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    marielle
    Teilnehmer

    Liebe Forumsmitglieder und Moderatoren,

    2011 habe ich mit Hilfe von Herrn Golenhofen meine extremen Regelschmerzen dauerhaft in den Griff bekommen, nun wende ich mich mit einer erneuten Fragestellung an das Forum:

    ich bin 33, Akademikerin mit Bürojob und Mutter eines zweieinhalbjährigen Sohnes, den ich noch immer stille. Seit seiner Geburt bemerke ich ein erschlafftes Gewebe der unteren Körperhälfte (die Schwangerschaftspfunde waren schnell wieder weg), und anfangs nur leicht verdickte Oberschenkel und leichte ‘Reiterhosen’, die ich aufs Stillen und die das Gewebe weichmachenden Hormone geschoben habe. Seit c.a. einem dreiviertel Jahr jedoch nehme ich kontinuierlich an Hüftumfang und ‘Reiterhosenspeck’ zu, ohne meine Ernährung umgestellt zu haben und vor allem ohne dass die obere Körperhälfte ebenfalls zulegt! (Ich bin 1,60 m klein, obenrum weiblich aber zierlich, trage oben Größe 34 und unten nun Größe 36). Das klingt nun nicht dramatisch, aber es ist für mich nicht normal und auch keine ‘normale’ Gewichtszunahme von ein paar Kilos am ganzen Körper verteilt, die vielleicht durch das Muttersein irgendwie erklärbar wären.

    Ich habe leider auch Schmerzen beim Drücken der Oberschenkel und schnell blaue Flecken, von denen ich oft nicht weiß, wie ich sie mir nun wieder zugezogen habe. Außerdem hat sich meine früher leicht vorhandene Cellulite stark vermehrt. Das Gewebe ist weich und ich habe schon seit einiger Zeit immer das Gefühl, dass mein Unterkörper mit dem Extrafett gar nicht zu mir gehört. (Schlacken??). Meine Periode ist regelmäßig.
    Mein Hausarzt sagte nun, ich hätte ein Lipödem, eine krankhafte Fettverteilungsstörung an den Beinen die vornehmlich Frauen betrifft, Stufe I. Therapie eigentlich nichts außer Lymphdrainage, da es ‘genetisch bedingt’ sei.
    Nach einiger Recherche zu dieser Diagnose bin ich ziemlich verunsichert; die Fotos im www zu den weiteren zwei ‘Stufen’ des Lipödems sehen verheerend aus und sind sicher sehr einschränkend, die betroffenen Frauen können einem wirklich leid tun!
    Mir geht es nicht vornehmlich um das kosmetische Problem, ich möchte gern verstehen welche Wurzel das Lipödem (krasse intrazelluläre Übersäuerung wäre meine erste Idee) hat und wie ich ihm begegnen kann, damit es sich möglichst nicht weiter entwickelt. hat jemand Erfahrung damit? Was kann ich effektiv gegensteuern?

    Noch zu meiner gesundheitlichen Situation: ich habe vor drei Jahren eine Entsäuerung (II) und Darmreinigung gemacht, danach ging es mir sehr gut. Durch privaten und beruflichen Stress esse ich nun nicht mehr wirklich basisch, versuche es nun wieder und werde auch wieder entsäuern.
    Ich versuche mich viel zu bewegen, etwa eine Stunde am Tag gehe ich spazieren. In meiner Familie gibt es zwei Verwandte die offenbar ebenfalls ein Lipödem haben, ausgeprägte Reiterhosen und schwabbelige, aufgequollen aussehende Oberschenkel die nicht auf Gewichtsabnahme reagieren, bei eigentlichem Normalgewicht. Beide leiden sehr darunter.

    Ich mache aufsteigende Bürstenmassagen (morgens 10 Minuten) um den Lymphfluss in Gang zu bringen. Im Netz gibt es Aussagen, Bürsten sei bei Lipödem kontraindiziert.
    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Danke an alle, die diesen nicht kurzen Beitrag gelesen haben! Ich freue mich auf Erfahrungen und Anregungen.

    Marielle

    #45880
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo marielle ,

    Cellulite ist nicht nur eine kosmetische Sache. Oft sind das die Zeichen einer Übersäuerung.
    Hier ein Kurzartikel:http://www.agenki.de/artikel/agenki-basische-baeder.pdf

    Beim Lipödem sehe ich hier gute Besserungen, wenn man am Darm und der Leber arbeitet, generell am Abfluss über den Darm, die Nieren, der Lymphe – also für einen guten Blutfluss sorgt. Die Entsäuerungskur III wäre hier ein guter Einstieg. Zusätzlich Säfte, Säfte, Säfte. Wie man den Blutfluss anregt, hier finden man Rezepturen im Buch Safttherapie von Dr. Rosina Sonnenschmidt. (oder per Email ein paar Tipps anfordern).
    Sie haben ja schon Erfahrung mit der Darmreinigung. Es reicht nicht aus diese einmal im Leben zu machen, einmal pro Jahr, wenn man vorbelastet ist. Die Frühjahrskur ist eine kombinierte Darm- und Leberreinigung.

    Gerade nach einer Schwangerschaft ist der Körper oft ausgelaugt – hat einiges geleistet. Dann kommen die Schwachstellen wieder raus.

    Sie können zusätzlich auch die Hormone testen lassen, vor allem das Östrogen. Dies bleibt manchmal nach einer Schwangerschaft erhöht, was ähnliche Probleme verursachen kann.

    Ihr Körper hat mit der Schwangerschaft einiges geleistet. Das geht nicht immer spurlos vorbei.Wenn Sie wieder Kraft haben, können Sie sich um Ihre Energie kümmern und entsäuern.

    G.Schmitz

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