Ansicht von 3 Beiträgen - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Beiträge
  • #26656
    alma
    Teilnehmer

    Liebe Frau Schmitz,

    ich habe in den letzten drei Tagen meine pH-Werte gemessen und bitte Sie um eine Einschätzung. Unten stehend schreibe ich Ihnen noch etwas zu meinen Symptomen sowie konkrete Fragen.

    23. Februar 2014 – Tag 1
    8:30 Uhr – 5,5
    9:30 Uhr – 6,4
    10:00 Uhr – 7,6
    11:00 Uhr – 6,4
    12:00 Uhr – 6,4
    12:30 Uhr – 7,0
    13:15 Uhr – 7,0
    14:00 Uhr – 6,7
    14:30 Uhr – 6,1
    16:30 Uhr – 7,3
    17:15 Uhr – 7,6
    18:00 Uhr – 7,0
    19:30 Uhr – 6,7
    21:00 Uhr – 5,5
    22:45 Uhr – 5,5

    24. Februar 2014 – Tag 2
    8:30 Uhr – 5,5
    9:00 Uhr – 6,7
    10:15 Uhr – 6,7
    10:45 Uhr – 6,1
    13:00 Uhr – 7,0
    13:30 Uhr – 6,7
    14:30 Uhr – 6,4
    16:00 Uhr – 7,6
    18:00 Uhr – 6,7
    19:30 Uhr – 6,1
    20:00 Uhr – 6,1
    21:00 Uhr – 6,1

    25. Februar 2014 – Tag 3
    8:30 Uhr – 5,5
    9:30 Uhr – 6,7
    10:00 Uhr – 6,1
    11:00 Uhr – 6,7
    11:45 Uhr – 6,7
    13:15 Uhr – 7,0
    13:30 Uhr – 6,4
    15:30 Uhr – 6,1
    19:30 Uhr – 5,5
    20:30 Uhr – 5,5
    22:00 Uhr – 5,8

    Meine Interpretation:
    Meiner Ansicht nach deuten die Werte auf die Entgleisungsstufe 1 hin. Hierauf komme ich, da der erste Tageswert zwar niedrig, d.h. sauer ist, aber auch im späteren Tagesverlauf noch saure Werte auftreten. Dennoch gibt es auch Werte jenseits des sauren Bereichs und allgemein ist eine Dynamik zu verzeichnen. Wenn ich dies falsch interpretieren sollte, klären Sie mich bitte auf.

    Meine Symptome:
    2009 wurde bei mir Morbus Crohn diagnostiziert. Damals war mein Darm und meine allgemeine Verfassung eine einzige Katastrophe. In dieser Situation bin ich auf Agenki gestoßen und aktiv geworden. Ich habe meine Ernährung komplett umgestellt und die Darmreinigung durchgeführt. Über einen Zeitraum von vielen Monaten bzw. Jahren besserten sich meine damaligen Symptome. Die Entzündungsschübe, die starken Schmerzen und die leidigen Blähungen gehören heute – zum Glück und nicht zuletzt dank Agenki – der Vergangenheit an.

    Dennoch bin ich noch nicht gesund, weshalb ich auch die Messung der pH-Werte durchgeführt habe. Meine beiden Hauptbaustellen sind (a) Durchfall (b) chronischer Scheidenpilz. Ich bin mir sicher, dass ich den Pilz nicht nur in der Scheide, sondern ebenfalls im Darm habe, worauf der Durchfall bzw. der ungeformte Stuhl ja auch hindeutet. Ich möchte das Milieu in meinem Körper unbedingt dahingehend verändern, dass ich den Durchfall und die Pilze endlich los werde. Mit den Pilzen gehen verschiedene begleitende Symptome einher, z.B. Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Eisenmangel, Vitamin B12-Mangel (bedingt durch eine verminderte Resorption) etc.

    Bisherige Maßnahmen:
    Wie gesagt liegt die Darmreinigung bereits ein paar Jahre zurück. Sie hat sehr gut geholfen, denn bis heute habe ich keine Entzündungsschübe, Schmerzen und Blähungen mehr. Die damals umgestellte Ernährung habe ich bis heute beibehalten, d.h. ich esse hauptsächlich Gemüse, wenig Kohlenhydrate und keine Milchprodukte. Hinzu kommen kalte Öle, (pflanzliche) Eiweiße etc.

    Ich mache regelmäßig basische Vollbäder und nehme jeden Tag die probiotischen Mikroorganismen – das alles schon seit mehreren Monaten. (Für die Messung der pH-Werte habe ich die PMs abgesetzt.)

    Trotz meiner doch sehr guten Ernährung, der basischen Bäder und der PMs bekomme ich den Durchfall und den Scheidenpilz aber nicht weg. So langsam habe ich den Verdacht, dass auch bei mir eine Schwermetallproblematik vorliegen könnte, da sich schon vieles verbessert hat, bestimmte Baustellen aber nicht zu beheben sind.

    Ich würde gerne Ihren Schwermetalltest machen – ABER: ich bin im 8. Monat schwanger und habe vor, nach der Geburt des Kindes für mehrere Monate zu stillen. Wie ich im Forum las, kann und darf ich in dieser Zeit keine Mobilisationstests machen und auch keine starken Entgiftungen durchführen.

    Dennoch möchte ich weiter etwas für meine Gesundheit tun, gerade weil ich auch für das Baby Kraft brauchen werde.

    Nun meine konkreten Fragen:
    1) Was können Sie mir auf der Basis meiner pH-Werte und vor dem Hintergrund meiner bestehenden Schwangerschaft derzeit an Maßnahmen empfehlen, um gegen die Pilze im Körper vorzugehen?

    2) Wenn bei der Übersäuerung die Entgleisungsstufe 1 zutrifft, wären ja Citrate, Basenbäder und basische Tees die Standardanwendungen. Was wäre hiervon für mich sinnvoll – in der Schwangerschaft und Stillzeit?

    3) Meine Frauenärztin bemängelt schon seit Monaten meinen Eisenmangel. Obwohl ich Kräuterblut trinke und viele Lebensmittel mit hohem Eisengehalt esse, bekomme ich den Wert nicht wirklich hoch. Was würden Sie mir bei Eisenmangel noch empfehlen bzw. worauf verweist ein Eisenmangel? Ich muss dazu sagen, dass ich mich nicht enorm schlecht fühle und auch keine typischen Symptome für Eisenmangel habe – abgesehen von ein wenig Müdigkeit, die in der Schwangerschaft ja aber normal ist.

    4) Bei meinen pH-Werten fällt mir auf, dass die Werte insbesondere nach 18 Uhr in den sauren Bereich gehen und dann nicht mehr hochkommen (an allen drei Tagen). Wieso ist das so und was lässt sich daran erkennen?

    Zusammenfassung:
    Dafür dass ich im 8. Monat schwanger bin, geht es mir recht gut (gemessen daran, wie schlecht es mir noch vor wenigen Jahren ging). Ich bin noch ziemlich fit – mache Sport und nehme am Leben teil. Dennoch ist die Sache mit dem Durchfall und dem Scheidenpilz belastend – zumal dies schon seit Jahren so geht. In der Schwangerschaft habe ich bereits drei Mal Kade-Fungin genommen gegen den Scheidenpilz. Eigentlich sind diese chemischen Keulen nicht mein Fall, da sie die Situation nur für begrenzte Zeit lindern, aber ich wollte auch keine aufsteigende Infektion oder ähnliches riskieren. Auf Dauer wird nur die grundsätzliche Sanierung des Milieus helfen – und hieran will ich unbedingt weiter arbeiten… auch schon in der Schwangerschaft und der Stillzeit.

    Können Sie mir helfen? Was empfehlen Sie mir? Was kann ich tun, um die Zeit bis zu einem eventuellen Schwermetalltest und bis zu weiteren Entgiftungsmaßnahmen zu “überbrücken”?

    Ich bedanke mich für Ihre Einschätzung und für Ihre Zeit und Mühe!

    Liebe Grüße, Alma

    #43913
    alma
    Teilnehmer

    Sorry, Frau Schmitz, der oben stehende Beitrag sollte eigentlich bei den anderen Auswertungen der pH-Werte erscheinen, aber ich habe ihn wohl falsch zugeordnet.

    Alma

    #43918
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Alma,

    bei einer chronischen Erkrankung, wie z.B. Morbus Crohn, reicht eine Darmeinigung in der Regel nicht aus. Man sollte 1 bis 2 pro Jahr durchführen, sonst ist der alte Zustand nach durchschnittlich 2 bis 3 Jahren wieder da.

    Chronische Darmerkrankungen sind meist die folge jahrelanger Reizungen. Die Ernährung ist also der wichtigste Schritt. Man muss wirklich alles meiden, was diese Reizungen verursacht und das sehr konsequent. Das Dumme, man spürt Sie nicht. Unsere Empfehlungen sind ein Anhaltspunkt , mehr kann man tun, wenn man jedes Lebensmittel nur alle 4 Tage isst.

    Wieviel PM nehmen Sie täglich?
    Die Werte selbst sind auf den ersten nicht so schlecht. Schaut man genauer hin, fällt einem erfahrenen Auswerter sofort auf, dass außer der Übersäuerung noch was anderes im Busch ist.
    Mit dem Verdacht der Schwermetalle könnten Sie richtig liegen.
    Die Schwermetalle können über die Muttermilch ans Baby weitergegeben werden. Sie können hier gleich von Beginn an Darmflor Kind geben. Und irgendwann daran denken, diese auch beim Kind auszuleiten. Hier empfehle ich zuerst einen energetischen Test mit Bioresonanz.

    1) Während der Schwangerschaft würde ich die PM nehmen. Gerne auch Darmflor Pro. Basenbäder sind sehr gut. Kein Basenpulver, nur Dinge die in die Zelle gehen, wie die Hefen und Pianto. Keine Mittel, dass Gifte aus den Zellen mobilisiert, und so ans Baby weiter gegeben wird. Unterstützend zur Ernährung kann man Capilarex nehmen. http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3461&highlight=rechtlich

    Frische Säfte, täglich. Ausreichend Eiweiß. Vitamin B und Eisen können Sie auch per Infusionen geben lassen, falls nötig. Die Werte, ab wann Herr Golenhofen mit Infusionen arbeite, finden Sie hier im Forum, das habe ich schon des öfteren geschrieben. Nutzen die Suchfunktion. Vor allem beim B12 sollten Sie den Darm umgehen, da die Resorbtion schlecht ist.

    2) Das ist keine typische Entgleisung I, geht eher in die eine Entgleisung II. Das heißt, nicht im Gewebe mit Basenpulver arbeiten, sondern mit intrazellulären Dingen und Mitteln, die den pH-Wert optimieren. PM, Darmflor Pro, Pianto, Hefen, ….. Und essen Sie ausreichend Eiweiß.

    Basenbäder ja, Basenpulver eher nein, oder nur wenig, ca. 2 g (probieren Sie, ob es Ihnen mit 2 g besser geht, wenn ja behalten Sie das bei.) Wenn Sie Basenpulver nehmen, nur in der Kombi mit Pianto. Mit basischen Tees langsam tun, die lösen auch. Eine Tasse am Tag.

    3) Der Eisenmangel kann auch von einer belastenden Leber kommen. Da sollten Sie jetzt aber nichts mobilisieren. Ihr Eisenblut ist schon ok. Wenn der Mangel zu groß ist, Infusionen. Hier im Forum nach den Werten recherchieren. Eisenreiche Lebensmittel essen, z.B. Leber, rote Beete, bitte selber recherchieren.

    4) Tja, die Reserven reichen nur bis abends. Evtl. können Sie hier nochmal die Ernährung überdenken. Gerade wenn die Leber nicht die beste Funktion hat, haben wir abends die pH-Einbrüche. Evtl. den Gallenfluss minimal anregen, leicht! Essen Sie mehr Kräuter oder nehmen Sie Pianto, unterstützend zur Ernährung. Bitte selber recherchieren.
    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3461&highlight=rechtlich

    Scheidenpilz: Haben Sie schon mal probiert, lokal OM aufzutragen. Manche tränken einen Tampon und eine Binde mit den PM. Macht man diese konsequent ein paar Tage, ist das Problem meist Vergangenheit. Ein Versuch lohnt sicher.

    Ich hoffe, Sie finden hier ausreichend Anregung – auch wenn ich aus rechtlichen Gründen nicht mehr so konkret werden kann.

    Alles in allem kann man nicht klagen, stehen Sie sicher gut da. Und eine Hoffnung: Eine Schwangerschaft kann die vorher schon bestehenden Probleme verstärken aber auch beheben. Nicht selten profitieren gerade Morbus Crohn Betroffene. Nichts desto trotz, denken Sie nach dem Stillen an die Schwermetalle, bzw. daran, dass man einmal im Jahr eine Darmreinigung machen sollte.

    Das wichtigste: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und eine gute Geburt und eine tolle Zeit.

    Alles Gute!
    G.Schmitz

Ansicht von 3 Beiträgen - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.