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  • #25358
    chris87
    Teilnehmer

    sehr geehrter herr golenhofen

    ich bin jetzt gerade dabei die anti-candida kur zu machen. (befinde mich am ende der umstellungsphase).
    ich muss nun allerdings für einen monat ein antibiotikum nehmen aufgrund eines zeckenbisses. dies wird natürlich die gesamte darmflora komplett zerstören. wie kann ich da jetzt am besten verfahren? die diät über die zeit beibehalten und nach abschluss der antibiotoka therapie mit der kur von vorne beginnen?
    wie sieht es eigentlich aus mit dem verzehr von ziegen/schafs-milch produkten bei milch unverträglichkeit? ist alle paar tage in geringen etwas davon in ordnung? (ein ziegenmilch yoghurt zb)
    könnten sie vielleicht noch kurz erläutern was in kleinen mengen bei der diät heißt? wenn ich zb einen teller linsensuppe zu mir genommen habe ist der kohlenhydratanteil dann schon grenzwertig? ich habe ohnehin das gefühl das ich kohlenhydrate im moment nicht gut vertrage und sofort pickel davon bekomme.

    vielen dank im vorraus. mfg

    chris

    #35989
    dg
    Verwalter

    Hallo,

    Ja, so wie Sie es schreiben ist es richtig. Unbedingt die Diät halten, damit die Pilze möglichst wenig wachsen. Außerdem während der Antibiotikaphase täglich 1 Kapsel Darmflor Pro zeitversetzt mit den Antibiotika einnehmen. Dadurch bleibt die Darmflora besser erhalten. Wäre Ihre Flora vorher perfekt gewesen, würde es ausreichen nur die Darmflor Pro während und 3 Monate nach der Antibiotikakur weiter zu nehmen und die Sache wäre erledigt.

    Da Sie aber schon vorher ein falsches Milieu hatten, müssen Sei natürlich nach dem Ende wieder die ganze Pilzkur machen, um so das Darmmilieu zu ändern und so langsam den Darm zu gesunden.

    Ob die Antibiotika hier notwendig waren, werden wir lieber nicht diskutieren…

    Was bedeutet eine Unverträglichkeit? Dieser Begriff wird von jedem anders verwendet. Besteht eine Allergie auf die Kuhmilchproteine, dann ist gegen den Verzehr anderer Milchproteine nichts einzuwenden.

    Linsen sind recht ausgewogen, so dass Sie hier den Anteil nicht überschreiten können. Für mich wäre es ideal, wenn man 1/3 Fett, 1/3 Eiweiß und 1/3 Kolenhydrate anstreben würde und eben nicht 80 % Kohlenhydrate, wie es die meisten Menschen heute machen….

    Alles Gute!

    Dominik Golenhofen

    #36029
    chris87
    Teilnehmer

    hallo!

    bei verschiedenen bluttests war das ergebnis positiv für borreliose : (. ich soll mich jetzt mehreren antibiotika behandlungen unterziehen. gibt es dazu wirkungsvolle alternativen? und wenn ja sind die medikamente freiverkäuflich? der zeckenbiss ist nun ca 10 wochen her…
    mfg

    #36035
    till
    Teilnehmer

    Hallo Chris,

    was Du mit dem AB-Behandlungen “erreichst” weisst Du ja.
    Ich denke, dass bei erfolgter Entgiftung die Erreger rel. leicht zu beseitigen sind. Falls nicht schon das Immunsystem aufgeräumt hat. Im jetzigen Stadium – d.h. noch vergifteten Zellen und Gewebe – ist hier sowieso schwer ranzukommen.

    Ich würde die (verlängerte) Umstellungsphase der Pilzkur fertig machen.
    Wenn die Blähungen noch anhalten, Darmflor für 2-4 Wochen hinzunehmen. Das schlug bei mir in 14 Tagen gut an.
    Dann erstmal mit den koll. Mineralien gut entgiften (Darmreinigung). PM in geringer Dosis weiterhin. Dann läßt sich ggf. mit Rizol oder “koll. Zeug” aus dem shop arbeiten.
    Ich machte selbst die Erfahrung, dass nach ausreichender Entgiftung die Viren etc. viel leichter erreichbar sind! (Hatte es immer mal gelesen und noch nicht so recht geglaubt.)

    Kann Dir ausserdem gut zu Vitamin C raten! Hier stärkst Du Abwehrkraft, Leber-Entgiftungsarbeit, Zellen… Acerola z.B. läßt sich auch etwas höher als angegeben dosieren. (Nur bitte keine Zitronensäure nehmen, die ist schlecht verstoffwechselbar.)

    Deine pH-Werte wären auch nicht schlecht zu sehen. Vl. läßt sich noch was optimieren.

    Alles Gute! – Till

    #36122
    dg
    Verwalter

    Hallo Chris,

    um eine Borreliose zu besiegen, muss das Immunsystem gut sein. Früher waren wir Menschen noch gesünder und da gab es kaum chronische Borreliosen. Jetzt kommt dies natürlich öfter vor. Wer den natürlichen Weg geht und es schafft, der kann wieder ruhig schlafen, denn die chronische Form wird dieser Mensch nicht bekommen.

    Ich persönlich denke, dass die Antibiotika zu früh gegeben werden. Denn ein 100 %iges abtöten klappt doch ohnehin nie. Diese ärtzliche Idee ist so wenig zu ende gedacht, dass man nur lachen kann. Immer muss das Immunsystem die Hauptarbeit machen. Die Antibiotika können lediglich einen Teil abtöten und so bleibt der Rest immer für den Körper übrig.

    Ich habe vor kurzem an einer Konverenz über Borreliose teilgenommen, wo ca. 130 Therapeuten anwesend waren. Der Vortragende hatte dabei eine interessant Frage: Wer von den 130 Zuhörern hat es schon einen Fall in der eigenen Praxis gehabt, der durch Antibiotika dauerhaft von der Borreliose befreit und somit geheilt wurde. – Es herrschte Stille, denn kein Einziger von uns hatte dieses erlebt, obwohl unter uns viele Ärtze waren, die täglich Antibiotika bei der Borreliose einsetzen.

    Somit stellt sich nur eine Frage: Ist es gut die Antibiotika zu Beginn zu geben, um evtl. die Symptome so in der Anfangszeit einzudämmen.

    Wichtig: Die Borreliose ist nach den Antibiotika aber nicht weg, denn die Borrelien verstecken sich in der Zelle und so ist die Sache chronisch geworden und in paar Jahren wird sich diese Borreliose reaktivieren. In diesem chronischen Stadium sind dann die normalen Laborparameter immer negativ, so dass Sie als gesund gelten. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie spätestens nach den Antibiotika Ihr Immunsystem, den Darm und die Übersäuerung fit machen, so dass Sie die verbliebenen Borrelien in Schach halten können.

    Ab und zu habe ich auch Patienten, die die Antibiotika nicht nehmen und einfach mit dem eigenen Immunsystem die Borrelien bekämpfen und dies geht auch. Da Sie schon die Antibiotika nehmen, können Sie nun nur noch mit Probiotika gegensteuern und ich würde hier zu mindestens 1 Jahr an Nachbehandlung raten.
    Begleitend entsäuern und so das Gewebe stärken…..

    Nachdem der Körper in einen relativ guten Zustand ist, kann man dann mit den freiverkäuflichen Rizol die intrazellulären Borrelien (und alle anderen Parasiten) austreiben. Ich habe mit diesem Konzept eigentlich immer Erfolg, außer es gibt eine extrem hohe Belastung von Schwermetallen in den Zellen. Dies lässt sich sber prüfen und dann muss eben noch eine spezielle Entgiftung vor der Rizol Therapie erfolgen.

    Jeder muss hier seinen Weg finden. Leider finden viele den Weg erst nach einigen Fehlschlägen…..

    Grüße

    Dominik Golenhofen

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