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  • #26223
    silvia
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    möchte die Schwermetall-Ausleitungskur nach Ihren Vorgaben durchführen.

    Nun eine Frage zu dem niedermolekulaen Pektin “Capillarex”: Wirkt es vergleichbar zu DMSA und den empfohlenen Zäpchen? Ist es gleich wirksam/effektiv? Oder wirkt es noch umfangreicher?

    Sie scheiben in Ihrer Anleitung, daß man verschiedene Chelate einnehmen soll, um möglichst viele Schwermetalle zu binden. Wie schafft dieses das niedermolekulare Pektin?

    Danke schon mal und herzlichen Gruß
    Silvia

    #40807
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Guten Tag Silvia,

    Herr Golenhofen schätzt die Rezepturen der Natur. Wenn er, wie bei der Schwermetallausleitung auf synthetische Produkte zurückgreift, dann sicher wegen der Effektivität.

    Der 2. Grund: Er versucht bei der Auswahl der effektivsten Maßnahme auch den finanziellen Aspekt zu berückdichtigen.

    Wie Sie sehen, müssen Sie täglich Capilarex nehmen, also viel mehr, als von den Chelaten. Soviel zur Effektivität.

    Es ist eine Alternative für alle, die nichts Synthetisches nehmen wollen oder sehr sensibel auf die Chelate reagieren.

    Einen großen Anteil an der Wirkung von niedermolekularem Pektin hat das Pektin, so wie wir es auch aus (entfernt) oder Pflanzenfasern kennen.

    Capilarex enthalten Pektin mit sehr kleinen Molekülen aus Seetang gewonnen. Die geringe Größe der Moleküle führt zu einer besseren Bindungskapazität und den Abbau von unerwünschten Substanzen aus dem Körper.

    Pektin ist eine der wasserlöslichen Diätfaser, die nicht im Dünndarm verdaut wird, so ga Menschen gut übertragen. Die Partikel werden innerhalb von 24 bis 36 Stunden absorbiert, um aus dem Körper zu eliminieren.

    Capilarex wird gerne von Rauchern genommen, um das Cadmium aus den Zigaretten aus dem Körper auszuleiten. Auch Blei aus der Umwelt.

    Ich hoffe, dass die Antwort hilfreich für Ihre Entscheidung ist.

    G.Schmitz

    #40814
    sharkara
    Teilnehmer

    Hallo,

    in folgendem Link:

    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=9&ved=0CIIBEBYwCA&url=http%3A%2F%2Fforum.prostatakrebs-bps.de%2Farchive%2Findex.php%2Ft-3424.html&ei=iVoaUPfkHdHjtQbLzIGABQ&usg=AFQjCNEnsRRwazcUrzf5Sr5WZhDUq36upA

    hab ich folgende interessante Aussagen zu Capilarex gefunden:

    “Die bisherige Ausleitungstherapie arbeitet mit Chelaten, so mit EDTA für die Bleiausleitung und bei Heilpraktikern beliebt ist die Ausleitung mit DMSA (Bernsteinsäure). Diese Präparate haben den Nachteil, daß anschließend sämtliche nützlichen Elektrolyte dem Körper wieder zugeführt werden müssen, weil sie zu radikal mit entfernt wurden. Deshalb hat mir Bodo Kuklinski (ist ein Umweltmediziner) empfohlen, für die Ausleitung von Aluminium einfach Zinnkrauttee (Ackerschachtelhalmtee), der viel Kieselsäure enthält, einzusetzen.

    In der letzten TISSO-Telefonkonferenz passierte (am 6.5.2008) folgendes: Der Heilpraktiker Heiduschka berichtet von seiner Ausleitungstherapie mit <span style=”background-color: #00FF00″>CAPILAREX</span> – einem neuen Präparat aus Rußland. Dieses hat gegenüber EDTA und DMSA den Vorteil, daß es die nützlichen Metall-Ionen nicht aus dem Körper entfernt, lediglich der Kalziumspiegel muß anschließend nachjustiert werden.

    Und an anderer Stelle:
    Der Wirkstoff ist das Pektin aus Seegras! Pektine haben die Fähigkeit Gelee zu bilden und binden in diesen Gelees angeblich die Schwermetalle sowie Arsen, Aluminium und andere Schadstoffe im Körper.”

    Da ich ebenso noch über eine geeignete Art einer Schwermetallausleitung sinniere und recht empfindlicher Natur bin, macht dies mir Capilarex zumindest sympathisch, zumal ich gerade recht glücklich darüber bin, dass mein Körper – gefühlt – dankbar alle Mineralien und Spurenelemente förmlich aufsaugt, die ich ihm anbiete. 😀
    Da so eine Ausleitung ein wohl mehr oder weniger langer Prozess ist, kann ich mir aber auch gut einen späteren Wechsel zu DMSA vorstellen.
    Außerdem freue ich mich jetzt schon, wenn ich mal mehr von den kolloidalen Mineralien aufnehmen kann. Für mich haben sie einfach eine ultra entgiftende Wirkung, weshalb m.E. gut ist, die Dosis langsam zu steigern bzw. der eigenen Verträglichkeit anzupassen.

    Interessant find ich die Aussagen zu Zinnkraut (Ackerschachtelhalm). Halte sehr viel von dieser Pflanze, insbesondere, da ich sie in letzter Zeit exzessiv in frisch mit Wasser und Zitrone gemixter Form (als Art Limonade) zu mir nehme und i.V.m. mit Pianto und anderen Wildkräutern als bindegewebsstärkend empfinde.

    Viel Erfolg

    #40816
    ndy
    Teilnehmer

    Wieder mal ein toller Beitrag von Sharkara! Dankeschön! 🙂

    Sag mal wie unterscheide ich denn den Ackerschachtelhalm zum Wald-/Riesen- oder Sumpfschachtelhalm?

    Die sollen ja giftig sein, außer der Ackerschachtelhalm, soweit ich das richtig verstanden habe…

    Bei mir wachsen hier welche in der Nähe an einem kleinen See.
    Weiß bloß nicht welche Art das ist…

    LG

    #40819
    gandalf
    Teilnehmer

    ich finde sharkaras beitrag auch sehr sehr interessant, danke!!!
    vor allem, da ich auf dem hundespaziergang eine stelle gesehen habe, wo der schachtelhalm in rauhen mengen wächst. wow, endlich mal ein gratis mittel, um die schwermetalle zu entgiften, zumal ich in diese entgiftung schon tausende von euro reingebuttert habe!!! 😉
    er soll ja auch entwässernd und nierenstärkend sein.

    ich habe wegen der unterscheidung zwischen sumpf- und ackerschachtelhalm folgendes hilfreiches gefunden:
    http://golfbaer.gmxhome.de/schachtelhalm.htm

    sharkara, wie genau stellst du den mix mit dem schachtelhalm her? die ganze pflanze roh in den mixer, mit wasser und zitrone, und dann trinken?

    glg
    gandalf

    #40829
    ndy
    Teilnehmer

    Vielen Dank gandalf!

    Werde mich heute noch hinbegeben und Paar Exemplare besorgen, mit ich es zuordnen kann.

    Wenn man die Unterschiede einmal kennt, dann kann man es kaum verwechseln.

    Ist wie mit Klatsch- und Schlafmohn 😀

    Gruß

    #40839
    sharkara
    Teilnehmer

    Hallo, Ihr Lieben,

    ist ein super Link von Gandalf und eine gute Erklärung zu den Unterschieden. Also beim Ackerschachtelhalm sind die Außentriebe deutlich länger über der Markierung am Innenstengel als beim Sumpfschachtelhalm beispielsweise. Hab aber – offen gestanden – noch nie einen anderen Schachtelhalm gefunden, als den Ackerschachtelhalm und gehe davon aus, dass er wohl auch der am weitesten verbreitetste ist. Soll übrigens eine der ältesten Pflanzen der Erde sein.

    Ob er Schwermetalle insgesamt ausleitet, ist halt die Frage, aber das mit dem Aluminium fand ich schonmal interessant. Also die Theorie ist ja schon, dass hochmineralische Pflanzen (also im Grunde alle Wildkräuter z.B.) auch belastende Stoffe im Körper lösen und zur Ausscheidung bringen können. Warum sonst wirken die kolloidalen Mineralien oder warum entgiftet Rohkosternährung so stark? Die Frage ist halt die Effektivität, wie Frau Schmitz schon richtig feststellte. Und die Fähigkeit des Körpers zu entgiften, kommt halt noch dazu.

    Aber unbenommen sind Wildkräuter insgesamt (und Ackerschachtelhalm im Speziellen) 🙂 eine super – kostenlose – Möglichkeit, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und zu remineralisieren.

    Eine andere kostengünstge Idee wäre noch das gute alte Rizinusöl. Es gibt da im Netz ein Foum, in dem sich Leute über ihre Ausscheidungserfahrungen nach Rizinusöleinnahmen austauschen. Das ist natürlich wenig erotisch und mutet äußerst abenteuerlich an. Ich hatte es vor zwei/drei Jahren mal eine Weile gemacht; hat mir offen gestanden nicht gut getan. Denke mit dem heutigen Wissen, dass ich damit, neben Belastungen womöglich auch zu viele Elektrolyte aus dem Körper geschleust und die Remineralisierung außer acht gelassen hab. Das ist ein Fehler, den man beim Entgiften nie machen darf. “Denkt immer an die Elektrolyte…”, hat Herr Lehmann im gleichnamigen Film schon gesagt. 🙂
    Aber, wenn man den SB-Haushalt im Blick hat, ist das sicher begleitetend auch eine Möglichkeit zum Ausprobieren. Rizinus findet auch im Ayurveda häufig Anwendung. “Es wirkt stark entgiftend, regt Stoffwechsel und Verdauung an, lindert Krämpfe, Schmerzen, Steifheit, Lähmungen und Schwellungen. Rizinusöl dringt tief in die Haut ein, hilft hier gegen Trockenheit und verbessert die Hautstruktur. Vermindert Vata und Pitta und erhöht Kapha.”… so habe ich es in einem Ayurveda-Buch gefunden.

    Dies soll dich liebe Silvia, aber hoffentlich nicht noch mehr verwirren. Die Beschreibung zur Schwermetallausleitung von Herrn Golenhofen ist einfach super und ein guter Fahrplan.

    Maximale Erfolge wünsch ich euch allen

    ps. Hier nochmal das Original-Rezept für Ackerschachtelhalm-Limonade nach Dr. Switzer:

    5 bis 6 Ackerschachtelhalm-Pflanzen (ich nehme mehr)
    1/2 l Wasser
    1 ganze Bio-Zitrone incl. Saft (nehme eher weniger)
    Saft zweier Orangen (bei Pilzen weniger oder weglassen)
    1 EL Stevia oder Agavendicksaft

    … also ich variiere schonmal und brauche den Zucker nicht unbedingt
    schmeckt sehr erfrischend. Wohl bekomms 😀

    #40852
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo,

    habe nochmals weiter recherchiert, da Capilarex sehr teuer ist. Für die gesamte Kur müßte ich 90 Päckchen a 1 gr. bestellen. Das würde dann bei ca. 700,00 Euro liegen.

    Jedoch sind nach Angaben von Herrn Golenhofen auch die DMSA Kapseln sehr teuer, bei 8,00 € pro Stück. Und davon braucht man 45 Stück pro Kur. Und von den NaCa-Zäpchn nochmals 45 Stück, wobei eines auch so ca. 7,50 Euro kosten soll. Somit käme man wiederum auf einen stattlichen Betrag von knapp 700 Euro!

    Wie sieht es denn mit niedermolekularem Apfelpektin aus? Z.B. Cellpekt aus dem Hulda-Clark-Shop. Eine eine Packung kostet 54,90 Euro, wenn man 3 abnimmt. Und 3 würden wiederum reichen. Man käme wieder auf gut 90 Gramm mit 1 gr. pro Anwendungstag.

    #40861
    sharkara
    Teilnehmer

    Hallo,

    interessant das Cellpekt. Hab es im Nu Life Shop für 26,95 ab 3 Dosen gesehen. Bin mir nur nicht so ganz sicher, ob ich zu Capilarex nicht größeres Zutrauen hab. Wenn ich lese… getrocknete und gemahlene Äpfel. Da frage ich mich doch, ob es nicht einfach die getrockneten Garten-Äpfel meiner Eltern, die ich noch in rauen Mengen hab, ebenso tun. Aber es wäre ein zumindest preiswerter Versuch, der ja nicht Schaden kann.
    Allerdings… zu viele getrocknete Äpfel sind bei einer Pilzproblematik sicher auch nicht sinnvoll.

    Naja… der Weg scheint mal wieder das Ziel zu sein. 😀

    #40868
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo,

    danke für die hilfreichen Antworten. Mir stellt sich jetzt die Frage, was überhaupt niedermolekular bedeutet. Ob durch niedermolekulare Struktur des Cellpekts evtl. später in der Verstoffwechslung, kein Unterschied mehr zu Capilarex besteht. Oder bietet niedermolekulares Schilfgras keine Nahrung für evtl. Pilze im Darm?

    Auch stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt gut ist, die quellenden Faserstoffe (so verstehe ich Schilfgras und Apfelpektin) im Darm zu haben, wenn man sowieso keine Probleme mit der Stuhlentleerung hat? Ich nehme über den Tag verteilt viel Salat, Gemüse und Obst zu mir, daß mein Darm mit Faserstoffen bereits gut gefüllt ist.

    #40883
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo,

    im NuLife Shop habe ich auch Chelatox Kapseln gefunden. Vielleicht auch eine interessante Alternative?

    #41271
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Zusammen,

    zur Info an alle Interessierten.

    Ab sofort kann man das Capilarex auch im Agenki-shop erwerben.

    Hier nochmal die wichtigsten Unterschiede zu Apfelpektin.

    1 Das Pektin aus dem Schilfgras kann wohl mehr und weitreichender Stoffe binden, wenn man sich die Resultate/Erfolge anschaut.

    2 Die niedermolekulare Struktur (sehr kleine Partikel, die aufgrund Ihrer größeren Oberfläche 6 mal mehr binden können). Vergleichbar ist dies mit einem Mikrofasertuch. Durch viele kleine Fasern entsteht eine große Oberfläche, die dann viel bindet, je nach Material dabei auch kein Putzmittel benötigt.)

    Die Bandbreite der Stoffe, die unseren Körper belasten kann so breit sein, dass wir hier nur einen kleinen Teil nachweisen und gezielt angehen können. Der Hauptvorteil des Capilarex liegt sicher in der Bandbreite seiner Bindungsfähigkeit. Der Nachteil, dass man es bei schweren gesundheitlichen Einschränkungen manchmal sehr lange nehmen muss, um ausreichende Erfolge zu erzielen (aber auch Erfolge erzielen kann, die vorher nicht machbar waren.)

    Für alle, die sich z. B. synthetische Chelate noch nicht zutrauen, sicher eine Einstiegsvariante. Auch für alle, die einfach jährlich entgiften wollen, z. B. als Frühjahrskur sicher eine gute Sache.

    Ich bin schon gespannt, wann sich hier die ersten Erfahrungsberichte nachlesen lassen.

    Grüße
    G.Schmitz

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