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    markusk
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    Hallo Herr Golenhofen,

    heute habe ich meinen Befund von der Schwermetallbelastung erhalten, vielen Dank für Ihre bisherige Interpretation.

    Die Ergebnisse vorweg:

    Aluminium 5,6 << 25,0 μg / g Krea.
    Arsen* 10,2 << 10,0 μg / g Krea. +
    Blei 12,7 << 10,0 μg / g Krea. +
    Cadmium nicht nachweisbar << 1,0 μg / g Krea.
    Gold nicht nachweisbar << 2,0 μg / g Krea.
    Kupfer 174,0 30 – 150 μg / g Krea. +
    Palladium nicht nachweisbar << 1,0 μg / g Krea.
    Platin nicht nachweisbar << 1,0 μg / g Krea.
    Quecksilber 5,5 << 1,0 μg / g Krea. +++
    Silber nicht nachweisbar << 3,0 μg / g Krea.
    Zinn nicht nachweisbar << 10,0 μg / g Krea.

    Dazu tun sich ein paar Fragen auf:

    Sie schreiben, der hohe Kupfer-Wert deutet auf einen relativen Zinkmangel hin (HPU, das macht ja Sinn). Empfehlung Ihrerseits: 50 mg Zink + B-Vitamine für 150 Tage.

    Diese Info möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Seit rund 360 Tagen nehme ich 60-90 mg Zink pro Tag (Nature’s Plus, als Soja-Chelat), + einen 10 mg B-Komplex (Nature’s Plus, synthetisch).

    Es war auch eine Hochdosis-Zink-Phase dabei, 4 Wochen lang, da nahm ich 240 – 300 mg Zink pro Tag. Jeder Therapeut würde mir sagen, meine Kupferspeicher müssten leer sein. Der Mobilisationstest sagt aber was anderes 😀 – im Gegenteil, immer noch sehr hohe Kupferwerte.

    f1) Kann ich hier den Rückschluss ziehen, dass die Kupfer-Werte vor 1 Jahr noch um ein Vielfaches höher waren, als sie es jetzt sind?

    f2) Wie hängen denn die Werte der Mobilisation mit den Blut-/Serumwerten zusammen? Kann ich vom Mobilisationstest einen Rückschluss auf die Kupfer-Level im Blut ziehen?

    f3) Besteht Ihrer Meinung nach der Hauch einer Möglichkeit, dass der Mobilisationstest Kupferüberschuss anzeigt, aber im Blut gar Kupfermangel herrscht? (Ich reagiere nämlich sehr positiv auf Kupfer-Substitution)

    f4) Stammt das Kupfer aus der Mobilisation aus dem Bindegewebe und/oder direkt aus dem Blut?

    Das Quecksilber wurde in diesem Fall ja aus Gewebe mobilisiert. Die Belastung der Nerven sieht man hier nicht.

    Ich kann gleich noch den Hinweis mitgeben: Nehme ich morgens 2-3 Kapseln 180 µg Natriumselenit, dann merke ich, dass im Kopf / Gehirn etwas passiert. Vor allem das Kurzzeitgedächtnis ist während dieser Wirkzeit nicht bzw. kaum verfügbar. Insgesamt wirkt Selen überwiegend positiv, bis auf die ‘leichten’ Wirkungen im Gehirn. Aber Klinghardt sagt ja, wenn Selen etwas ‘bindet’, dann spürt man das. Es gibt keine Entgiftung, ohne dass man nichts spüren würde. Also ein gutes Zeichen?

    Allerdings werde ich bei Selen-Gaben so ruhig und entspannt, wie ich es mein ganzes Leben noch nicht war. Borrelien, Quecksilber, Pilz im ZNS?

    f5) Lässt sich durch die Quecksilber-Werte der Mobilisation + der Erfahrungen mit Selen ein Rückschluss auf die nervliche Belastung ziehen? (Darm-Nerven, ZNS, Gehirn, Drüsen im Gehirn, …?)

    Versuchsweise habe ich zu Beginn an 2 Tagen hintereinander mehr als 1 Gramm Natriumselenit eingenommen. Die Wirkung war phantastisch, alle Wirbel- und Organblockaden weg, Atembeschwerden völlig weg.

    f6) Sehen Sie Risiken bei der höheren Dosierung von Natriumselenit? Mir tut das Zeug grundsätzlich gut. Allerdings bekomme ich schon Respekt, wenn bei 2-3 Kapseln á 180 µg das Kurzzeitgedächtnis beginnt auszusetzen.

    Ich habe ja die HPU. Da gehe ich gleich von einem Zinkmangel aus, der auf direktem Wege nicht zu kompensieren ist.

    Zwei der wichtigsten Entgiftungs-Enzyme (?) und Teile des anti-oxidativen Systems sind ja das Glutathionperoxidase (GPx) und die Superoxiddismutase (SOD). Bei HPU wäre ein Mangel der zink-haltigen SOD ja so gut wie vorprogrammiert.

    Wenn ich Selen nehme, spüre ich definitiv eine Erleichterung im Leber-Bereich, meist im Nierenbereich rechts und beim Herz. Meist werden auch die Füße warm, und die Atembeschwerden bessern sich drastisch.

    f7) Können Sie sich vorstellen, das bei Menschen mit HPU der Körper das Defizit der SOD mit der GPx ausgleicht? Das würde erklären, warum ich mit Selen so gute Ergebnisse habe, und warum der Selenverbrauch, bis sich die Blockaden lösen, wirklich so hoch ist.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir die Zink-Gaben nicht gut tun.

    Mit Selen-Gaben lösen sich die Blockaden, Selen wirkt stark entlastend, Leber/Niere frei, Atem frei, warme Füße.

    Gebe ich nachher Zink, dann verschlechtert sich alles wieder, der Druck im Bereich Leber/Niere-rechts nimmt wieder zu, den Atem schnürt es mir mehr und mehr ein, die Füße werden kalt.

    f8 ) Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es gerade bei HPU nicht viel bringt Zink zu geben bzw. zu versuchen den Zinkmangel direkt zu substituieren. Meinen Sie ist es womöglich, dass es eine Art gewollter Effekt des Körpers ist, quasi ein gewollter ‘Waffenstillstand’?

    Mit sauber verdauten Mahlzeiten bekomme ich meinen Zungenbelag (Candida) vollständig weg, sogar an der Zungenwurzel. Da nahm ich heute bei schönem Zungenbelag 1x 30 mg Zink nüchtern ein, was passierte dann? Der weiße Belag an der Zungenwurzel kommt zurück!

    Klinghardt meint Candida ernährt sich von B-Vitaminen und Zink.

    f9) Was sagen Sie denn zu Klinghardts These bzw. diesem Effekt, vor allem da ich ihn auf meiner Zunge beobachten kann?

    Haben Sie Ideen, Anregungen, wie man das nun am besten angehen kann?

    Zink und B-Vitamine geben habe ich ja schon lange Zeit intensiv betrieben. Macht es nicht evtl. Sinn das Quecksilber gezielt rauszunehmen?

    Besten Dank u. viele Grüße an alle hier 🙂
    Markus K.

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