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  • #26641
    brieftaube
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    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    Ich bin in grösster Not und hoffe, Sie können mir einen Rat geben, denn leider findet sich in meiner Region kein Therapeut, der auf Darmsanierung richtig spezialisiert ist und von den wenigen niedergelassenen Gastroenterologen werde ich nicht ernst genommen, sondern als psychisch labil und Reizdarm abgestempelt. Ich versuche mich kurz zu fassen.

    Im Juni letzten Jahren bekam ich eine Antibiose aufgrund einer Nagelpfalzentzündung an beiden Großzehen. Das Resultat waren schwere Bauchkrämpfe u. Durchfälle. Stuhlprobe ergab Clostridien difficile. Es erfolgte die nächste Antibiose, doch 3 Tage nach Beendigung kam es zum Rezidiv. Somit sollte ich das gleiche Antibiotikum nochmal für 2 Wochen einnehmen, Nahrungsaufnahme war zunehmend schwieriger. Nach Ende der Antibiose kam es zu einem erneuten schweren Rezidiv mit Krankenhausaufenthalt. Dort bekam ich ein ganz neues teures Antibiotikum und es schien anzuschlagen. Die Darmentzündung ging zurück, langsam tastete ich mich an normale Nahrung ran. Meine Angst vor einem dritten Rückfall war jedoch gross, denn ich hatte mich mittlerweile ausführlich über diesen Keim informiert u. wusste somit, wie gefährlich er war. Es kamen Bauchschmerzen u. Übelkeit auf, eine Magenspiegelung ergab Gastritis Typ C, keinen Helobacter Plyo

    4 Wochen nach der Antibiose doch das dritte Rezidiv, ich war am Boden zerstört. Die Klinik schlug eine Intervaltherapie einer Antibiose über 4 Wochen vor, alternativ als Heilversuch eine Stuhltransplantation. Das hatte ich zuvor als “Wunsch” geäußert, sollte es zum erneuten Rezidiv kommen. Bis alles bereit war für die Transplantation, vergingen nochmals 2 Wochen, die ich mit einer mittlerweile fünften Antibiose ertragen musste. Nach der Transplantation hoffte ich sehr, die Clostr. Vertrieben zu haben und der Stuhlbefund bestätigte dies dann auch. Allerdings ging es mir mittlerweile psych. Sehr schlecht, eine ängstl. Verstimmung machte sich breit.
    Die Stuhlgänge besserten sich minimal, der Bauch schmerzte linkseitig, kein Appetit aber ich habe trotzdem versucht zu essen. Jedoch viel das Gewicht von Tag zu Tag weiter, was mich zunehmend unter Druck setzte, denn aufgrund der schweren Durchfälle der letzten Wochen wog ich gerade noch 46 kg.

    Es erfolgte eine erneute Untersuchung in der Klinik mit dem Resultat, dass alles bestens sei und mir nahegelegt wurde, eine psychosomatische Klinik aufzusuchen, obwohl ich grüne breiige Stuhlgänge von 3-5 mal täglich hatte. Obwohl mich die Aussage der Ärzte sehr ärgerte, befolgte ich deren Rat mit dem Resultat, dass meine eindeutigen körperlichen Beschwerden dort gar nicht ernst genommen wurde. Im Gegenteil, es wurde sogar die Injektion des B-12, welches mein Körper nicht mehr oral aufnahm, abgesetzt. In den folgenden 7 Wochen ging es mir körperlich u. psychisch immer schlechter. Ich versuchte mit basenüberschüssiger Kost irgendwie mein Gewicht zu halten. Mein Blähbauch wuchs, teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Bauch mir die Luft zum Atmen nahm. Ich nahm probiotische Mittel ein, doch es schien nicht zu helfen. Gegen Ende dieser “Therapie” wurde im Blut ein deutlicher B-12 Mangel festgestellt und die Injektion wurde wieder angesetzt.
    Zuhause machte ich dann Tests auf LI, FI sowie einen Blutest über 90 Lebensmittel. Bei letzteren kam heraus, dass ich stark auf Getreide sowie Kuhmilcherzeugnisse u. Ei reagiere. Ich tauschte diese Lebensmittel aus, so dass ich mich gluten u, einigermaßen Milcheiweisfrei ernährte. Doch dies setzte mich ziemlich unter Stress, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, was ich überhaupt noch essen durfte. Der Blähbauch blieb, egal was ich aß. Ich fühlte mich immer müder, hatte starke Kopfschmerzen und zunehmend Probleme mit der Haut u. der Blase.
    Letzten Montag erfolgte noch der Glucose-test u. der schlug an. Sofert teilte mir der Arzt mit, dass antibiotisch behandelt werden müsse. Ich sagte ihm, dass mein Darm das nicht mehr verkraften würde und sprach die Sorge an, zusätzlich an einer übermäßigen Candiose zu leiden. Er wiegelte ab, dass Pilze ungefährlich wären. Ich hatte unabhängig der Meinung des Arztes bei einem speziellen Labor eine Darmanalyse durchführen lassen, folgendes Ergebnis kam heute:

    Stuhl-Ph 7,5 ; Ecolis u. Clostridien stark vermehrt, Difficile: negativ ; Lactos vermindert u. Bifidos kaum noch vorhanden. Enteroc. Vermindert.
    Ausserdem Candida Grablata, aber keine Schimmelpilze. Resultat: mittelgr. Dysbiose, Hinweis entzündlicher Darmschleimhautveränderungen, eingeschränkter interstinaler Infektionsschutz sowie Hinweis auf verminderten Aktivitätsgrad des interstinalen Mukosaimmunsystems.
    Ich habe akuten Nähstoffmangel, der sich äußert mit extremen Haarausfall, plötzlich ständig entzündeten Zähnen/Zahntaschen, ganz schlechte, rissige Haut, andauernde Blasenentzündung und eine stark belegte weisse Zunge.
    Es werden Vitamin/Mineralstoffpräperate nahegelegt seitens des Labors, doch werden diese oral überhaupt noch aufgenommen? Ich will kein Antibiotikum mehr einnehmen und überlege neben Flohsamenschalen noch Bentonit und kolloidales Silber zu besorgen.
    Meine Hausärztin ist überfordert und legte mir nahe, einen spezialisierten Therapeuten aufzusuchen, doch ich finde keinen. Ich brauche dringend Nährstoffe und weiss nicht, ob Mittel aus der Apotheke in Kapselform irgendwelche Zusätze haben, auf die ich bereits reagiere. Ich denke auch darüber nach L-Glutamin einzunehmen aber ich wollte erst einmal Ihre Meinung dazu hören bzw. lesen.
    Was können Sie mir jetzt im akuten Zustand raten? Ich wäre sehr dankbar über einen Hinweis. Braucht es bei einer Dünndarmfehlbesiedelung zwingend eine Antibiose, so wie es mein Arzt bei mir jetzt vor hat?

    MfG
    brieftaube

    #43800
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo brieftaube,

    da haben Sie schon einen langen Leidensweg hinter sich. Die Not ist kein guter Berater. Wenn Sie was tun wollen, dann bewahren Sie die Ruhe und informieren sich zuerst. Ich sage Ihnen später, wie Sie das Forum sinnvoll nutzen und so schon in einer Woche viel erfahren.

    Vorab habe ich ein paar Fragen? Wie alt sind Sie? Sind Sie männlich oder weiblich?

    46 Kg sind sehr wenig. Sie sollten zunehmen. Können Sie gute Öle zu sich nehmen?

    An erster Stelle steht die Ernährung. Sie sollten sich zu 100 % an die Empfehlungen halten. Essen Sie kein Getreide, keine Milch und Milchprodukte und keine Eier oder Produkte, wo Ei verarbeitet ist. Das ist wirklich wichtig.
    Hier ein Ratgeber zur Ernährung bei Candida
    http://www.agenki.de/downloads/agenki-anti-candida-pilz-diaet.pdf

    Wenn man die Candiden besiegen will, sollte man die Ursachen verstehen.
    Hier ein Ratgeber.
    http://www.agenki.de/downloads/agenki-candida-verstehen.pdf

    Jede Antibiotikatherapie zieht Candiden nach sich. Wenn ihr Darm so fehlbesiedelt ist, ist es eben genau das falsche noch mehr gute Bakterien abzutöten. Hier haben Sie schon einen großen Mangel. Warum wollen Sie mit noch mehr Antibiotika auch die guten Bakterien zerstören. Das ist doch Quatsch. Würde Antibiotika helfen, müssten Sie gesund sein, denn davon haben Sie ja schon genug genommen.

    Das Milieu bestimmt, welches Bakterium sich in uns wohl fühlt und ansiedelt. So muss man das Milieu ändern. Dazu gehört unter anderem der pH-Wert im Darm. Der ist bei Ihnen mit 7,5 viel zu hoch, und bildet so den Candiden ein optimales Milieu.

    Im Dünndarm benötigen Sie ein saures Milieu (5 – 5,5), damit Enzyme und Laktobakterien gut Eiweiß aufspalten können. Ist das Milieu zu hoch werden die Eiweiß nicht richtig verdaut. Chlostridien übernehmen dann die Verstoffwechslung, leider ist das auf Dauer nicht gesund. Wenn Sie die Chlostridien besiegen wollen, müssen Sie also für einen sauren pH-Wert im Darm sorgen. Probiotische Mikroorganismen produzieren organische Säuren die den pH-Wert im Darm senken.

    Glutamin kann Ihnen akut evtl. Erleichterung bringen. Sie sollten aber die Zeit/Energie nutzen um selber was zu tun. Denn auf Dauer behebt es die Ursachen nicht.

    Wo sind die Ursachen für Ihren schlechten Darm? Das Antibiotika war sicher nur die Spitze, die alles zum Kippen gebracht hat. Es muss schon vorher Ursachen gegeben haben.

    Haben Sie sich schlecht ernährt, hatten Sie Stress, Entzündungen im Körper, eine Zahn OP? Haben Sie Amalgamfüllungen? Wann war die letzte Zahnbehandlung?

    Wenn wir die Ursachen kennen, können Sie auch was verändern. Machen Sie sich Gedanken, was die letzten Jahre vor der akuten Phase so alles in Ihrem Leben war.

    Damit wir wissen, wie es um Ihre Übersäuerung steht, sollten Sie Ihre PH-Werte messen.

    Was können Sie tun?
    Wenn die Situation akut ist, und Sie nichts mehr oral aufnehmen können, sollten Sie einen guten Therapeuten suchen und sich Aufbau-Infusionen (z.B. Kremer-Infusionen) geben lassen. Evtl. einen Therapeuten, der sich mit der Mikroimmuntherapie auskennt. Vitamin B- Injektionen oder Infusionen sollten Sie mindestens einmal im Monat machen lassen – mit allen B-Komplexen.

    Wenn Sie noch den oralen Weg gehen können, dann wäre mein Tipp zuerst die Entzündung zu stoppen – mit der richtigen Ernährung. Unterstützend haben sich Enzyme und Darmflor Pro bewährt. Sie sollten die Maßnahmen mindestens 6 Wochen durchführen. Die Ernährung natürlich länger.

    Durch die Pilze haben Sie eine enormen Nährstoffmangel. Wenn die orale Einnahme geht, dann empfehle ich Pianto Gold

    Hier der Ratgeber zur Anti-Candida-Pilzkur, wenn die Entzündung eingedämmt ist.

    Mit Hilfe des Forums können Sie sich in kurzer Zeit viel Wissen aneignen.
    Suchen Sie jeden Tag nach einem Begriff und Antwort von Herrn Golenhofen.
    Lesen Sie sich 5 bis 6 Antworten durch. So erhalten Sie in kurzer Zeit einen guten Einstieg. Nehmen Sie sich jeden Tag nur ein Thema vor.

    Tipp zum selber suchen:
    1) Nutzen Sie die erweiterte Suchfunktion am oberen Teil der Seite
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    Vielleicht sind die Informationen alle zuviel – vielleicht haben Sie einen einfachen Tipp erwartet. Leider gibt es kein Wundermittel – aber sehr wohl Dinge, die Sie selber tun können. Dies benötigt seine Zeit. Geben Sie nicht gleich am Anfang auf. Sie quälen sich schon Monate, setzen Sie die gleiche Zeit nochmal ein, und schauen Sie, ob Sie das weiterbringt.

    Damit wir wissen, wie es um Ihre Übersäuerung steht, sollten Sie Ihre PH-Werte messen.

    Gruß
    G.Schmitz

    #43824
    brieftaube
    Teilnehmer

    Liebe Frau Schmitz,

    haben Sie vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.

    Ich bin weiblich und 34 Jahre alt.
    Das mit der Ernährung überfordert mich immer mehr. Jetzt, wo die DDFB festgestellt wurde, heisst es plötzlich, man soll sich leicht verdaulich und ballaststoffarm ernähren, um die Darmschleimhaut nicht zu reizen. Was soll ich noch essen? Was Getreide und Milch angeht, gilt das auch für glutenfreie Getreide und Mandel, Soja, Kokosmilch? Am Morgen esse ich Jentchura Buchweizen/Hirse-Brei mit Mandeln u. Cranberries. Zum Kochen nehme ich Kokosöl- u. milch? Auf meinen Teller gebe ich immer 2 EL Leinöl. Ich nehme nicht zu, weil ich ja nicht mal mehr 1000 Kalorien schaffe. Es stellt sich mir also die Frage, ob ich die Mangelerscheinungen ausschliesslich durch die entzündete Darmwand oder auch durch nicht genügend Nahrung habe?
    Rohkost wäre perfekt, vertrage ich nicht. Kann nur Gemüse dünsten und nach Monaten dieser Ernährung fehlt es mir zusehens an Kraft. Ich verstoffwechsle sehr schnell, konnte immer essen, was ich wollte, nahm nicht zu. Das liegt in der Familie. Jetzt scheint mir das allerdings zum Verhängnis zu werden.
    Gründe für die Erkrankung gibt es neben den 5 Antibiosen sicher noch mehr. Konnte nicht gestillt werden, nahm viele Jahre die Pille ein, unwissend, welche Folgen das haben könnte. Hab ballaststoffärmer gegessen aber nicht permanent ungesund. Frisch kochen fand schon seltener statt.
    Vor drei Jahren verunfallte meine Mam schwer und seitdem ist sie hirngeschädigt und stark wesensverändert. Das ist eine schwere Hürde, die es tagtäglich zu meistern gilt, denn sie als Mutter und Vetraute fehlt mir, vorallem gerade jetzt. Nun bin ich ihre Mutter und dadurch das ich Einzelkind bin, muss ich diese Lebensaufgabe allein meistern. Ich dachte auch, daß gut zu bewältigen, da ich mir Hilfe gesucht hatte und von meinem Freundeskreis unterstützt werde.
    Der für mich viel grössere Konflikt ist die Nahrung. Ich stehe früh auf und bin schon überfordert, weil ich nicht weiss, was ich noch essen kann, ohne das es meinen Darm schadet. Nun soll ich auch noch möglichst viele kleine Mahlzeiten zu mir nehmen. Wenn ich jetzt noch auf die glutenfreien Getreide sowie die pflanzliche Milch als Butter/Sahneersatz verzichten soll, dann hungere ich mich zu Tode.

    Ich habe einen ganzheitlichen Arzt gefunden, leider nicht in der Nähe aber endlich jemand, der auf Darmstörungen u. Pilze spezialisiert ist. Einen Termin hab ich leider erst im März. Am kommenden Samstag bin ich bei einer Heilpraktikern, die sofort eine Vollblutanalyse veranlasst, um mir dann die nötigen Nährstoffe per Infussion zukommen zu lassen.

    Ich habe eine Frage zu den Enzymen. Sind die Papayaenzyme verträglich und macht es Sinn, diese einzunehmen? Desweiteren darf ich aufgrund der DDFB nur Lactobazillen einnehmen. Sind Ihre Mikroorganismen ausschliesslich Laktos? Ich nehme morgens auf nüchternen Magen ein grosses Glas mit Flohsamenschalen u. Bentonit ein. Desweiteren 3x tägl. Beta ReuElla-Algen und ich überlege noch, Gerstgrasspulver als Nährstofflieferrant anzuwenden, bin aber nicht sicher, ob ich den Darm damit schade.
    Ich habe auch Gelumtropfen zuhause aber noch nicht benutzt. Vielleicht könnten die Tropfen die Leber etwas entlasten.

    Was die Zähne betrifft, so habe ich seit meinem 9. Lebensjahr zwei kleine Amalgamfüllungen, ansonsten nie Probleme gehabt. Es liegen noch drei Weisheitszähne im Kiefer, die aber keine Probleme bereiten. Ich hatte immer für den Schutz vor Karies Zahnpflegekaugummis gekaut. Das war laut eigenen Recherchen offensichtlich auch falsch. Seit dem Nährstoffmangel habe ich ständig Zahnfleischentzündungen.
    Übersäuert bin ich auch, das hatte ich schon mehrmals gemessen.

    Ich würde mich sehr über eine Antwort Ihrerseits freuen.

    Gruß
    Brieftaube

    #43829
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo Brieftaube,

    bei Ihrer aktuellen Lebenssituation wird es schwer daran zu arbeiten, selbst zu spüren was einem gut tut. Sie müssen funktionieren. Die Arbeit an sich selbst – ob das Zeit für bleibt.

    Ich werde Sie nicht überfordern mit Kuren und Programmen und auch nicht auf Ihre jetzigen Maßnahmen eingehen. Warten Sie den Termin bei der HP ab, sammeln Sie die Informationen – dann können Sie in kleinen Schritten Veränderungen vornehmen.

    Ernährung wird auch schwer, da Sie nicht selber spüren können, bei der Belastung.
    Die Umstellung hört sich schwer an, ist aber nicht schwer – außer man hat so eine Belastung wie Sie. Dann ist jeder Veränderung eine Belastung, wenn es eine Aufgabe ist. Ein kleiner Tipp: Essen Sie abends und gerne Mittags einen Biotofu, mit guten Gewürzen und Kräutern. Evtl. noch eine Avocado dazu.

    Die Energie fehlt wahrscheinlich wegen mangelnder Nährstoffaufnahme, mangelnder Verdauung und mangelnder Resorbtion. Enzyme können die Resorbtion verbessern, ein Versuch ist es wert.

    Hier noch Tipps für eine bessere Resorbtion:

    Beispiel Eisen:
    2 Eisenvarianten: Das tierische Eisen-II (Hämeisen), wie es in Fleisch, Wurst, Geflügel und Fisch vorkommt. Das pflanzliche Nicht-Häm-Eisen_III aus Getreide, Obst und Gemüse. Eisen-III muss vor der Aufnahme durch den Darm erst zu zweiwertigem Häm-II umgebildet werden, während das Häm-Eisen direkt verwertet werden kann.Entsprechend gut oder weniger gut ist die Aufnahme des Spurenelmentes aus pflanzlichen Lebensmitteln kann Eisen nur zu 3 bis 8 % aus tierischen dagegen zu rund 23 % vom Körper verwertet werden.

    Stoffe, die die Eisenaufnahme fördern:
    -Vitamin C, durch die gleichzeitige Aufnahme von Vit. C kann Eisen-III in Eisen-II umgewandelt werden. So lässt sich die Eisenverfügbarkeit auf das 7-fache steigern, z.B. Orangensaft, Zitrone, Paprika, Kiwi, Acerola..
    – Fruchtsäuren wie Zitronen, Fruchtzucker
    – Milchsaure Lebensmittel,Sauerkraut (Milchsäure kann Eisen-III in Eisen-II überführen.
    – Durch die Kombination von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln verdoppelt sich die Eisenaufnahmen.

    Stoffe, die die Eisenaufnahme hemmen:
    – Phytinsäure (Eisenbindende Säure, Vollkorn, Soja, Mais, Reis) Durch Einweichen oder Keimen wird die Phytinsäure reduziert.
    – Hohe Kalziumkonzentration (Milch und Milchprodukte)
    – Phosphat (Cola und Limonaden)
    – Carbonate, Oxalsäure (Spinat, Kakao, Rhabarber

    Reis, Mais, Getreide und Bohnen binden Eisen stark und können im Dünndarm schlecht aufgespalten werden. Auch oxalsäure dito
    ohne Eiweiß in der Nahrung wird die Eisenaufnahme ebenfalls erschwert.

    Ja, Probiotische Mikroorganismen sind Milchsäurebakterien/Laktobakterien.
    Die Masse an Darmbakterien sind dann in Darmflor Pro, die aber überwiegend Bifiduslastig sind.

    Was sonst noch effektiv ist – dafür benötige ich die pH-Werte der 3 Tage.
    Da dies wahrscheinlich auch viel Arbeit für Sie ist, vertraue ich meiner Intuition.
    Mein Tipp: Pianto, Hefe D/M, und Grüne Papaya und verweise auf den link.

    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3461
    Rechtlich zensiert …

    Die Zähne könne Sie evtl. mit Ölziehen entlasten. Immer mit dem Wissen, dass die effektivste Entlastung, die Veränderung der Lebenssituation ist, was eben nicht geht. Evtl. müssen Sie sich jetzt mit kleinen Dingen zufrieden geben, eben soviel, dass Sie alles gut überstehen.

    G.Schmitz

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