• Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahre, 1 Monat von dg aktualisiert.
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  • #69230
    Anonym
    Inaktiv

    Guten Morgen liebe Forum User,

    ich bin ganz neu hier : )
    Seit kurzem bin ich auf dieses Forum gestoßen und finde es echt am besten von dem was ich so im Internet gefunden habe. Leider habe ich keinen Arzt oder Therapeuten der sich wirklich gut mit Candida Diät auskennt und da wir ja durch die aktuelle Pandemie zu Hause gebunden sind versuche ich hier etwas Hilfe zu bekommen.
    Ich mache jetzt seit einem Monat eine sehr strikte und “einseitige” Candida Diät und möchte so langsam anfangen diese mit mehr Vielfalt zu gestalten.

    So nun zu meiner Frage: Kann man bei einer Candida Diät nach 1 Monat geringe Mengen an Kokosblütenzucker konsumieren? Ich finde kaum Informationen im Internet. Und gar keine Erfahrungen von Menschen die bereits erfolgreich eine Candida Diät durchlebt haben und geheilt sind. Generell finde ich eh kaum Leute die schrieben “ich bin geheilt”… Immer nur Fragen, Fragen, Fragen, und danach hört man nie wieder was von diesen Usern.

    Es gibt Quellen, die behaupten das Kokosblütenzucker nicht von Candida Pilzen verstoffwechselt werden kann und somit bei Candida Diäten sehr gut ist, da der Zucker auch reich an Vitaminen und Mikronährstoffen ist. Aber diese info finde ich nur bei Herstellern von diesem Produkt und das ist so wie wenn Milka schreibt das Schokolade gesund ist.

    Freue mich auf eure Kommentare
    Beste Grüße
    Arne

    #69232
    dg
    Verwalter

    Hallo,
    klar, dass sie solche Aussagen nur von den Herstellern finden. Lesen Sie doch mal Wikipedia oder andere seröse Quellen. Kokosblütenzucker ist im wesentlichen Rohrzucker bzw. brauner Zucker, welcher ja nicht der schlechteste ist, aber eben bei Candida-Diäten nicht geeignet.
    1 Monat finde ich interessant. Meine Patienten sind in der Regel 6 -12 Monate auf “Diät”, wobei ich das Wort Diät ungünstig finde. Es geht ja um eine Lebensumstellung fürs ganze Leben. Wir wollen einen gesunden Darm haben und dürfen dann eben keinen Mist essen. Wenn wir den Darm konservieren wollen, dann nur rein mit den Konservierungsstoffen. Wer das Leben vernichten will, der soll man ANTIBIOTIKA nehmen, was wörtlich bedeutet: gegen das Leben. Wer also tierische Produkte verzehrt, wo die Tiere mit Antibiotika gefüttert wurden, der macht genau das.
    Bei Darmpilzen geht es ja nicht primär um die Diät, sondern um den Verlust von Vitalität im Darm, sodass dann die Pilze wachsen und gedeihen. Hier spielen die Toxine die Hauptrolle. Der Zucker ist dann nur das Öl in das schon brennende Feuer. Leider wird das selten in der Literatur richtig dargestellt. Aus diesem Grunde lesen Sie ja auch immer nur von Diäten und wenn man aufhört ist alles beim alten, weil man ja die Ursachen nicht beseitigt hat.
    Ich hoffe, ich habe paar Denkanstöße gegeben.

    Gruss
    Dominik Golenhofen

    #69234
    Anonym
    Inaktiv

    Vielen Dank für den Denkanstoß!

    #69242
    tigerzahn
    Teilnehmer

    Welche Zuckerart geht denn überhaupt? Xylit? Stevia?

    #69255
    dg
    Verwalter

    Stevia finde ich gut. Es gibt da nur das Problem, wenn man alles süß macht, dann gewöhnt man sich nie an einen natürlichen Geschmack.

    Dominik Golenhofen

    #69259
    tigerzahn
    Teilnehmer

    Es hilft aber am Anfang, um davon runterzukommen. Wer immer Zucker gewohnt war, macht es sich mit von 100 auf 0 runter zusätzlich unnötig schwer.

    #69261
    dg
    Verwalter

    Ja und Nein. Das problem mit Stevi ist, dass es süß schmeckt. Der Körper glaubt also Zucker zu bekommen und dann setzt er schon preventiv Insulin frei, um den Bluckzuckeranstieg zu vermeiden. Da dann aber kein Zucker kommt, kommt der Mensch in den Unterzucker, also wird der Drang nach Zucker noch größer. Das ist die körperliche Ebene. Auf der psychischen Eben hilt der süße Geschmack und das absetzten des Zuckers wird leichter. Somit ist es abhängig davon, wo wir Probleme haben, ob Stevia sinn macht oder nicht.
    Dominik Golenhofen

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