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Hallo Jacqueline,

Die Anti-Candida-Ernährung wird oft falsch verstanden. Dazu ist es lediglich eine Orientierung. Mehlprodukte und Zucker meiden. Rohkost ist faserreich, also auch meiden. Außer, man macht Smoothies, da sind die schwerverdaulichen Faserstoffe zerkleinert. Bei den Smoothies eben viel Gemüse und nur wenig Obst nehmen. Gute Öle und viel Gemüse und Fleisch, womit wir beim nächsten Punkt sind.

Vegane Ernährung hat sicher seine Berechtigung. Aber wer sagt, dass es eine gesunde Ernährungsform ist, der lügt. Die Menschen mit den größten Problemen (z.B. wie Ihre) sind Veganer. Spätestens nach 3 bis 6 Jahren landen sie bei uns. In einem katastrophalen Zustand. Ausgelaugt, ohne Energie.

Ich kann Ihnen nur raten als ersten Schritt 2 bis 3 mal die Woche etwas fettes Fleisch zu essen. Allein dadurch können Sie eine 50 %ige Besserung erreichen. Ich hoffe, Sie haben keine zu großen Abneigungen und können das umsetzen.

Zudem greifen viele Veganer zu sogenannten Ersatzprodukten, ohne zu wissen, dass diese oft Zusatzstoffe enthalten, die die Mineralstoffaufnahmen hemmen, ähnlich dem Gluten im Mehl.

Nochmal zurück zur Anti-Candida-Ernährung. Am Anfang ist man oft so ausgelaugt, dass man den Körper erst „aufpeppeln“ muss, z.B. mit Pianto. Je „aufgepeppelter“ der Körper ist, desto besser kommt er mit der Candida-Ernährung zurecht. Viele lassen einfach nur was weg, verstehen das Wort Diät falsch. Denken, man muss wenig essen. Nein, in erster Linie muss man die industriellen Produkte und Mehle und Zucker reduzieren. Eiweiße und Öle um Gegenzug ausreichend zuführen. Klar, dass das nicht bei jedem von Anfang an gleich gut funktioniert. Der Stoffwechsel ist lahm und braucht Zeit. Und je schlechter es einem zu Beginn geht, desto kleinere Schritte sind möglich.

Suchen Sie sich einen Punkt raus, den Sie umsetzen können. Evtl. wieder etwas fettes Fleisch (außer Schweinefleisch) essen?

Und wer Schwermetalle im Körper hat, der hat oft auch Probleme mit den Anleitungen und Kuren. Aber keine Sorge, hier gibt es ausreichend Erfahrung, dass man den Weg individuell gestalten kann.

Ich sage Ihnen aber gleich: Sind Schwermetalle und Pilze im Spiel hatte ich noch nie Erfolge bei Menschen, die weiter vegan lebten, bzw. von 100 hat es einer geschafft. Der hatte sich vorher und einmal jährlich einer Darmreinigung unterzogen. Man muss eben einiges machen, um den Darm gesund zu halten und vegan zu leben. Viele denken jedoch, vegan ist gesund und man muss nichts für den Darm tun. Im Gegenteil, gerade dann müssen viele erst recht was für den Darm tun – und zwar regelmäßig.

Wenn es nicht zu teuer werden soll, können Sie viel mit Ernährung arbeiten. Es gibt für jeden Geldbeutel eine Lösung, bzw. haben viele schon Wege gefunden. Das war noch nie das Problem.

G.Schmitz