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  • #25392
    anha
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    ich bin durch Zufall auf Ihr Forum und Ihre Ratgeber im Internet gestoßen, und wäre sehr an der Anti-Candida-Pilz-Kur interessiert, wollte aber vorher kurz nach dem richtigen Therapieansatz fragen.

    Ich leide seit diversen Jahren an extremen Darm- und Verdauungsbeschwerden, die sich in den letzten 2-3 sehr verschlechtert haben. Bei einem Test vor 2 Jahren wurde eine sehr hohe Candida-Besiedlung festgestellt (10-7) sowie eine Besiedlung mit Aspergillus Niger, darüber hinaus ein entzündeter Darm und Leaky Gut. Nach einer Therapie mit Nystatin ist der Aspergillus verschwunden, der Candida-Pilz blieb jedoch.
    Bei weiteren Test wurde eine hohe Bleibelastung im Körper festgestellt, was, wie mein Arzt vermutete, auch das Immunsystem beeinträchtigt. Nach einer Therapie zur Ausleitung ging der Bleiwert auf ein ungefährliches Niveau herunter.
    Seitdem bin ich weiter in Behandlung, aber kann keine richtigen Erfolge verzeichnen. Ich nehme zwar Probiotika für die Darmflora und andere Mittel, u.a. Grapefruitsamen gegen die Candida, habe aber nicht das Gefühl, weiter zu kommen.
    Meine Beschwerden sind zahlreich, und ich will hier nur ein paar der schlimmsten aufführen:
    – Nahrungsmittelunverträglichkeiten (lactose, weizen und alle getreide mit glutein)
    – konstante Blähungen
    – chronischer Eisenmangel und wiederkehrender Vitamin B12-Mangel
    – Malabsorption
    – Muskelschmerzen und Rückenbeschwerden
    – Konzentrationsschwierigkeiten
    – Schlafprobleme
    – Depressionen
    – Gastris und entzündlicher Magen
    Um nur einige zu nennen.
    Meine Diät ist bereits sehr beschränkt und ähnelt der von ihnen vorgeschlagenen, aber dies allein hilft ja nicht.
    Zu dem Ganzen kommt eine Schilddrüsenunterfunktion, die sicher auch nicht hilfreich ist und auch zu den obigen Beschwerden beiträgt. Darüber hinaus schlechte Zähne und deshalb auch noch einige Quecksilberfüllungen und tote Zähne (die ich gerne beheben würde, aber das ist leider eine große Geldfrage).
    Das ganze gekoppelt mit starken Stress, da ich seit letztem Jahr neben meiner Arbeit auch noch ein Teilzeitstudium für eine Umschulung bewältige.

    Meine Frage jetzt: Kann ich mit der Anti-Candid-Kur beginnen und wie lange soll ich die einzelnen Phasen durchziehen? Ich vermute, dass ich den Pilz schon viel länger im DArm habe, als nur die letzten paar Jahre.

    Sie empfehlen, vor der Kur eine Darmreinigung durchzuführen, in einem Forumsbeitrag steht allerdings, dass diese bei entzpündlichem Darm zu aggressiv sein kann, wegen der kolloiden Mineralien.

    Was die Diät angeht, so esse ich bereits hauptsächlich Gemüse, Fisch, nur 1 St. Obst am Tag (meistens 1 Apfel), keinen Zucker, keine Rindsmilch (nur Schaf- oder Ziegenkäse oder Yoghurt), nur Huhn oder Truthahn. Genauer wüsste ich hierzu noch gerne Folgendes:

    Wieviel Kohlehydrate kann ich im Rahmen der Diät essen? (Buchweizen, Hirse, Quinoa, Pasta aus Mais, Polenta, Kartoffeln). Ich backe auch mein eigenes Brot aus glutenfreien Mehlen.
    Wie sieht es mit Hülsenfrüchten aus, da mir diese Blähungen verursachen?
    Kann ich Mittel zum Süßen verwenden, wie Stevia oder Xylitol? Im Allgemeinen brauch ich aber kaum noch Süße.
    Ist Nußbutter als Aufstrich in Ordnung (Haselnuss, Cashew, Mandel)?
    Kann ich Kokosnuss essen oder Kokosnussöl bzw. -mehl verwenden?
    Was ist mit Café (mein Arzt empfiehlt mir derzeit höchstens entcoffeinierten Café oder Tee).

    Ich wäre Ihnen für eine Antwort dankbar, da ich inzwischen wirklich nicht mehr weiß, was ich noch machen soll, sehr wenige Energie habe und auch keine Freude mehr am Essen.

    Es wäre nett, wenn Sie mir bald antworten könnten, da ich in Kürze 1 Woche in Urlaub fahre und mir die notwendigen PRodukte gerne noch bestellen würde, damit ich danach ein Programm beginnen kann.

    Vielen Dank und viele Grüße
    Anja H.

    😥

    #36148
    abri
    Teilnehmer

    Hallo Anja,
    wenn sie so schnell wie möglich Antwort haben möchten, dann rufen sie die oben stehende Telefonnummer an oder schreiben eine e-mail.

    Abri

    #36150
    mr-matthew
    Teilnehmer

    Hola,

    also alle Fragen kann ich leider auch nicht kompetent beantworten, das überlasse ich lieber den Experten hier im Forum 😉

    Aber vor einer Frage, und zwar die mit den Kohlenhydraten, stand ich selber vor einiger Zeit. Grundsätzlich gilt schon, je weniger Kohlenhydrate desto besser. Allerdings kann es einem bei einer “strengen Diät” passieren, das man in Ketosestoffwechsel gerät, was dann wieder kontraproduktiv ist. Anscheinend wirkt Ketose übersäuernd. Mit Ketosestix lässt sich ganz gut rausfinden, ob man gerade in der Ketose ist oder nicht.

    Bei mir hat es sich so eingependelt, dass ich am Tag nicht wesentlich unter 60 Gramm Kohlenhydrate täglich kommen sollte. Viel mehr als 60 g versuche ich allerdings auch zu vermeiden, da es dann wieder die Pilze “füttert”.

    Gruss

    Matthew

    #36152
    till
    Teilnehmer

    Hallo Anja,

    nur ganz kurz (bin auf den Sprung in den Urlaub) und bevor Herr Golenhofen dazu kommt:

    Vorschlag: Pilz-Diät mit wenig KH (Null und damit keton ist nicht angestrebt!),
    dazu die Pilz-Kur.
    Bitte ph-Werte messen.
    Basenbäder, ggf. Entsäuerungskur (nach den Messergebnissen).

    Nach der Umstellungsphase der Pilz-Kur (länger als angegeben) würde ich in die Darmreinigung wechseln, ist dann verträglicher.

    Für die Entzündung sind die Papaya-Enzyme jetzt schon gut! Auch das Vitamin C (Acerola) ist hier prima, hier wird das gesamte Immunsystem gestärkt (auch Zähne…).

    Stevia und auch mal ein Kaffee sind OK. Alle Lebensmittel naturnah, also ohne Zucker, Süßungsmittel usw. Reines Nussmus ist prima.

    Tote Zähne: Kommt drauf an, welche es sind und wie stark sie stören (biochemisch und energetisch). Hier sehe ich i.d.R. noch eher Handlungsbedarf als bei Amalgam. (Bei mir übernahm auch Dank der ZÄ die Kasse die Kosten zum Ziehen! Beim viel späteren Überbrücken sah das anders aus… 😉 )
    siehe herdsanierung.de

    Ratgeber und Forum sind voller Infos…

    Alles Gute!
    Till

    #36206
    dg
    Verwalter

    Hallo AnHa,

    einen erholsamen Urlaub. Danach werden wir dann wohl richtig loslegen….

    Gut, dass Sie schon so viel probiert haben, denn dann verstehen Sie warum wir alle diese komplzierten Kuren machen, um endlich einen gesunden Körper zu bekommen. Die Pilze abzutöten (Nystatin) reicht eben nicht aus…..

    Wie wurde die Bleivergiftung diagnostiziert? Mit was wie lange behandelt und wieso wissen Sie jetzt, dass die Vergiftung wirklich beseitigt ist??? Hier bin ich noch nicht überzeugt…..bitte mehr Details…

    Stress und Schilddrüsenprobleme sind natürlich durchaus zentrale Themen, die wir nicht einfach so ausklammern können. Auch die Zähne sollten Sie genauer klären. Wieviele tote Zähne haben Sie. Wieviele Amalgamfüllungen noch (gross/klein).

    Ansonsten hat Ihnen Till schon den richtigen Ratschlag gegeben. 4-6 Wochen der Pilzkur, aber nur die Umstellungsphase und dann rein in die Darmreinigen. Sobald Sie die Reinigungsphase erledigt haben, gehen Sie zurück in die Pilzkur und machen mit der 1. Stabilisierungsphase weiter…..

    Ihre Ernährung klingt gut und hier haben Sie denke ich schon viel selber richtig herausgefunden.
    Alle aufgezählten KH sind OK, aber eben nur in kleineren Mengen. 60 g reine Kohlenhydrate (laut Tabelle) ist sehr wenig und ich denke, dass man 100 g auch nehmen kann….aber ich bin kein Zahlenausrechner. Hier geht es um das eigene Gefühl und um den richtigen Trend!

    Hülsenfrüchte gibt es viele und vielleicht finden Sie ja eine Sorte Linsen, die Sie nicht bläht. Hier sollten Sie experimentieren.
    Kokos ist super…
    Kaffee ist egal ob Koffein oder nicht. Nie gut, aber auch kein Drama wenn man mal einen trinkt.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

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