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  • #24956
    luise
    Teilnehmer

    hallo an alle die mir infos geben können 🙂

    habe eine weile nach einem forum und erfahrungen gesucht, wenn Herr Golenhofen mir ein paar kompetente hinweise geben könnte wäre ich auch sehr dankbar

    also: ich habe vor, eine erste leberreinigung nach Andreas Moritz zu machen;
    da ich keine gallenblase mehr habe und in der vergangenheit häufiger mit blasen- und nierenproblemen zu kämpfen hatte, habe ich entspechend der empfehlung im buch diese kräuter bestellt und sie gemäß anleitung zur nierenreinigung getrunken (3 El auf zwei tassen wasser, 6-8 schlucke am Tag)
    1. Majoran 20 gr
    2.Katzenkralle 20 gr
    3. Beinwellwurzel 20gr
    alle nachfolgenden als 40 gr
    4.Fenchelsamen
    5.Wegwarte
    6.Bärentraube
    7. Hortensienwurzel
    8. Wasserdost
    9. Eibischwurzel
    10.Goldrute

    nun bin ich ein eifriger homöopathienutzer und kenne daher diverse körperreaktionen, als “erstverschlimmerung” oder “reinigungsreaktionen”

    hier fing es also auch in den ersten tagen an mit leichten hautauschlägen, dann emotionale veränderungen (depressiv-gereizt), leichter schnupfen, dann kopfschmerzen bis hin zu migräne, gynäkologische reaktionen (also im verlauf von 14 tagen)

    hatte erst im internet erfahren, daß bei solchen reingungen durchaus heftige reaktionen auftreten können;

    nun soll die reinigung 3 wochen durchgeführt werden – ich habe gemerkt, daß ich meinen körper nach 14 tagen erst mal zur ruhe kommen lassen mußte und habe erst die trinkmenge reduziert, dann ganz weggelassen – mein körper ist immer noch nicht in der reihe und “kämpft”, leichte kopfschmerzen, habe ich immer noch, kalte füße… emotional geht es mir aber besser

    nun muß ich sagen, daß ich nicht groß bin und nur 50 kg wiege und denke, daß der reiz der teemischung wohl für meine körpersituation zu groß war ? (kenne es allerdings bei mir, daß ich generell schneller “anspringe”).

    ja, was mache ich nun mit der situation, will ende der woche anfangen mit apfelsaft trinken (also leberreinigung auch nach A.Moritz, habe nach der gallenop vor 1 1/2 jahren ernährungsprobleme und denke, es liegt an erneuten gallensteinen im gallengang – auch verdacht der hausärzin)

    kennt jemand ähnliche erfahrungen mit nierenreinigungsreaktionen ?

    denke , daß ich die nierereinigung in ein paar wochen wiederhole, evtl. mit der hälfte der angegebenen dosierung.. ?

    ja, das mein problem..

    vielen dank und freundliche grüße

    luise

    #33579
    till
    Teilnehmer

    Hallo Luise,

    diesen Tee trank ich vor etwa einem Jahr – und spürte keinerlei Nebenwirkungen. Der Urin war zu Beginn etwas kräftiger. Was bei mir viel deutlicher und nur positiv wirkt ist Goldrute (Solidago Steiner, Apotheke).

    Vielleicht reagierst Du allergisch auf eines der Kräutlein? Das könnte ein HP o.ä. austesten.

    Ich hab von der Mischung noch was da und will sowieso in den nächsten Wochen nochmal reinigen. Werde beobachten. (In dem einen Jahr tat sich an meiner Gesamtkonstitution einiges, vielleicht spreche ich ja jetzt besser an… 😉 )

    Alles Gute – Till

    #33582
    luise
    Teilnehmer

    Hallo Till, ich danke dir für deine beschreibung
    ich vermutete nicht so sehr eine allergische reaktion (wäre aber ein gedanke, dem ich durchaus nachgehen sollte) – ich kenne “heftige” erstreaktionen bei mir aber auch aus der homöopathie und anderen heilansätzen

    und was da alles losging waren definitiv zunächst durchaus “reinigungsreaktionen” des körpers (haut und alle schleimhäute haben reagiert und der kopf und die emotionalen veränderungen) – ich las dann auch im internet über derartige reaktionen

    ich vermute jetzt im nachherein, daß es einfach zu stark für mich war – also die sudkonzentration der kräuter – für mein körpergewicht und mein größe, also der heilreiz zu stark war;
    es ist eben ein unterschied, ob 50 oder 80 oder 100 kg damit fertig werden müssen, denke ich mir..,-)

    sollte daber die kräuter trotzdem abklären, du hast recht

    ich habe seit ein paar tagen jetzt erst einmal aufgehört und fühle mich vom gesamtbefinden durchaus auch irgendwie “befreiter” – also eine wirkung hatte es irgendwie schon

    ich werde die leberreinigung demnächst machen und danach noch einmal die nierenreinigung und werde die sudkonzentration verringern und es dann noch einmal probieren, mal sehen

    jeder körper reagiert halt anders und ich muß mich wohl auch hier durchwurschteln und “meinen” weg finden, war aber erst einmal verunsichert, weil im buch nichts weiter darüber stand und deshalb habe ich nach erfahrungswerten von anderen gesucht

    ich danke dir 🙂

    gruß luise

    #33614
    dg
    Verwalter

    Hallo Luise,

    was machen Sie denn “gegen” diese Überreaktionen? Ich interpretiere dies als einen Ausscheidungsstau, des ist ja bei Homöophatika auch sehr oft zu sehen. Mein Rat wären ganz klar Einläufe und Basenbäder!

    Ich würde in so einer Stausituation auch keine Leberreinigung beginnen, denn dann lösen sich noch mehr Gifte und die Niere wird noch mehr überlastet und so bringt eine Reinigung nur einen Bruschteil. Außerdem ist jetzt Winter, also keine Zeit für eine Leberreinigung!!!

    Haben Sie schon je mal Ihr pH-Werte im Urin gemessen??? Sie können hier auch die Nierenfunktion erkennen und wenn sich hier schwächen zeigen, dann wäre die Reaktionen noch besser zu verstehen.

    Grüße

    Dominik Golenhofen

    #33694
    luise
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,
    danke für die hinweise;
    ja, ich habe es definitiv auch als “überforderungsreaktion” zunächst erst einmal interpretiert – aus welcher ecke auch immer;
    zu überreaktionen bei schon kleineren impulsen neige ich sowieso -also ich habe es intuitiv als “warnung” durchaus begriffen und mein vorhaben der leberreinigung nach Moritz auch nicht ausgeführt;

    einläufe und basenbäder habe ich sofort mehrere gemacht – der hinweis ist definitiv richtig

    da ich in den letzten 14 tagen zudem auch “kuren” war (thermalkur) und mir auch einige ayurvedische reinigungsmassagen habe angedeien lassen (mit sehr gutem effekt), habe ich zunächst eine deutliche beruhigung meines körpers erreicht, auch die hautsymptome (die ich auch als “los-werde-probleme” interpretiert habe) sind abgeklungen.

    Ich werde bis zum beginnenden frühjahr warten (brauche es auch, um meine ernährung in richtung vegetarisch noch weiter umzustellen, was mein generelles vorhaben ist) und dann vorsichtig mit einer geringer konzentrierten teemischung die nierenreinigung noch einmal beginnen – ph-wert ist ein zusätzlicher richtiger gedanke, danke.

    Ich kann aber noch einen TIP zu einer weiteren LEBERREINIGUNGSMETHODE geben, den ich in alten heilbüchern gefunden habe; ich habe die methode insbesondere an chronisch kranke und alte leute schon öfter weitergegeben, weil sie sehr schonend ist und durch verbesserte leberwerte (schlechte leberwerte als folge u.a.auch von medikamenteneffekten) danach ihren erfolg auch sichtbar schon bestätigt hat (blutuntersuchungen);
    sie eignet sich insbesondere auch für gesundheitlich geschwächte personen – diese ängste habe ich hier im forum auch schon gelesen, was ich nachvollziehen kann;

    Vorgehensweise:
    Man kaufe Rizinusöl und mache an drei Tagen hintereinander mit dem heiß gemachten Öl Umschläge (tränkt ein altes Tuch darin, am besten eignet sich gemäß den alten Schriften Flanell – ansonsten etwas Saugfähiges), legt es auf die rechte Körperseite, wobei es vom Rippenansatz bis zum Unterbauch reichen muß;
    deckt es mit Gummi (oder Plastetfolie) ab, darüber eine heiße Wärmflasche und eine dicke Decke und läßt es 1 1/2 h drauf, an drei Tagen hintereinander.
    Am vierten Tag früh soll zum Abschluß ein EL Olivenöl getrunken werden.

    Leichte Nahrung an den drei Tagen versteht sich.

    Einzig “unangenehmes” – die leber nimmt das rizinusöl auf und es kann zu einem leichten riziusgeschmack kommen

    Eine deutliche erleichterung ist garantiert, kann z.b. auch monatlich gemacht werden (insbesondere, wenn jemand leberbelastende medikamente nehmen muß) und hat nicht den belastenden effekt der Moritz’schen leberreinigung – wobei letzere mit sicherheit noch intensiver ist, dessen bin ich mir bewußt;
    aber, um überhaupt eine entlastung zu bringen, eignet sie sich sehr gut.

    Dies nur noch als empfehlung meinerseits

    freundliche grüße
    luise

    Hallo Luise,

    was machen Sie denn “gegen” diese Überreaktionen? Ich interpretiere dies als einen Ausscheidungsstau, des ist ja bei Homöophatika auch sehr oft zu sehen. Mein Rat wären ganz klar Einläufe und Basenbäder!

    Ich würde in so einer Stausituation auch keine Leberreinigung beginnen, denn dann lösen sich noch mehr Gifte und die Niere wird noch mehr überlastet und so bringt eine Reinigung nur einen Bruschteil. Außerdem ist jetzt Winter, also keine Zeit für eine Leberreinigung!!!

    Haben Sie schon je mal Ihr pH-Werte im Urin gemessen??? Sie können hier auch die Nierenfunktion erkennen und wenn sich hier schwächen zeigen, dann wäre die Reaktionen noch besser zu verstehen.

    Grüße

    Dominik Golenhofen

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