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  • #26734
    mohre
    Teilnehmer

    Hallo,

    man liest so viel Gegensätzliches was das Thema Ernährung angeht, dass man ganz verrückt wird.
    Hier auf der Seite ist z.B. gekochte Nahrung erlaubt bzw. auch manchmal zum Wiederaufbau des Darmes ausdrücklich empfohlen:

    http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/ernaehrung.php

    Andere wiederum, wie z.B. Markus Rothkranz:
    -Methode-eigenständig

    oder Helmut Wandmaker:
    /Willst-gesund-sein-Vergiß-Kochtopf

    oder auch Galina Schatalova:
    Wir-fressen-uns-Tode-revolutionäre

    behaupten, dass nur reine Rohkost zu wahrer Gesundheit führen kann und gekochtes Essen krank macht bzw. einen krank sein lässt.

    Was sagen denn die Forumsteilnehmer und die Administratoren (v.a. auch Herr Gohlenhofen) dazu?

    Hat sich irgendjemand schon mit reiner Rohkost geheilt?

    Gruß
    Möhre

    #44337
    julia3
    Teilnehmer

    Hallo Möhre,
    ich denke, jeder muß erst mal als nicht ganz gesunder Mensch (übersäuert, belastet mit Schadstoffen…) schauen, was er überhaupt verträgt.
    Sicher ist z.B. Rohkost, sofern sie auch genügend Eiweiss beinhaltet, gesünder als gekochte Kost, sie entgiftet allerdings auch sehr stark, ist für den Darm schwerer verdaulich und bedarf höherer Kauleistung.
    Also erst den Darm sanieren und Gifte aus dem Körper schaffen und in dieser Zeit schonendere Kochkost akzeptieren.
    Ansonsten glaube ich, daß neben Rohkost auch folgende Ernährung gesund ist: Ein Teil als Rohkost, ein Teil frisch gekocht, genügend Bio-Eiweiss (tierisch und pflanzlich), gesunde Fette, wenig vollwertiges Getreide (eher glutenfrei), Rohmilchkäse sowie Bioquark mit Leinöl in Maßen, sofern man es verträgt (sonst eben nicht), etwas Obst (am besten Beeren und einheimisches).
    Ich habe schon verschiedene Ernährung ausprobiert, u.a. auch mal ganz ohne tierisches Eiweiss, ganz ohne Milchprodukte (bei mir wegen Arthrose). Da die meisten Arthrose-“Experten” allerdings der Meinung sind, eine gewisse Menge an Eiweiss ist wichtig, habe ich mich wieder umgestellt, auch wenn es mir etwas schwer fällt.
    Jeder muß ausprobieren, was für ihn das Richtige ist, es kann Jahre dauern, bis man bei “seiner” idealen Kost angekommen ist, meine ich, und es kann natürlich auch immer mal wieder wechseln.
    VG Julia

    #44346
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Möhre,

    es gibt halt nicht die einheitlich gesunde Ernährung. Wäre dies so müssten bei der Vielzahl der Methoden alle Anwender Gesund sein. Meist werden Sie nur kränker. Nur einige wenige haben einen wirklich guten Nutzen einer Methode. Und warum – weil sie eben gerade die richtige Voraussetzung für die Methode haben.

    Wer Pilze hat muss sich anders ernähren als ein Gesunder. Ein Darmkranker muss sich anders ernähren als ein Gesunder. Rohkost ist nichts für einen Darmkranken, ist der Darm allerdings wieder ok, kann er langsam immer mehr Rohkost essen.

    Was immer Sinn macht, egal welche “Methode” – Lebensmittel mit Zusatzstoffen meiden. Je weniger belastet, desto besser.

    Unsere Empfehlungen richten sich hauptsächlich an Darmkranke und soll keine “Methode” für den Alltag sein. Nach einer Darmsanierung kann man sich dann wieder normal ernähren.

    Der Darm gibt vor, was er leisten kann.

    G.Schmitz

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