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  • #24458
    yolanda
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    da ich mir gelegentlich Infos auf Ihrer Seite und dem Forum bzgl. der Leberreinigung hole, bin ich zufälligerweise auf eine Thematik gestoßen, die mich interessiert:

    In einem Beitrag schreiben Sie, in der Literatur werde teilweise behauptet, dass die längerfristige Einnahme von Enzymen die Sekretionsleistung der Bauchspeicheldrüse hemme.

    Vor 5 Jahren hatte ich heftigste Verdauungsprobleme (Blähbauch, Bauchschmerzen, Verstopfung) und auch Depressionen(Trennung von der 1. Liebe…). Eine (reaktive) Gastritis wurde festgestellt sowie eine Pankreasinsuffizienz, die ich längere Zeit hatte (ca. 1 Jahr?). Eine Heilpraktikerin meinte damals, ich hätte eine schwache Leber und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Jedenfalls habe ich Kreon 25000 genommen. Als die Werte wieder okay waren, wollte ich die Enzyme absetzen, da ich dachte, ich bräuchte sie nicht mehr. Aber jedes Mal wenn ich das versucht habe, habe ich total starke Verdauungsprobleme bekommen, Verstopfung, wenig brockenhafter Stuhlgang, fettiger Stuhl… . Das war so schlimm, dass ich die Enzyme dann immer wieder genommen habe, meist ging es auch ca. 1 Woche bis die Verdauung wieder normal war.

    Nun nehme ich seit 5 Jahren diese Enzyme und komme nicht davon los…kann es sein, dass es einen “Gewöhnungseffekt” gibt, sprich die Bauchspeicheldrüse “faul” geworden ist, weil sie gemerkt hat, dass ihr die Arbeit abgenommen wird?

    Was würden Sie mir raten zu tun? Die Enzyme langsam “ausschleichen”…?? Weiternehmen?

    Da ich starke Hüftprobleme hatte, war ich vor ca. einem Jah wieder bei einer HP. Diese tippte wiederum auf die Leber, empfahl mir Leberreinigungen (mittels EAV gemessen). Kann die Bauchspeicheldrüsenproblematik mit der Leber zusammenhängen? ZB dass Gallengriess sozusagen auch den Pankreasgang versperrt und ich daher Probleme habe (die Bauchspeicheldrüsenwerte sind aber okay, wie gesagt)?

    Bis jetzt habe ich 6 Leberreinigungen gemacht, seit einem Jahr. Leider komme ich zeitlich nicht so dazu und mache immer erst dann eine, wenn ich wieder Knie- oder Hüftschmerzen habe, dann hilft sie aber auch…auch wenn ich mich danach erst eine Weile schlecht fühle und Zeit brauche bis ich wieder regeniert bin.

    Damals, als ich die Pankreasinsuffizienz hatte, könnte diese von Alkohol gekommen sein. Ich war jedes Wochenende weg mit Freunden und wir haben- wie es Jugendlich so tun – ziemlich viel getrunken, nur dass ich es irgendwie nicht vertragen habe… meine Mutter verträgt kaum Alkohol, mein Vater gar nicht – er ist halb Asiate und vermutet, dass ihm ein Enzym fehlt zum Alkohol abbauen, wie manchen Asiaten. Gibt es so eine starke Alkoholunverträglichkeit, was halten Sie von dieser “Asiatisches-Enzym-Geschichte?

    Noch eine Anmerkung: ich hatte nie die eigentlichen Symptome einer Pankreasinsuffizienz – Durchfall, Gewichtsabnahme. Eher sogar das Gegenteil, ich war eher träge und habe zugenommen, Neigung zu Verstopfung.

    Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort.

    Viele herzliche Grüße.

    #31019
    dg
    Verwalter

    Hallo,

    als erstes glaube ich nicht an eine “Gewöhnung” der Bacuhspeicheldrüse an Enzyme. Meistens wirken diese Enzyme nicht nur als Unterstützung der Bauchspeicheldrüse, sondern helfen dem ganzen Verdauungssystem. Somit werden alle Verdauungsbeschwerden verbessert.
    Wie immer bleiben die Ursachen unbehandelt, so dass beim Absetzten die Probleme wieder kommen. Die ganze Verdauung ist sehr stark abhängig von den basischen Mineralien – der Übersäuerung. Habe Sie schon mal Ihre pH-Werte gemessen???

    Die Alkoholunverträglichkeit stelle ich bei vielen Patienten fest, die eine starke Leberüberlastung haben. Die Leber kompensiert die Fehler des Darmes und so liegt die Ursache im Darm! Wieder sind wir bei der Verdauung gelandet.

    Könnten Sie sich vorstellen, dass Sie eine Allergie oder gar Darmpilze haben?

    Dominik Golenhofen

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