt.
Zu Beginn des Darmes im oberen Dünndarm ist beim Gesunden immer sehr viel Sauerstoff und mit dem weiteren Verlauf bis zum Darmausgang wird dieser Sauerstoff immer weniger. Deshalb leben die Pilze als extreme Anaerobier immer nur in kleiner Zahl im Enddarmbereicht. Bei Darmstörung ändert sich das Milieu analog zum pH-Wert. Es kommt zuwenig Sauerstoff in den Darm und so kann der Pilz auch in den mittleren Darmabschnitten plötzlich leben.
Die Rizol bringen Sauerstoff über das Ozon in den Darm. Eine gute Möglichkeit, aber eben eine oft nicht ganz problemlose Art, wenn wir uns die Reaktionen der Nutzer ansehen. Ich empfehle es teilweise bestimmten Patienten auch.
Der Sauerstoff mit dem Wasser ist da deutlich angenehmer und bringt hier die gleiche Wirkung. Das Milieu wird wieder korrigiert. Natürlich sollte man es nicht übertreiben und zu viel Sauerstoff einbringen. Hier liegt sicher eine kleine Gefahr, aber wer unter Pilzen leidet, der kann würde ich sagen auch davon ausgehen, dass zumindest ein kleines Sauerstoffdefizit vorliegt.
Dies ist kein muss aber eben für manche, die sich schon länger mit den Pilzen herumschlagen vielleicht ein weiter Mosaikstein in der Zurückgewinnung der gesunden Darmflora. Ich habe es selber schon eingenommen und so erlaube ich mir hier auch dieses Urteil.
Zur 2. Frage: Das Ungleichgewicht ist bei Darmkranken doch schon vorher da und wenn der Sauerstoff fehlt, dann wird das Milieu dadurch besser.
Dominik Golenhofen