#45450
lahmerlurch
Teilnehmer

Hallo Frau Schmitz,

so, nun komme ich endlich dazu auf Ihre prompte Antwort zu reagieren. Sorry, hat sich leider so ergeben.

Basenpulver habe ich gemäß Ihrer Empfehlung wieder weggelassen.

Danke für die Erklärung der möglichen Zusammenhänge der nun hohen Kupfer-Ausscheidung.

Die Bewertung der Ergebnisse seitens des Labors:

Eine erhöhte Kupfer-Ausscheidung kann durch eine Ausleitungtherapie auch bei normalen Blut- und Gewebewerten verursacht werden. Eine erhöhte Zufuhr von Kupfer (z.B. über Algen, Nüsse) können auch Ursache von erhöhten Werten sein. Kein spezieller Therapiehinweis.

Nickel und Mangan könnten aufgrund von Ernährung (Nüsse, Kakao, Tee) auftreten und sind somit wohl eher diätetisch zu reduzieren. Bei Mangan-Belastung wird auf ein vielfach erhöhten Vitamin C Bedarf hingewiesen, den es zu kompensieren gilt.

Die Quecksilberbelastung für sich alleine wird als gering eingestuft (etwas über Basalurin-Referenzwert, aber deutlich unter Chelat-spezifischem Orientierungswert. Therapiehinweise: Schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein wirken entgiftend, vor allem in Kombination mit Selen, Vitamin E, Gluthathion und B-Vitaminen.

Auch die verbliebene Blei-Belastung für sich betrachtet wird als gering eingestuft. DMSA wird hier für die Ausleitung empfohlen.

Ein ausdrücklicher Gesamt-Belastungs-Index wurde nicht ausgewiesen. Es wird in der Auswertung lediglich darauf hingewiesen, dass mehr als zwei auffällige Werte möglicherweise eine erhebliche Toxinlast repräsentieren können (Arsen ist ja bislang auch nur knapp unterhalb des chelatspez. Orientierungs-Grenzwertes gesunken und würde eine weitere Absenkung sicherlich auch noch gut vertragen).

Wie würden Sie hinsichtlich der verbliebenen Schwermetall-Belastungen vorgehen (bevor dann eine Darmreinigung + Anti-Candida-Kur anstehen).

Ist es notwendig nochmals eine komplette Ausleitung mit DMSA + NaCaEDTA durchzuführen (und falls ja: volle 150-Tage!?) oder würde beispielsweise eine weitere Ausleitung mit Koriander, Bärlauch, Algen und Co. ausreichen (oder evtl. dies in Kombination mit DMSA für die Ausleitung von Blei und Hg)? Ist für die Ausleitung von Kupfer aus Ihrer Sicht noch etwas Spezielles zu beachten oder würde es einfach “mitausgeleitet”.

Auf die zusätzliche Zufuhr von Zink und Selen werde ich in jedem Fall weiterhin besonders achten.

Vielen Dank für Ihren Rat & liebe Grüße
Lahmerlurch