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  • #26887
    wulff79
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    an dieser Stelle möchte ich der Übersicht halber wie von Fr. Schmitz empfohlen ein eigenes Thema eröffnen und hier den bisherigen Email Verkehr und Forenbeiträge nochmal zusammen fassen bzw. meine eigenen Erfahrungen und Fragen posten.

    Übersicht Beschwerdebild:

    Im Sommer 2014 bin ich über den durchgeführten Tox Test erstmals auf Agenki gestossen. Auffällig waren die PH Werte im Urin, welche auch zum niedrigen Energieniveau passen. Eine sogenannte intrazelluläre ATP Wert Messung bestätigt diese. Zunächst habe ich eine Vitalstofftherapie welche auch Basenpulver auf Citratbasis enthält mit mässigen Erfolg durchgeführt, weshalb ich Anfang Dezember bei Agenki das Thema Übersäuerung diesmal mit besonderem Augenmerk aufgriff:

    “Bei Ihnen handelt es sich nicht um die Entgleisungsstufe 1, sondern um eine Entgleisung der Stufe 2 und 3.
    Sie sollten also Maßnahmen ergreifen, die die Zelle selbst ensäuern, nicht das Gewebe, wie es beim Basenpulver der Fall ist.
    Als erstes würde ich die Ausscheidungsleistung erhöhen, mit Pianto. Das unterstützt auch die Nieren, sodass Sie vermehrt Säuren über die Nieren ausscheiden können. Es löst auch in den Zellen die Säuren und führt ausreichend gute Mineralstoffe zu.

    Ich würde über die kalte Jahreszeit die Entsäuerungskur 3 machen, dann im Frühjahr die Frühjahrskur mit den kolloidalen Mineralien.
    Fangen Sie mit Pianto langsam in der Dosierung an, und steigern Sie die Einnahme auf 6 TL täglich. Wenn Sie die 6 TL für 4 bis 6Wochen nehmen können, dann nehmen Sie die kolloidalen Mineralien dazu. Im WInter macht eine Entgiftung meist Probleme, weshalb ich mit den kolloidalen Mineralien erst im Frühjahr beginnen würde…. evtl. schon nach 4 Wochen einschleichen”

    Die Einnahme von Pianto habe ich vor ca. 1 Monat begonnen und in geringer Menge von 20ml die KM dazu. Anstatt der PM nehme ich 50ml Brottrunk.
    Die PH Werte habe ich abends regelmäßig nach 18Uhr kontrolliert: Diese waren immer unter 6.0. Daher habe ich 3-5gr Dr. Jacobs Basenpulver über den Tag beigemischt um den ph Wert in etwa auf 6,4 zu halten.

    Ausserdem habe ich begonnen die 150 Tage Entgiftungskur mit 1/4 der Menge an DMSA und EDTA begleitend durchzuführen.

    Um die Darmsanierung zu unterstützen habe ich die folgende bewährte Therapie beibehalten: 2gr. Kliniopolith, 2 gr. Heilerde, 2gr. Chlorella und 10gr Flohsamenschalen morgens zusammen mit viel Wasser.

    die Laborbefunde möchte ich an dieser Stelle zusammenfassen:

    Darmfloraanalyse von Oktober 2014:

    -PH Wert Stuhl 6,7
    -Verminderung der aneroben Leitkeime Bifidus und Lactobacilus, Erhöhung der Clostridium specis
    -Erhöhung der aeroben Leitkeime Esch. Coli, Verminderung der Enterococus specis.
    -Candida Pilze negativ, Zungenabstrich positiv
    -Histamin im Stuhl normal, DAO Enzym im Blutserum normal
    -erhöhter Nachweis von Eiweißbestandteilen im Stuhl, Sekretorisches IGA erhöht
    -Urintest ergab erhöhte Konzentration von Hippursäure und Weinsteinsäure

    Einstufung: leichte Dysbiose (2012 ergab sich noch eine mittelgradige)

    TOx Test über Agenki im Juli 2014:
    Das Ergebnis war eine leichte Erhöhung von Arsen und Blei, welche aber noch keine dringende Entgiftung erforderlich macht.

    -schulmedizinisch gesicherte Diagnosen:

    DARM: (etwas ausführlicher da hier die Hauptprobleme lliegen)

    2009 kam es durch eine zusätzliche Stressbelastung und chron. Erschöpfung zu einem Erliegen des regelmäßigen Stuhlgangs mit Gewichtsverlust von 10kg.
    ->Darmspiegelung mit massiver Restverschmutzung… Einnahme von Macrogolen als Dauertherapie empfohlen. Ursache wurde in psychosozialen Faktoren gesehen.

    Unterstützend werden seit ca. 2 Jahren regelmäßig Einläufe und Serien von Colon Hydrotherapie durchgeführt. Hierbei kam es laut Aussagen des Heilpraktikers sehr viele Ablagerungen zum Vorschein. Die häufigen Muskelkrämpfe besserten sich und erstmals konnte eine Darmspiegelung ohne Restverschmutzung durchgeführt werden.
    Befund 2013:
    -starke Verdrehungen / Verwindungen erschwerten die Untersuchung.
    für das Patienten ALTER 34 Jahre deutlich verminderte Darmpassage mittels separater “Colon Transit Marker” Untersuchung, Passagezeit ca. 120 Stunden.
    (normal 48-72 Stunden)

    weitere Diagnosen:

    -somatoforme Schmerzstörung, chron. Erschöpfungssyndrom
    (muskuläre Verspannungen z.b. bei Stress oder feinmotorischen Arbeiten)
    – 15 Jahre Einnahme von Antidepressiva, u.a. SSR(N)I aktuell abgesetzt
    – Schmerzmittel (zum Glück) nur gelgegentlich bei Bedarf
    – rezividierende Blockierungserscheinungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule

    Mineralstoffe und Vitamine:
    Vitamin C, D Mangel, Ferrtin, Zink, Magnesium, Selen vermindert, Gluthation vermindert, Q10 vermindert.
    (diese Werte wurden im Laufe 2014 laborgeprüft auf Normalwerte gebracht)

    aktuell noch vermindert: ATP (intrazellulär) “auf Niveau eines 80 Jährigen”, Serotonin

    eigene Feststellungen
    -ab und zu leichtes Unterzucker gemessen,
    -2013 Sportives Jahr… nach Wanderurlaub und Training und Teilnahme an Halbmarathon zum Jahresende plötzlich massiver Leistungseinbruch.
    -zu Beginn 2014: Verlust des Arbeitsplatzes, 10KM Laufwettbewerb musste ich nach 1 Stunde abbrechen (Puls dauerhaft über 180)

    Ich möchte es der Übersicht halber erstmal hierbei belassen.

    Meine Festellungen und FRAGEN nach knapp 1 Monat:

    -3TL Pianto: ich stelle immer noch einen starken Fäulnisgeruch fest. Da es hierbei auch zu übelriechenden Blähungen kommt kann ich diese nur mittels Einläufen und 1x wöchentlicher Hinzunahme einer Bittersalzspülung “alltagskompatibel” machen. Ist dies normal?

    -zu Beginn starkes Hautjucken als Zeichen der Entsäuerung, aber auch Bildung von leichten Ausschlag und Aufkeimen eines Pilz im Genitalbereich nach Begleitenden Basenbädern und 3 Saunabesuchen. Der Pilz war bereits vor einigen Jahren 2x dort aktiv, muß jedoch nochmal vom Hautarzt abgeklärt werden.

    -die anfängliche starke Schlappheit kann ich noch nicht der Kur zuordnen, da bereits im November ein Infekt vorlag und das große Blutbild auf einen Infekt hindeutet. Derzeit Besserung durch Hinzunahme von Kollialem Silberwasser. Im Oktober wurde wegen einer Wurzelentzündung eines Zahnes 10 Tage Antibiotika genommen.

    -Der Hinweis auf Candida.:
    bisher waren alle 4 Stuhlproben negativ, ausser ein jetzt durchgeführter Zungenabstrich ergab einen Hinweis.
    Frau Schmitz antwortete in einem andren Beitrag das die Erbringung weiterer Nachweise eigentlich überflüssig sei, dennoch bin ich unsicher ob die Entbehrungen und Umstellungen einer STRENGEN “Candida Diät” unbedingt nötig ist?
    Die Durchführung der Anti “Candida Kur” in Form einer Anpassung der ESK3 (siehe Überschneidungen der Präparate) halte ich persönlich in jedem Falle für sinnvoll, weil man die “Candida Kur” eigentlich auch “allgemeine Darmsanierung” nennen könnte.

    #45693
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    schön, dass Sie alles zusammenfassen. Schön wäre noch das pH-Profil – wenn Sie Zeit haben, stellen Sie es bitte noch rein. Das könnte einigen Forenteilnehmern helfen.

    Ihre Geschichte lässt den Schluss zu, dass die Ursachen schon über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurück liegen. Da sind 4 Wochen zu kurz, um aktuelle Probleme zu beseitigen. Der üble Geruch kann erst weggehen, wenn sich wirklich schon was geändert hat in der Darmflora. In 4 Wochen ist das nicht machbar. Halten Sie sich an die Empfehlungen der Anti-Candida-Diät – dann kann sich der Erfolg schneller einstellen.

    Die Anti-Candida-Ernährung ist generell bei jeder Entsäuerung oder Darmkur angesagt. Manchmal unterstützt Sie den Prozess, manchmal ist ohne strenge Einhaltung kein Erfolg zu erzielen. Erst letzte Woche gab es im Forum das Feedback, dass sich erst wirklich was besserte, als die Anti-Candida Ernährung eingehalten wurde. Also egal ob man entsäuert oder den Darm aufbauen oder den Körper entgiften will. Diese Ernährung passt immer – egal ob sich die Candiden vermehrt haben oder nicht.

    Jeder muss selber entscheiden, ob der die Hilfe annimmt, und sich an die Agenki Ernährungsempfehlungen hält. Die Empfehlungen entstammen aus der Erfahrung – haben sich also bewährt. Wer schon viel oder lange „leidet“ ist gut beraten sich an die Empfehlungen zu halten. Die Ernährung ist die Basis des Erfolges.

    Pilze im Genitialbereich: Nach dem Baden Probiotischen Mikroorganismen auftragen oder eine leichtes Essigwasser machen und damit spülen. Die Verschlechterung der Haut kann ca. 2 Wochen andauern – manchmal bis zu 4 Wochen. Sollte sich die Haut bis dahin nicht gebessert/beruhigt haben

    Überlegen Sie nochmal ob Sie die PM durch Brotdrunk ersetzen wollen. Ich habe keine guten Erfahrungen damit. Halten Sie sich lieber an die Kuren, um zu sehen, wie erfolgreich Sie damit sind. Wenn Sie die Erfolge haben, können Sie überprüfen, ob Sie diese mit Brotdrunk halten können. Die PM sind ein wichtiger Teil für das Gelingen.

    Flohsamenschalen: Viele, die mich schon angerufen haben wissen es sicher schon. Ich halte in der Phase nichts von Flohsamenschalen. Hier gibt es oft Probleme – die sich erst bessern wenn die Flohsamenschalen weggelassen werden. Überprüfen Sie bitte, ob Sie Ihnen gut tun. Hautprobleme und Müdigkeit sind nur eine kleine Auswahl der Probleme.

    G.Schmitz

    #45718
    wulff79
    Teilnehmer

    Nachreichung der PH Werte:

    die Werte vom Juni hab ich nicht mehr. Dafür aber unmittelbar vor Beginn der ESK3

    27.11.14:
    Uhrzeit:
    8 – 5,6
    12 – 5,8
    17 – 6,2 (nach intensiver Radtour)
    20 – 5,9
    22 – 5,6

    28.11.14:

    10 – 5,6 (lang geschlafen)
    14 – 5,9
    16 – 5,6
    17 – 5,6
    22 – 6,2

    danach 3 Tage nur einzeln Werte genommen, passen aber ins Schema.

    Sieht jetzt eher nach Stufe 1 und 2 statt 2 und 3 aus. Interessanterweise habe ich aber jetzt nach 6 Tagen Pause die Werte nochmal gemessen:

    21.1.15
    Uhrzeit
    8 – 7,0
    10- 6,4
    14 – 6,4
    16 – 6,1
    18 – 5,9

    Interessanterweise jetzt wieder 3. Kriterium, also bestätigt es das Pianto relativ schnell zu erhöhter Säureausscheidung am Morgen geführt hatte.

    3TL Pianto und PM möchte ich beibehalten unter dem Aspekt Candida Kur / chron. Obstitation. Nur das KM welches ich nach 6 Wochen einschleichen könnte, würde ich besser weglassen bis zur geplanten Darmreinigungskur im März und stattdessen 5gr Dr. Jacobs Basenpulver + Basenbäder ?

    #45732
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    Basenpulver brauchen Sie momentan nicht. Erst wieder nehmen, wenn die morgendliche Säureausscheidung gut funktioniert (Morgenurin unter 6,0). Und Basenpulver dann nur, wenn die Tageswerte unter 6,0 fallen. Wenn Sie mit Basenpulver arbeiten, trinken Sie mehr reines Wasser und nehmen Sie mehr Pianto (sonst kann der Morgenurin wieder ansteigen).

    G.Schmitz

    #45782
    wulff79
    Teilnehmer

    Hallo zusammen….

    Also nach der 1 Woche Unterbrechung durch eine stationäre OP bedingt stelle ich folgendes fest:

    Ausbruch einer Gürtelrose

    Zur Info: nach OP fast 5 Tage kein Stuhlgang, zuhause dann sofort wieder mit 3TL Pianto , 20-30ml KM UND zusätzlich erstmals 100ml PM.
    Da Candida auf Zunge positiv auch Beginn mit Nystatin Suspension 3ml. (entgegen der Empfehlungen hier im Forum)

    Ich habe nun wieder mit regelmässigen Einläufen begonnen und stelle erneut den übelriechenden Geruch fest. Ich werte dies jetzt einfach mal als Zeichen das die Darmreinigung verstärkt eingesetzt hat. ( ? )
    Daher habe ich nun einige Tage auch noch mit Bittersalz die Darmentleerung intensiviert, weil ich nur so das Gefühl habe mit der Dosierung klar zu kommen. (Befindlichkeit)

    Da ich gegen die Gürtelrose Medikamente nehme und es mir wieder besser geht plane ich die derzeitige Dosierung den Februar zu halten bzw. mit den PM auf 300ml zu steigern (Candida Kur).

    #45809
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Wulff79

    In Bezug auf die Gürtelrose verweise ich auf den link.

    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3699
    Interessantes zur Gürtelrose finden Sie in der Rubrik unter dem Stichpunkt
    Borrelien, Ehrlichien und Chlamydien.

    Es macht also Sinn am Darm zu arbeiten. Die Anti-Candida-Kur ist hier sicher eine gute Maßnahmen. Alleine wird Sie sicher nicht ausreichen. Im Laufe der Monate sind evtl. noch einige Maßnahmen zum Entsäuern, Entgiften und Aufbau und Regeneration nötig. Einen Anfang haben Sie ja schon gemacht.

    Ich habe das Gefühl, dass Sie viel verstanden haben und wissen was Sie tun wollen.

    G.Schmitz

    #45835
    wulff79
    Teilnehmer

    Hallo,
    besten Dank für die Info.

    Ich habe in der Tat viel hier im Forum quergelesen.
    Ich stelle nun doch erhebliche “Nebenwirkungen” fest unter:
    3x 1TL Pianto + 3x20ml KM und 3x80ml PM.

    Die Blähungen gehen zwar zurück aber wenn dann sind sie extrem übelriechend. Da es mit dem Stuhlgang “hängt”, ergänze ich die täglichen Einläufe morgens mit etwas Bittersalz und Flohsamen anstatt dem verordneten Macrogol. Beim Abführen mittels anschliessendem Einlauf kommt es ebenfalls zu dem extremen Geruch, aber nur danach fühle ich mich besser, davor eher schlapp. Typische “Schlappzeiten” sind dann früher Nachmittag und Abend.

    Man könnte hier sicher noch weiter ausholen, nur kurz: ich kenne diese Probleme bereits von vor Beginn der Agenki Kur mit Ausnahme das der Geruch lange (seit gut 1 Jahr) nicht mehr so schlimm war wie aktuell. Ich vermute das es zum Teil vom oberen Darmabschnitt bzw. Dünndarm kommt, denn vorher ohne die Mittel und nur mit Einläufen (mache ich seit 2 Jahren regelmässig) ist der Geruch bei weitem nicht so extrem.

    Gemäß dem Forum müsste es sich demnach um Begleiterscheinungen der Reinigung handeln, allerdings traue ich mich ohne voriges “Abführen” so nicht mehr unter die Leute, denn noch so jeder kleine unfreiwillige Darmwind “stinkt” gewaltig.

    #45836
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    eigentlich gut, dass der “Müll” jetzt endlich rauskommt.
    Wenn die Entgiftung zu schnell voran geht, nehmen Sie weniger von den KM, und arbeiten noch länger mit Pianto und den PM.

    Reicht dies nicht aus, dann die PM auch noch reduzieren.

    Mit der Dosierung können Sie selbst die Effektivität steuern.

    Wenn der Stuhl nicht so recht will, immer Pianto erhöhen.

    G.Schmitz

    #45926
    wulff79
    Teilnehmer

    Hallo,
    möchte einen kurzen Zwischenbericht abgeben. Bin auf folgende Dosierung angekommen:
    ca. 200ml PM täglich, 3x40ml KM und 3x 1TL Pianto.

    Im Moment vernehme ich insbesondere Nachts Schlafstörungen indem ich benommen aufwache und der Nacken stark verspannt ist, mitunter ein leichtes Panikgefühl einstellt, und tagsüber müde und gereizt bin.
    Es mag auch daran liegen das ich nun 5 Wochen auf Krücken unterwegs bin und mein gewohnten Ausdauersport nicht machen kann.

    Allerdings stelle ich fest das Einläufe zumindest kurzfristig helfen und sich danach dieses entspannte Gefühl einstellt, welches man kennt wenn man mehrere Tage Verstopfung hatte.
    Wie gesagt, ich kann es nicht eindeutig zuordnen aber wenn es daran liegt hatte ich noch nie solch starke Reaktionen als mit dieser Kur.

    Da die Beschwerden jedoch grade so stark sind habe ich nun seit 3 Tagen einen Einnahmestop gemacht.

    #45928
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    Sie hatten schon vor 2 Wochen verstärkt Entgiftungssymptome. Der Tipp war die KM zu reduzieren, wenn nötig auch die PM reduzieren.

    Sie haben aber die Dosis der KM erhöht, anstatt zu reduzieren und wundern sich, dass die Entgiftung noch mehr von statten geht?

    Einläufe täglich machen!

    Warum hören Sie ganz auf, bzw. machen Sie eine Pause, anstatt KM zu reduzieren?

    G.Schmitz

    #45934
    wulff79
    Teilnehmer

    Sehr geehrte Frau Schmitz,
    danke für die Antwort.

    Ich gebe zu die Entgiftungserscheinungen als solche unterschätzt und Warnungen teilweise nicht ernst genug genommen zu haben.

    Die Pause resultiert aus einer vor 3 Tagen durchgeführten Leberreinigung, allerdings nur mit der Hälfte der vorgegebenen Olivenölmenge.

    Interessanterweise haben sich die beschriebenen nächtlichen Symtome dadurch verstärkt.
    (Benommenheit, Nackenschmerzattacken trotz voriger chiropraktischer Behandlung, aber auch innerliche Unruhe und Gereiztheit tagsüber bis hin zu depressiver Verstimmung)

    Ich habe bisher auch nicht geglaubt das mit dieser Leberreinigung eine Ausscheidung stattfinden könnte (Alter 36 Jahre, Ultraschall der Leber unauffällig) , allerdings sieht das was ich in der Kloschüssel gefunden habe verdächtig nach dem aus was hier vielfach im Forum berichtet wurde bzw. wird. 😯
    Konsistenz: erbensgrosse Verklumpungen gallegrün, nach 1 Tag dunkelbraun verfärbt… beim Eindrücken schmierige Konsistenz (aber nicht steinartig) sofort mit starkem galleartigen Geruch.

    Immerhin kann ich mit meinem gesunden Mißtrauen gegenüber den Agenki Kuren einen Placebo Effekt weitgehend ausschliessen. 😉

    #45935
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    die Priorität liegt bei Ihnen immer noch stark auf der Entgiftung, weniger auf der Regeneration. Durch die Entgiftung wird nichts besser, erst durch die Regeneration.

    Ihr Darm war schon überfordert mit den Giften aus dem Darm selbst (Darmschleimhäuten). Dann mobilisieren Sie neues Zeug aus der Leber – das über den überforderten Darm ausgeschieden werden muss. Armer Darm.

    Die Leber reinigt man am besten, wenn der Darm ausreichend gereinigt und leistungsfähig ist.

    Wenn Sie eine Kiste tragen müssen, diese aber zu schwer ist, nehmen Sie dann zusätzlich noch 10 Tragetaschen – sicher nicht. Aber mit dem Darm kann man es ja machen.

    Ich schreibe deshalb nicht so ernst – weil Sie selber die Erfahrung gemacht haben. Und jeder hat das Recht seine eigenen Erfahrungen zu machen. Also eine gute Sache – wenn man daraus lernt, die Konsequenzen zieht und sein Verhalten in der Zukunft verändert.

    G.Schmitz

    #45976
    wulff79
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,
    jetzt nach über 2 Monaten würde ich sagen hat sich die Situation verbessert.
    Ich bin mit den Dosierungen in etwa auf ESK II , die PM lasse ich aktuell weg.
    Unterstützend nehme ich aber noch Heilerde/Flohsamen, 1 Btl. Macrogol und etwa 3gr Dr. Jacobs Basenpulver um den PH wert abends auf 6,2 zu halten.
    Die Einläufe täglich abends funktionieren damit ganz gut, der Stuhlgang ohne jedoch noch nicht.
    Hinzu kommt der nicht unwesentliche Aspekt nach der OP endlich wieder meinen Ausdauersport und Krafttraining moderat beginnen konnte.

    Allerdings stellte sich die Besserung der Panikattaken und inneren Unruhe erst ein nachdem ich das Medikament Mirtazeptin vor 1 Woche eingeschlichen habe. Von dem ist allerdings bekannt das es die Leber schädigen kann und versuche durch Ergänzung mit Baldrian und GABA (Passionsblume) zu unterstützen.

    10-15 Jahren nahm ich aber auch solche Antidepressiva, bei denen erst jetzt so langsam Studien erscheinen, daß auch diese die Leber zwar nicht unbedingt schaden, aber die Leberregeneration behindern bzw. generell den Stoffwechsel im Hinblick auf Entsäuerung und Verdauung ( insb. SSRI Paroxetin, Venlafaxin).
    Ich hege hier den Verdacht das dies ähnliche Auswirkungen wie eine Schwermetallbelastung hat. Letzere ergab ja beim Toxtest im Juni 2014 nur eine “geringe” Belastung.
    Gehört und gelesen habe ich das diese Medikamentenrückstände ebenfalls noch im Körper verbleiben auch lange nach dem Absetzen.

    Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit o.g. Medikamenten? Eine neuerliche Einnahme von SSRI versuche ich noch zu vermeiden und weiche derzeit auf 5HTP aus. (Serotoninmangel im Serum)

    #45983
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo wulff79,

    ja, die Medikamente können einen großen negativen Einfluss haben. Vor allem Antidepressiva und Blutdrucksenker in der Kombination ist der Hammer.

    Entsäuern, Darm aufbauen und Pianto – Pianto – Pianto über 6 bis 12 Monate. Bis zu 6TL pro Tag.

    Leider wird sehr wenig über Antidepressiva geschrieben – obwohl es so viele nehmen. Vielleicht brechen Sie hier ein Tabu – wäre hilfreich. Hier mangelt es noch an Wissen, bzw. Maßnahmen, wie man hier vorgeht.

    G.Schmitz

    #46042
    wulff79
    Teilnehmer

    Sehr geehrte Frau Schmitz, hallo Mitleser,

    ich habe es an andrer Stelle schonmal erwähnt, mir sind während der Kur noch folgende Fragen gekommen:

    ich habe überlegt meine tiereiweißarme Ernährung, welche leider aber immer noch zuviel Naschereien beinhaltet durch Soja- bzw. Reisproteinpulver (30gr tägl.) zu ergänzen, um auch dem Muskelverlust der letzten Wochen entgegenzuwirken.
    Leider habe ich aber mit tierischen Pulvern in Vergangenheit die Erfahrung gemacht das diese den Darm stark belasten (was auch bekannt ist).
    Habe aber auch gelesen das pflanzliches Protein anders verdaut wird. Bei ersten vorsichtigen Tests mit 20gr. Soja hatte ich aber auch eher der Eindruck das es ebenfalls belastend wirkt.

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