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dg
Verwalter

Guten Tag,

für eine chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung gibt es verschiedene Ursachen:

1: Tote Zähne. Ich erlebe es sehr oft, dass Menschen einen toten Zahn im Oberkiefer haben. Die toten Wurzeln haben dann oft nur 1mm Abstand zu den Nasennebenhöhlen. Wenn das der Fall ist, so muss man den Zahn ziehen, auch wenn das Röntgenbild unauffällig ist. Besser man macht gleich ein 3D CT von den Zähnen inkl. der Nasennebenhöhlen.

2: Wenn Die Zähne OK sind, dann geht man an den Darm. Wenn die guten Bakterien (wie bei Ihnen) zu wenig sind, dann muss überlegen warum. Antibiotika, Toxine, Darmpilze, eine falsche Ernährung usw… . Da gibt es schon wieder viele Gründe. Wie ich aus den Bestellung bei uns sehen kann, haben Sie vor allem PM eingenommen. Leider war das nicht ausreichend.
Nun stellt sich die Frage der Ernährung? Was haben Sie gegessen? Produkte die mit Konservierungsmitteln behandelt waren? – z.B. Gemüse aus Spanien, was für den Transport gespritzt wird. Diese Konservierungsmittel konservieren dann auch den Darm und hemmen das Wachstum der guten Bakterien. Das Gleiche gilt für konventionelles Fleisch oder Milchprodukte. Antibiotika sind da immer enthalten und so werden die guten Bakterien ständig abgetötet. Sprich, wir benötigen unbedingt Bio-Kost!
Wie ist es mit Weißmehl und Zucker? Sollte aus der Ernährung gestrichen werden.
Milchprodukte produzieren viel Schleim und bei Nasennebenhöhlen-Problemen würde ich immer davon abraten.
Nun kann ich Sie leider übers Internet nicht austesten. Sonst wüsste ich, ob Sie Milch vertragen oder was sonst alles so genau zu tun wäre.
Jeder Mensch ist anders. Bei einigen reicht einfach das zuführen von Probiotika und alles wird besser. Bei vielen “Darmkranken” ist das aber auch nicht mehr genug, weil die konventionelle Nahrung heute so unnatürlich ist, dass man damit nicht gesund werden kann, meist nicht einmal gesund bleiben kann.

3. Darmpilze: Ich glaube zu Candida brauch ich nicht viel zu schreiben. Wer diese Pilze hat, der hat eine Aufgabe vor sich. Eine Heilung dauert meist Monate bis Jahre.

4. Schwermetalle: Wer hiermit belastet ist, hat ein noch größeres Problem. Denn die Folge sind Darmpilze, ein geschwächtes Immunsystem, was dann chronische Infekte wie z.B. der Nasennebenhöhlen begünstigt.

5. Ich will jetzt nicht zu viel schreiben, sonst denkt man, dass kann ich ja nie alles lösen. braucht man ja auch nicht immer.
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Nun will ich Ihnen aber nicht den Mut nehmen, sondern Ihnen im Gegenteil Mut machen. Ich glaube, Sie haben noch lange nicht alles ausgeschöpft, sondern nur Teilaspekte bearbeitet. Ich verstehe, dass Sie frustriert sind und in Ihrem Beitrag klingt es so, als ob Sie doch alles gemacht hätten, da sehe ich aber nicht so.

Mein Vorschlag: Zuerst klären Sie die Zähne ab (am besten Stellen Sie das Panoramabild Ihrer Zähne ins Forum), dann kann ich es schon mal grob beurteilen. Dann machen Sie einen Schwermetalltest.

PS: Das einzige was ich nicht verstehe ist, warum Sie Darmflor pro nicht vertragen. Das ist mir bei hunderten von Patienten noch nie passiert. Es gibt teils Verstopfung, aber im Magen gab es noch nie Probleme. Ich lasse es immer nach der Mahlzeit einnehmen, also auf vollen Magen. Das könnten Sie mir auch noch erklären, damit wir herausfinden, was hier falsch läuft.

Schöne Grüße

Dominik Golenhofen