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  • #25247
    komdibla
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich würde gerne wissen wie Sie zu einer Hormonbehandlung (Pille mit antiandrogener Wirkung) beim Polyzystischen Ovarialsyndrom stehen (aus naturheilkundicher Sicht).
    Prinzipiell sollten Hormongaben meiner Meinung nach abgelehnt werden da dadurch der Organismus völlig in seiner Selbststeuerung irritiert wird, von Spätfolgen gar nicht erst anzufangen…
    Es wäre interessant ob Sie schoneinmal Patientinnen mit dieser Störung behandelt haben. Naturidentische Hormone?
    Über einen Ratschlag/Gedankenanstoß würde ich mich freuen…

    #35269
    dg
    Verwalter

    Hallo Komdibila,

    in meiner Praxis habe ich schon mehrer Frauen mit diesem Problem behandelt. Ich raten von “normalen” Hormonen und auch von “naturidentischen” Hormonen ab, denn beide Lösen nicht das Problem bzw. die Ursache. Es ist ja nicht so, dass Sie einfach zu wenig Hormone haben und durch eine Substitution dieser Mangel beseitigt wäre.

    Zu den Ursachen sehe ich in der Regel mehrer Probleme. Sehr häufig ist ein zu hoher Verzehr an Kohlenhydraten (KH), den KH stimulieren die Eierstöcke, denn alle KH wirken ganz leicht wie Östrogene. Aus diesem Grunde haben vegetarisch lebende Frauen häufiger polyzystische Eierstöcke.

    Wie sieht es denn mit Ihrer Ernährung?
    Ihre Verdauung/Stuhlgang?

    Außerdem sehe ich sehr häufig eine begleitende Übersäuerung. Deshalb würde ich Ihnen zu einer pH-Wertmessung des Urines raten.

    Grüße

    Dominik Golenhofen

    #35271
    komdibla
    Teilnehmer

    Ich ernähre mich KH arm. Übersäuert sicher, fragt man sich nur warum. Führe die Pilzkur seit so ca. 5-6 Wochen durch, habe gerade nicht nachgeguckt. Vorher Darmreinigung , jedoch nach 4 Wochen KM abgebrochen. (bei 3x 50ml)

    Einfach abzuwarten bei PCO sehe ich als nicht ungefährlich an was Spätfolgen betrifft. Aber einen wirklcihen naturheilkundlichen Ansatz habe ich trotz Recherche noch nicht gefunden.

    #35273
    komdibla
    Teilnehmer

    ah nochetwas bezüglich Entsäuerung und Darmaufbau…
    Sie haben sich in alten Beiträgen einmal zu Brottrunk geäußert. Jedoch wäre eine eindeutigere Aussage dazu für mich interessant.
    In wie weit kann dieser PM/Pianto ergänzen/ersetzen? Ich habe ja nun bereits über 2-3 Wochen 3x 100 ml zugeführt und trinke nun auch noch etwas mehr als die 3x 20 ml.
    So 1/2 bis 1 Flasche Brottrunk pro Tag, wäre das kontraproduktiv? Ich kann mir nur nicht auf Dauer die PM/Pianto leisten…

    #35275
    dg
    Verwalter

    Hallo,

    ich habe Ihnen nicht geraten einfach abzuwarten. Dies tue ich bei den Patienten auch nicht. Wegen der oft zu vielen KH kommt es auch oft zu Pilzen usw…..
    Sie schreiben, dass Sie jetzt KH arm leben, was gut ist, aber was war früher? Wenn Sie früher übertrieben haben, dann ist ja wenigstens eine Teilursache klar und Sie können hoffen, dass Ihnen die Ernährungsumstellung helfen wird!

    Es klingt ja so, als ob Sie auf dem richtigen Weg wären….

    Der Orginal Brottrunk ist sicher nicht schlecht, aber für den Darmaufbau sind einfach nicht die richtigen Stämme enthalten (aus meiner Erfahrung).
    Von Kontraproduktiv würde ich nicht sprechen, aber ein Ersatz ist es sicher nicht. Mit Pianto hat der Brottrunk ohnehin nichts gemeinsam.

    Dominik Golenhofen

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