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  • #26665
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo liebes Forum,

    ich habe letztes Jahr endlich meine letzten (über 30 Jahre alten) Amalgam-Füllungen (unter entsprechenden Schutzmaßnahmen) entfernen lassen und im Anschluss auf die Empfehlung des Zahnarztes (er ist gleichzeitig auch Heilpraktiker) eine Ausleitung mittels Chlorella, Bärlauch, Koriander und Heilerde (nach Klinghardt) gemacht. Habe nun einen Schwermetall-Test machen lassen, um zu sehen wie hoch die Belastung noch ist.

    Leider habe ich vor Beginn der Ausleitung seinerzeit keinen solchen Test machen lassen und kann somit nicht objektiv einschätzen wie erfolgreich diese Art der Ausleitung war – heute würde ich sicherlich als Erstes einen Test machen lassen! Subjektiv gab es aber durchaus einige Fortschritte.

    Nach Gabe von 1.000 mg DMSA oral + 750 mg NaCaEDTA supp. (4h Sammelurin) wurden folgende Werte in mcg/g Kreatinin analysiert (Werte in Klammern = Referenzwerte des UBA/chelatspezifische Ref.-Werte):

    Mangan 4,9 (4,5)
    Selen 10,5 (12-90)
    Arsen 16,6 (15,0)
    Blei 25,6 (5,0/10,0)
    Nickel 3,3 (3,0/5,0)
    Hg 1,2 (1,0/2,8 )

    Hauptsymptome:
    chronische Erschöpfung/Energiemangel, Kraftlosigkeit, Konzentrations-/Gedächtnisschwierigkeiten, Neigung zu depressiven Phasen, Psoriasis (+ leichte PSA), hohe Infektanfälligkeit

    Meine Fragen:
    Welches ist das geeignete Chelat für die Ausleitung dieser Belastungen, vor allem für die Belastung mit Blei? Reicht bei den ansonsten eher geringen Schwermetall-Belastungen DMSA oder ist NaCaEDTA für diese Kombination trotzdem ein “Muß”? Oder kann ich auch mit der bisherigen Ausleitungsmethode die Bleibelastung in den Griff bekommen?

    Welche der in der allgemeinen Anleitung generell für die Schwermetallausleitung empfohlenen Mittel sind während der Ausleitung absolut unabdingbar (aufgrund meiner finanziellen Situation kann ich mir wirklich nur das absolut Notwendige leisten, auch wenn ich weiß, dass es sicherlich sinnvoller wäre mehr als nur das Notwendige zu machen).

    Oder wäre es eventuell ratsamer, lieber kürzer auszuleiten (z.B. nur 3 Monate statt 5), dafür aber mit zusätzlichen Mitteln!?

    Ist aufgrund des festgestellten Selen-Mangels eine zusätzliche Selen-Gabe notwendig/sinnvoll?

    Die übrigen analysierten essentiellen Spurenelemente (Chrom, Jod, Kobalt, Kupfer, Molybdaen, Vanadium, Zink Bor, Strontium) liegen trotz Ausleitung alle im grünen Bereich (Mangan wie oben erwähnt sogar leicht darüber).

    Und noch eine abschließende Frage: Sind Leber-Reinigungen (nach erfolgter Darm-Reinigung) auch während der Ausleitung sinnvoll oder eher kontraproduktiv. Ich habe diese bereits zweimal durchgeführt und habe den Eindruck, dass sie meiner Leber sehr guttun, bin aber nicht sicher, ob es nicht insgesamt doch zu belastend werden könnte, wenn ich wieder mit der Ausleitung von Metallen beginne.

    Vielen lieben Dank schon mal im Voraus fürs Lesen meines “Romans” und für alle Antworten & herzliche Grüße
    Ralf

    #43963
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo lahmerlurch,

    bei Ihren Angaben fehlt der Kreatininwert.
    Die getesteten Elemente reichen für uns nicht ausreichend, um die Gesamtbelastung zu beurteilen. Wir benötigen zur Beurteilung der Gesamtbelastung 11 relevante Metalle.
    http://www.agenki.de/shop/produkte/laboranalyse-11-schwermetalle_1St._13032.php

    Wie hat Ihr Therapeut, wo Sie den Test machen lassen, die Belastung bewertet? Welche Chelate hat er empfohlen?

    Da wir die Belastung der anderen Chelate nicht kennen, ist es schwer, ein erfolgreiches Gesamtkonzept zu empfehlen. Ich würde mit DMSA und NaCa-EDTA ausleiten.

    Arsen ist zu hoch
    Blei ist bei Ihnen auch höher, als der Grenzwert. Quecksilber ist leicht erhöht.
    Mehr über die Wirkung
    http://www.agenki.de/downloads/agenki-schwermetalle-wirkung.pdf

    Wie Sie die Schwermetalle wieder aus dem Körper bekommen, und die häufigsten Fehler, hier mehr:
    http://www.agenki.de/downloads/agenki-schwermetallausleitung.pdf

    Leberreinigungen: Eine Leberreinigung sollte keinesfalls zu Beginn einer Ausleitung erfolgen, denn bei der Leberreinigung werden viele Schwermetalle ins Blut freigesetzt, die zu Beginn nur schwer ausgeschieden werden können. Am Besten zuerst die Schwermetalle ausleiten, dann den Darm reinigen, dann die Leberreinigung.

    Bei einem Selenmangel hat es sich bewährt, Selen zuzuführen. Lesen Sie dazu mehr in unserem Ratgeber Schwermetallausleitung.
    Am besten lesen Sie erst mal alle unsere Ratgeber zu dem Thema Schwermetalle.
    Im Download bereich haben Sie den besten Überblick über die vorhandenen Ratgeber.
    http://www.agenki.de/downloads/

    G.Schmitz

    #43967
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    vielen lieben Dank für Ihre prompte und ausführliche Antwort! 😀

    Der Kreatininwert lag bei der analysierten Probe bei 0,30 g/l.

    Die 11 Werte:

    Al 13,6
    As 16,6
    Pb 25,5
    Cd 0,2
    Au –
    Cu 51,8
    Pd < BG
    Pt n.n.
    Hg 1,2
    Ag < BG
    Sn 0,2

    Sonstige ermittelte Werte:
    Cr 2,2
    J 34,0
    Co 0,5
    Mn 4,9
    Mo 55,0
    Se 10,5
    V 0,4
    Zn 2,4
    B 2.660,5
    Sr 127,0
    Ba 2,7
    Be < BG
    Cs 4,7
    Ce n.n.
    Ga 0,11
    Ir n.n.
    Ni 3,3
    Rh n.n.
    Ta n.n.
    Tl 0,4
    Ti 2,0
    Ur < BG

    Das Labor, bei welchem ich den Test direkt veranlasst habe, hat die in meinem ersten Beitrag erwähnten Belastungen als zu hoch kommentiert, auf die mögliche Herkunft, die möglichen Wirkungen dieser einzelnen Belastungen hingewiesen und darauf, dass die Summe von mehr als zwei auffälligen Werten aufgrund von Synergie-Effekten eine erhebliche Toxinlast repräsentieren kann.

    Den erwähnten Zahnarzt/HP habe ich mit diesem Befund nicht wieder aufgesucht. Zum einen, weil ich die wenig analytische Vorgehensweise bei der Diagnose als nicht sonderlich vertrauensbildend empfunden habe, zum anderen aus finanziellen Gründen.

    Die tollen und sehr informativen Dokumente auf Ihrer Homepage zum Thema Schwermetall-Ausleitung habe ich gelesen und stehe nun vor der Frage, ob bzw. wie die generelle Empfehlung zur Schwermetall-Ausleitung für meinen Fall optimiert bzw. minimiert werden kann, da die komplette 150-Tage-Ausleitung für mich aktuell finanziell nicht machbar ist. Deshalb meine Frage, ob bei der Ausleitung bei meinem Belastungsbild irgendwo bzw. wo am sinnvollsten etwas eingespart werden kann.

    Selen werde ich jetzt in jedem Fall zuführen und so wie ich Herrn Golenhofens Texte und Ihre Empfehlung verstehe macht wohl die Ausleitung mit DMSA und NaCaEDTA bei Arsen und Blei am meisten Sinn (sofern die heute nachgereichten Werte nicht doch ein anderes Chelat benötigen sollten).

    Eine Leberreinigung werde ich erst wieder nach erfolgreicher Ausleitung und daran anschließender Darm-Reinigung durchführen. Vielen Dank auch für diesen wertvollen Hinweis!

    Viele herzliche Grüße
    xxxx xxxx

    #43970
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo lahmerlurch,

    ich würde hier von einer mittleren Belastung sprechen, die es lohnt auszuleiten. Denn über die Jahre kommen nur mehr dazu.

    Ich bleibe bei der Empfehlung mit DMSA und NaCa-EDTA. Einmal die Dosierung der 150 Tage Kur bei den Chelaten.

    Wenn es finanziell knapp ist, nehmen Sie die Chelate einmal in der Woche. Dann brauchen Sie länger, aber das ist sekundär. Der zweite Punkt, bei allen, wo die 150-TageKur finanziell Überwindung kostet: Besser ernähren, sehr konsequent in der Vermeidung von industriellen Nahrungsmitteln mit Zusatzstoffen sein, Mehl und Mehlprodukte konsequent streichen, ebenfalls Milchprodukte – und im Gegenzug sehr viel Gemüse essen, am besten jeden Tag frisch gepresste Säfte. Irgendwo müssen die Vitalstoffe herkommen – daran zu sparen macht keinen Sinn.

    Die Schwermetalle sind leichter wie die guten Vitalstoffe und verdrängen diese. Also reicht es nicht aus, nur die Schwermetalle auszuleiten, man muss auch die verdrängten Stoffe zuführen.

    Je besser Sie in der Ernährung sind, desto besser „putzen“ Sie das Gewebe und die Zellen.
    Die Konsequenz sollten Sie dann 6 Monate durchhalten.

    Mein Tipp: Chelate, Pianto und gute Öle. Und das vermeiden der Industrienahrung. Der Rest, je nach nachgewiesenem Mangel.

    Wenn Sie die Schwermetalle ausreichend ausgeleitet haben (bitte lassen Sie den Erfolg kontrollieren). Nicht selten kommt es vor, dass der Körper mit den Maßnahmen besser entgiftet, so noch mehr Schwermetalle ans Tageslicht kommen. Also nach der Ausleitung eine Kontrollmessung machen lassen.

    Danach sollten Sie den Darm und die Leber reinigen. Messen Sie dazu vorher die pH-Werte, dann sehen Sie, ob wir richtig liegen.

    Können Sie sich auf Basis der Empfehlung eine Plan zurecht machen? Wissen Sie was Sie tun können?

    Wenn Sie noch Tipps wünschen, bitte die pH-Wertmessung machen.

    G.Schmitz

    #43981
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    vielen Dank für Ihre Einschätzung, die ich absolut teile!

    Mit Hilfe Ihrer Hinweise und Empfehlungen bin ich nun in der Lage mir einen entsprechenden Plan zusammenzustellen:

    Ich werde mit DMSA und NaCaEDTA ausleiten, Pianto dazunehmen und werde weiter ernährungstechnisch “dran” bleiben, d.h. auf industrielle Lebensmittel, Milch(-produkte) und Mehl verzichten und stattdessen möglichst frisch und obst- und gemüselastig, mit guten Ölen essen. Das fällt mir nicht schwer, denn seit der Umstellung meiner Ernährung in dieser Weise weiß ich, dass es das meiste besser schmeckt, es also für mich gar kein großer Verlust oder gar Verzicht ist, mich so zu ernähren 🙂

    Eine PH-Messung werde ich nächste Woche entsprechend der Anleitung von Hr. Golenhofen machen und hier berichten wie es diesbezüglich aktuell bei mir aussieht.

    Nach erfolgter Ausleitung (inkl. der Überprüfung des Erfolgs) werde ich die PH-Werte dann nochmal testen und anschließend eine Darm- und Leberreinigung durchführen.

    An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank für Ihre Hilfe, Frau Schmitz!

    x .xxx

    #44002
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    ich habe nun wie besprochen 3 Tagesprofile meiner PH-Werte gemäß der Anleitung von Hr. Golenhofen erstellt und es scheint eine Entgleisung II vorzuliegen, d.h. morgens saure Werte (5,5-6,0), die sich tagsüber zwischen 6,4 und 7,0 bewegen und spätabends/nachts wieder leicht sauer werden (5,8-6,2).

    Habe heute dann zur Überprüfung, ob eine Übersäuerung II. Entgleisung vorliegt, den speziellen Dynamik-Test durchgeführt (3 Stunden nichts essen, PH-Wert messen, viel essen und 1 Stunde später wieder PH-Wert messen). Das Ergebnis: Die notwendige Dynamik ist offensichtlich (noch) nicht vorhanden, da beide Werte identisch bei 6,5 lagen.

    Was ist vor diesem Hintergrund aus Ihrer Sicht bei der angestrebten Blei-/Metall-Ausleitung mittels DMSA + NaCaEDTA (+Pianto) noch unbedingt zu beachten?

    Vielen lieben Dank und einen schönen Abend!

    Herzliche Grüße

    #44011
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo lahmerlurch,

    Den Dynamiktest haben Sie gemacht. Also liegt zu viel Müll in der Zelle Zelle.
    Pianto und KM

    Generell ist bei einer Ausleitung zu beachten, dass man ausreichend Vitalstoffe zuführt, also die von den Schwermetallen verdrängten guten Stoffe wieder auffüllt.

    Dass man sich entsprechend ernährt, mit frischen unbelasteten Lebensmitteln (keine Industrieware), bzw. Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Nicht nur das Essen, auch das Trinken spielt eine große Rolle. Also keine Limonaden, sondern viel reines mineralarmes Wasser (weniger als 120 mg/Liter Mineralstoffe). Immer mehr Wasser wie Tee trinken. Zum Thema Trinken können Sie unseren Ratgeber lesen. Bei Blei würde ich den Zink und Selenspiegel kontrollieren lassen. Das könnten sinnvolle Hilfsmittel sein. Generell alles, was die Leber entlastet, unterstützt. Mit Pianto sind Sie hier gut bedient. Sie können auch gerne Löwenzahntee oder Bitterkräuter essen. Also über die Ernährung nachhelfen. Abends nicht mehr spät essen und ab 23 Uhr liegen, ruhen, damit die Leber gut arbeiten kann.

    In der 150 Tage Kur sehen, welche Stoffe oft verdrängt werden. Da man nicht weiß, welche Stoffe fehlen, haben wir hier die wichtigsten aufgeführt. Wer es genau wissen will, kann auch die B-Vitamine, Zink, Selen, Vitamin C, etc. testen lassen, und dann je nach Werten substituieren.

    Wenn Sie den sauren Müll entgiften, kann das Gewebe sehr sauer werden. Bei konstanten Tageswerten unter 5,8 (6,0) nehmen Sie etwas Basenpulver dazu, sodass alle Tageswerte über 5,8 (6,0 ) liegen. Ob Sie sich an pH 5,8 oder 6,0 orientieren, müssen Sie testen. Hier reagiert jeder anders. Der Morgenurin sollte bei der Einnahme vom Basenpulver nicht über 5,8 (6,0) ansteigen. Tut er dies, mehr Trinken, Basenpulver reduzieren und mehr mit Pianto arbeiten – und besser ernähren, vor allem abends.

    Um mehr sagen zu können, benötige ich ein komplettes 3-Tagesprofil

    Beispiel:
    Tag 1
    8:30 Uhr, 5,6
    9:30 Uhr, 6,2
    So jeden Tag aufführen, mit allen Messungen.

    Wenn Sie sich zu über 50 % an die Tipps halten, dürfte dies ausreichen. Welche 50 % das sind, müssen Sie selber probieren. Spüren Sie Ihren Körper und hören Sie auf ihn. Sorry, aber den Teil muss jeder selber übernehmen.

    G.Schmitz

    #44013
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    gerne übermittle ich Ihnen anbei die einzelnen Werte der PH-Messungen (ich sende Ihnen parallel hierzu per Mail an info@agenki.de zusätzlich noch die dazugehörige grafische Darstellung als jpg-Datei. Diese ist m.E. deutlich übersichtlicher und somit einfacher zu interpretieren. Ich konnte sie hier aber nicht einfügen).

    16.03.2014:

    7:30 Uhr 6,0
    10:30 Uhr 6,8
    11:30 Uhr 7,0
    16:00 Uhr 6,8
    21:00 Uhr 7,2
    23:00 Uhr 6,8
    0:00 Uhr 6,2
    1:00 Uhr 5,8

    17.03.2014:

    6:00 Uhr 5,6
    8:00 Uhr 5,8
    9:30 Uhr 6,0
    10:30 Uhr 6,2
    12:30 Uhr 7,0
    15:00 Uhr 7,0
    21:00 Uhr 7,0
    23:30 Uhr 6,8

    18.03.2014:

    7:00 Uhr 6,0
    10:00 Uhr 6,6
    11:00 Uhr 6,5
    14:30 Uhr 6,5
    16:00 Uhr 6,5
    18:30 Uhr 7,0
    20:00 Uhr 7,2
    22:00 Uhr 6,5
    0:00 Uhr 6,2

    Sollten Sie hieraus noch etwas ersehen können, was bisher unberücksichtigt geblieben sein sollte, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir dies mitteilen. Ich finde es ehrlich toll, wie ausführlich und verständlich Ihre Ausführungen und die vielen nützlichen Informationen auf dieser Seite sind!

    Selen ist zu niedrig und führe ich bereits zu, Zink liegt zwar noch im grünen Bereich, werde ich aber während der Ausleitung sicherheitshalber ebenfalls zuführen.

    Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich mind. 50% Ihrer wertvollen Tipps und Anregungen umsetzen können werde und somit über die Zeit sowohl die Schwermetall-Belastung loswerden als auch den SBH regulieren können werde.

    Werde nun also Pianto und Kolloidale Mineralien im Shop ordern, warten bis diese und die bestellten DMSA und NaCaEDTA eintreffen und dann geht’s los …

    x . xxx

    #44014
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo lahmerlurch,

    es ist nicht selten, dass man zwar „vergiftet“ ist, und doch so basische Tageswerte hat. Hier trügt der Schein oft. Die im Verhältnis zu den Symptomen doch „guten“ Tageswerte entstehen durch die schlechte Ausscheidung. So lagert sich der „Müll“ in Gewebe und Zellen ein.

    Wird die Ausscheidung verbessert, sieht man häufig, dass die Tageswerte nun sehr sauer werden, da endlich die Säureausscheidung so richtig in Gang kommt.

    Momentan „blockieren“ die Zelle, der Stoffwechsel, noch. Die Erfahrung zeigt, dass man vorher die Ausscheidung ankurbeln sollte, bevor man mit bindenden Stoffen arbeitet. Man fühlt sich einfach wohler, es geht alles einfacher.

    Ich würde 6 Wochen konsequent daran arbeiten, mehr auszuscheiden. Klappt das, können Sie mit dem Entgiften der Schwermetalle anfangen. Der Hauptfehler in der Ausleitung von Schwermetallen liegt darin, dass man die Ausscheidungsleistung, den Stoffwechsel nicht berücksichtigt. Klar, dass das Mobilisieren der Schwermetalle bei einer schlechten Ausscheidung nicht immer so angenehm ist. So zweifelt man oft an der Richtigkeit der Maßnahme.

    Dem können Sie vorbeugen. Ich denke, dass sich einiges in Darm und Leber „eingenistet“ hat. Das würde auch zu Ihren Symptomen passen.

    Mein Tipp: 6 Wochen lang mit Pianto und KM arbeiten, und so den Körper kennen lernen. Man sieht an dieser Vorarbeit seht gut, wie der Körper/Stoffwechsel reagiert.
    Je besser man den Körper durch die einzelnen Schritte kennenlernt, desto individueller kann man auf die Situationen eingehen.

    Das tolle daran ist, Sie können viel über sich und Ihren Körper erfahren, was Sie auch in Zukunft anwenden können. So ganz generelle Dinge, einfach die Basis für eigen verantworliches Handeln.

    Es kann sein, dass bei Ihnen in der Vergangenheit mehr Priorität auf das „Aufwühlen“ (was alles schlecht ist, was Sie anders machen sollten) gelegt wurde, aber vergessen wurde, wie Sie alles aus dem Körper bekommen. So können die Maßnahmen auch nur zu 50 % Erfolg haben.

    Dies ist nur meine Einschätzung. Bitte kontrollieren Sie die Empfehlung. Der Körper ist intelligenter, als wir denken.

    Zusammen kommen wir hier sicher einen Schritt weiter. Um mehr zu sagen, probieren Sie, was sich mit Pianto und KM tut. Nehmen Sie immer erst ein Mittel für 2 Wochen und dosieren Sie es ein (hier Pianto). Dann sieht man sehr schön, wie jedes einzelne Mittel macht. Also nicht gleich beides auf einmal nehmen.

    In den nächsten 4 bis 6 Wochen müssten Sie Ihren Körper so weit kennenlernen, dass Sie entweder mit den Chelaten starten, oder eben noch nicht.

    Hinweis: Bitte schreiben Sie nicht unter Ihrem richtigen Namen im Forum. Ihr Chef oder Nachbar muss dies alles nicht wissen.

    Jetzt sind Sie am Zuge.

    Grüße
    G.Schmitz

    #44015
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    danke für diesen wichtigen Hinweis. Ich denke, Sie liegen mit Ihrer Einschätzung sehr richtig! Manchmal möchte ich leider mehr als momentan gut ist bzw. mein Stoffwechsel zu leisten imstande ist und dann bringe ich sicherlich nicht immer die notwendige Geduld auf (ich will das “Zeug” ja schließlich los werden). Aber es ist sicherlich absolut ratsam das Ganze behutsam und in der richtigen Reihenfolge anzugehen, damit nicht an anderer Stelle neue Probleme entstehen, die vermieden hätten werden können bzw. um bereits vorhandene nicht noch zu verstärken. Leber und Darm sind da bei mir sicherlich die richtigen Ansatzpunkte.

    Ich werde also erst einmal wie empfohlen mit Pianto und KM beginnen und testen wie ich darauf reagiere und was in meinem Körper geschehen wird.

    Eine kleine Frage zu dieser Vorgehensweise habe ich noch – nur um ein Missverständis meinerseits auszuschließen:

    Ich verstehe Ihre Empfehlung so: Ich nehme 2 Wochen erst einmal nur Pianto und danach zusätzlich KM für weitere 4 Wochen (bzw. wie lange es eben sinnvoll ist)?

    Oder ist es doch so gemeint, um wirklich die Reaktionen auf die einzelnen Mittel unabhängig voneinander zu testen: Erst 2 Wochen nur Pianto und dann 2 Wochen nur KM und erst danach beide zusammen?

    Auf jeden Fall werde ich nun erst mit der Ausleitung beginnen, wenn ich durch die Einnahme von Pianto und KM meinen Körper (noch) besser kennen- und einschätzen gelernt habe.

    Vielen lieben Dank auch für das x-en meiner Unbedachtheit (könnten Sie dies eventuell auch noch nachträglich für meinen Beitrag vom 14.3. tun? Das wäre klasse, wenn das noch machbar wäre!).

    Herzliche Grüße

    #44016
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo lahmerlurch,

    Sie nehmen zuerst Pianto. Soviel, dass der Stuhl breiig ist. Fangen Sie am ersten Tag mit 3 x ½ TL an. Wird der Stuhl nicht breiig, erhöhen Sie am nächsten Tag, evtl. auf 3 x 1 TL. Nach 14 Tagen berichten Sie, wieviel TL Sie nehmen können, ab wann der Stuhl also breiig ist. Dann entscheiden wir weiter, wann der Zeitpunkt ist, um die KM parallel dazuzunehmen. Wenn Sie für diese Zeit auf die abendliche Mahlzeit achten, also keine Mehlprodukte, gekochtes Gemüse, 1 EßL gutes Leinöl, etc. unterstützen Sie den Prozess, kommen also schneller ans Ziel.

    Wenn Sie eher ungeduldig sind, nicht mehr Mittel nehmen, sondern mehr mit der Ernährung unterstützen.

    Jetzt geht es in 2 Wochen Schritten weiter – bis wir mehr wissen, dann können Sie über längere Zeit selbst die Maßnahme machen.

    G.Schmitz

    #44018
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    ok, alles klar, so machen wir’s. Dann also bis in ca. 2 Wochen, wenn nicht vorher Fragen auftauchen sollten.

    Ich wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit.

    Viele Grüße
    R.

    PS: Nochmals danke fürs x-en 🙂

    #44043
    vitaminix
    Teilnehmer

    Hallo lahmerlurch,

    nur ganz kurz von mir:

    wenn Du eingeloggt bist, siehst Du in Deinen Beiträgen oben rechts zwei Felder. Eines mit “Edit” und eines mit “zitat”. Wenn Du auf “Edit” klickst, kann Du alle Deine Beiträge selbst verändern. 😉

    Viel Erfolg,

    iras

    #44044
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Iras,

    vielen Dank für Deinen sehr nützlichen Hinweis! Da ich sonst nicht aktiv in Foren unterwegs bin, bin ich auf das Naheliegende einfach nicht gekommen.

    Schön, dass es hier so konstruktiv zugeht (er Hauptgrund, warum ich Foren eigentlich meide, ist, dass dort meist eher destruktiv auf Anfragen und Beiträgen rumgehackt wird und man in der Sache nicht weiterkommt) 🙂

    Lieben Gruß,
    Lahmerlurch

    #44070
    lahmerlurch
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    nachdem ich nun seit 14 Tagen Pianto wie empfohlen eingenommen habe (tgl. 3-4 TL, Stuhl wurde allerdings bisher nicht wirklich breiig, sondern eher weich, aber mehr davon einzunehmen geht nicht), möchte ich Ihnen heute gerne die von mir beobachteten Veränderungen und Reaktonen berichten:

    Die PH-Werte sind im Schnitt tendenziell etwas saurer als zuvor und ich versuche die Tageswerte nach 10 Uhr mittels Basenpulver/-tee/-fußbädern und Einläufen oberhalb von 6,4 zu halten, was mir bis auf eine Ausnahme auch gelungen ist. Die Dynamik ist nach wie vor nicht sonderlich ausgeprägt.

    Die ersten 4-5 Tage fühlte ich mich ein wenig “kränklich”, so als ob eine Erkältung im Anflug wäre (Nasennebenhöhlendruck). Seitdem geht es mir wieder besser, nur dass ich permanent extrem schlapp und müde bin. Gefühlt scheint die Leber und der restliche Körper, durch Pianto angeregt, Schwerstarbeit bei der Entsäuerung zu verrichten (was für mich ja auch Sinn macht). Ich hoffe, dass dies mit der zusätzlichen Gabe von KM und der zunehmenden Entsäuerung bald wieder etwas besser wird.

    Die Werte der letzten 3 Tage:

    01.04.2014:

    7:30 Uhr 6,0
    9:00 Uhr 6,4
    11:00 Uhr 6,4
    12:30 Uhr 6,4
    15:30 Uhr 6,0
    19:00 Uhr 6,4
    20:30 Uhr 6,7
    22:30 Uhr 7,0
    00:30 Uhr 7,0

    02.04.2014:

    7:30 Uhr 6,0
    9:00 Uhr 5,8
    10:00 Uhr 5,8
    14:30 Uhr 6,8
    17:30 Uhr 6,5
    18:30 Uhr 7,0
    19:30 Uhr 7,3
    23:30 Uhr 6,0
    00:30 Uhr 6,1

    03.04.2014:

    7:30 Uhr 6,2
    10:00 Uhr 6,7
    11:00 Uhr 6,7
    12:30 Uhr 6,8
    17:00 Uhr 7,0
    19:30 Uhr 6,8
    22:00 Uhr 7,0
    23:30 Uhr 6,7
    01:00 Uhr 6,1

    Wie ist Ihre Einschätzung und was ist Ihre Empfehlung für die nächsten 2 Wochen: KM dazu nehmen oder noch warten?

    Vielen lieben Dank schon mal im voraus und Ihnen ein schönes Wochenende!

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