#33864
wf
Teilnehmer

Hallo Herr Golenhofen,

ich lese seit einiger Zeit bereits hier im Forum mit. Meine „Leidensgeschichte“ hat vor knapp 4 Jahren begonnen. Durch intensives Krafttraining (3x pro Woche) verbunden mit einem viel zu hohem Konsum von tierischen Eiweißen(Hühnchen und min. 300-500g Magerquark täglich über mehrere Monate) habe ich meinen Körper nachhaltig geschädigt. Weiterhin habe ich vor jedem Training mindestens 1 Tasse Kaffee getrunken was für meinen Körper sicherlich eine weitere Säurebelastung dargestellte.

Nach einigen Monaten dann kamen die ersten Verweigerungs-Symptome meines Körpers. Sprich kompletter Appetitverlust, Nachtschweiß, Durchblutungsstörungen in den Extremitäten, Abgeschlagenheit nach den Trainingseinheiten, etc.

Da ich die Problematik zu dieser Zeit noch überhaupt nicht erkannt habe, habe ich meinen Körper mit weiterer Säure belastet. Zwar habe ich das Training erst auf ein Minimum heruntergefahren dann komplett gestoppt – schlechte Ernährung (kaum Basisch) und weiterer Kaffeekonsum halfen meinem Körper allerdings sicherlich nicht bei der Säureausscheidung.

Dies liegt jetzt gut 2-3 Jahre zurück. Zwar konnte ich einige Symptome bereits beilegen, weiterhin leide ich aber, vor allem jetzt im Winter, unter massiven Durchblutungsstörungen in den Extremitäten und teilweise auch am ganzen Körper. Die Symptome sind weiterhin sehr vielfältig: starkes Schwitzen, vermehrt Fußschweiß, Fließschnupfen (wässrig), Tinitusklopfen, Schwindel, Durchfälle, Schuppenflechte an den Ellbogen, stark belegte Zunge, Mundgeruch, gerötete Augen am Morgen, weiße Finger und Füße(=Durchblutungsstörung). Primär leider ich unter der extremen Kälteempfindlichkeit.

Ich habe bereits Basenfasten über 1-2 Wochen ausprobiert, auch ernähre ich mich seit 1-2 Jahren vermehrt basisch, ausgewogen und gesund. Mache im Winter eigentlich täglich basische Fußbäder. Trinke Kräutertees, nehme bei einem stark säurehaltigen Essen Basentabletten. Einen Durchbruch konnte ich damit allerdings bisher nicht erreichen. Ich habe bereits viele Bücher hinsichtlich Übersäuerung gelesen – gut gefallen haben mir vor allem die Bücher von Doris Wroblewski (falls bekannt).

Teilweise war ich in den letzten Jahren gar nicht mehr sicher ob eine Übersäuerung vorliegt oder nicht – ich hatte immer mal den Morgenurin gemessen und dann immer basische Werte gemessen – aufgrund von Unwissenheit bin ich davon ausgegangen, dass dies bedeutet, dass mein Körper nicht mehr übersäuert ist. Durch das weitere Lesen verschiedener Literatur bin ich nun aber aufgeklärter und mir ist bewusst, dass das Gegenteil in der Regel der Fall ist.

Dementsprechend bin ich nun weiterhin davon überzeugt, dass mein Körper stark übersäuert ist und sich der Säure nicht entledigen kann. Ich bin nun durch weiteres Recherchiere auf Ihre Entsäuerungskuren aufmerksam geworden und habe nun nochmalig ein Profil meiner Urinwerte erstellt. Anhand dieser wurde ich jetzt eine Entsäuerungskur II vorschlagen – kaum Dynamik, sehr hohe basische Werte beim ersten Urin = intrazelluläre Übersäuerung. Nachfolgend die Werte:

23.12.
10:30 – 7,0
12:50 – 7,4
13:25 – 7,4
16:50 – 7,4
19:10 – 7,4
23:10 – 7,4
00:20 – 7,4

24.12.
10:30 – 6,8
15:00 – 7,3
17:45 – 7,0
21:00 – 7,3
00:30 – 7,3
01:30 – 7,0

25.12.
9:00 – 6,7
11:30 – 7,0
13:00 – 7,0
16:00 – 6,7
18:00 – 7,3
20:50 – 6,7
21:45 – 6,1
00:00 – 7,0
01:00 – 7,0

26.12.
10:30 – 6,1
12:00 – 7,0
17:00 – 6,7
19:00 – 6,4
22:00 – 6,7
23:20 – 7,0
00:00 – 6,7
01:15 – 6,7

27.12.
11:00 – 7,0
……

Ich trinke seit dem 24.12, auch während der Messung, den basischen Kräutertee aus Ihrem Shop – ich hoffe, dass dieser keinen gravierenden Einfluss auf die Werte hat. Die Basentabletten wurden bereits vorher abgesetzt. Trinkmenge ist immer min. 2-3 liter – eher mehr!

Über die letzten Jahre habe ich verschiedene Bluttests anfertigen lassen. Alle Blutwerte waren im „Optimalbereich“. Keine Probleme mit den Leberwerten oder den Werten für die Schildrüse, etc.! Lediglich mein Q10 Wert war bei einem Bluttest vor knapp einem Jahr stark erniedrigt. Auch wurde in einem Bluttest vor ca. 3 Monaten ein starker Mineralstoffmangel festgestellt: bei Kalium, Zink, Selen und Kupfer = weiteres Indiz für eine Übersäuerung??

Zu meiner Person noch kurz: 26 Jahre alt – 183cm – 73 kg
Wie würden Sie meine momentane Lage anhand der Werte und der oben beschriebenen Symptome einschätzen? Welches vorgehen würden Sie mir empfehlen?

Ich bedanke mich bereits vorab bei Ihnen und den tollen Service und freue mich auf Ihre Antwort!

Viele Grüße,
Florian