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  • #26849
    turi
    Teilnehmer

    Hallo Zusammen

    Seit 10 Jahren habe ich die Diagnose MS. Nach einem schlimmen Schub Anfang dieses Jahres und durch die immer wiederkehrenden Negativen Reaktionen bei Kortison habe ich meine Diagnose zu hinterfragen begonnen.

    Schon bald war für mich persönlich der Verdacht auf Borrelien aufgekommen. Darauf habe ich zwei Spezialisten aufgesucht, welche mein Blut kontrollieren liessen. Gefunden haben wir eine sehr aktive Borrelieninfektion (Burgdorferi/Afzelli/Garinii). Der Garinii Erreger war am aktivsten nachgewiesen und gemäss Literatur ist der auch häufig die Ursache einer MS. Daneben fanden wir noch Co Erreger (Ehrlichien/Chlamydien Pneum./Varizella Zoster) sowie auch den Virus EBV (hatte als 19 jähriger Pfeiffersches Drüsenfieber).

    Meine Borrelioseaerztin hat darauf mit Entgiftung begonnen. (gem. DMPS Tesf wurde Aluminium und Zinnbelastung festgestellt).

    So begannen wir nun mittels EDTA und DMPS (beides Infusionen) auszuleiten. Nach so 12 Infusionen wurde erneut ein Test gemacht. Alu und Zinn waren sozusagen weg, aber da war plötzlich Cobalt da.

    Im Laufe der Entgiftung ging es mir stetig schlechter. Irgendwann habe ich dann noch eine Parasitenkur nach Hulda Clark gemacht. Seit nun aber knapp 2 Monaten ist mein Zustand so schlimm geworden, dass ich nicht mehr aus dem Haus kann. Meine Hauptsymptome sind Schwindel seit 2002, welcher massiv stärker geworden ist. Ebenso gesellte sich ein ganz ekelhafter Gehirnnebel dazu. Auch meine Augenproblematik (Schlieren in den Augen, seit 1997) wurde zunehmend schlimmer. Auch fühle ich mich Zittrig nervös. Habe auch Nervenschmerzen an Beinen, Füssen und Händen. Diese Nervenschmerzen wurden im Laufe des Jahres gar etwas besser. Aber alles in allem hat sich der Zustand im Laufe der Entgiftungsmassnahmen enorm verschlechtert.

    Ich habe hier im Forum des öfteren über ein saures Milieu gelesen. Meine PH Werte im Urin schwanken den Tag durch zwischen 6 und 7. (gemessen mit diesen PH Streifen von der Apotheke)

    Was läuft falsch bei mir? Ist mein Körper nicht in derLage richtig zu entgiften und es hat lediglich eine Umverteilung ins Gehirn stattgefunden? Bin da im Moment echt Ratlos und Verzweifelt.

    Kann mir jemand helfen?

    Vielen Dank
    Turi

    #45429
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Turi,

    was die Ursache, was die Folge ist, ist nicht immer eindeutig. Unser Immunsystem ist das einzige, was die intrazellulären Viren und Bakterien besiegen kann.

    Allein durch das Ausleiten von Schwermetallen wird noch gar nichts besser. Man muss die von den Schwermetallen verdrängten gute Stoffe ausreichend zuführen – bekannt als Regenerierung/Aufbau des Darmes.
    Manche machen dies nach der Ausleitung – wir machen dies parallel – da dadurch die Ausleitung eben besser vertragen wird. Die Ausleitung von Schwermetallen belastet auch immer den Darm. Hier kann es oft hilfreich sein parallel oder schon vorher den Darm zu unterstützen (Bsp. Mit Anti-candida-Kur, Alphaliponsäure…)

    Was haben Sie zur Regenerierung gemacht? Wie haben Sie Ihren Darm wieder aufgebaut – das Immunsystem verbessert? Bisher hatten Sie nur Anti-Maßnahmen. Welche Promaßnahmen haben Sie unternommen? Haben Sie Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren….. zugeführt?
    Wenn Sie wollen, können Sie hier Ihre pH-Werte mitteilen – bitte ein 3 Tagesprofil nach unserer Anleitung.
    http://http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/ph-wertmessung.php/url%5D PH-Wertmessung

    Ein entsäuerter Körper entgiftet einfach besser.

    Akuttipp: Machen Sie morgens und abends basische Einläufe, trinken Sie sehr viel Wasser. Verbessert dies was?

    Für weitere Empfehlungen sollte man sicher sein, dass wirklich alle Schwermetalle ausgeschieden sind. Haben Sie eine Laboranalyse zum Nachweis?

    Bei MS kommt es häufiger vor, dass der Darm oder die Nieren nicht so gut ausscheiden. So zeigen die Laborwerte keine große Belastung an. Selbst hinter negativen Werten steckt manchmal eine Belastung. So braucht man jemand, der Erfahrung mit den Schwermetallen hat, sowohl in der Diagnostik wie auch in der Ausleitung.

    G.Schmitz

    #45432
    turi
    Teilnehmer

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Aufbauend wird bei jeder Ausleitungsinfusion Alphaliponsäure, Vitamin B Komplex, Mineralien etc gegeben. Dies passt meine Aerztin immer wieder an. L-Ornitin nehm ich Oral vor dem Schlafengehen.

    Ein Lebensmittelunverträglichkeitstest wurde auch gemacht. Ich versuche die unverträglichen Produkte (42 Stück) so gut wie möglich zu meiden. Trinke fast nur noch Wasser, keinen Kaffee, keinen Alkahol, nur ganz selten Süssgetränke. Ich bin mir aber auch bewusst, das ich noch viel zu wenig Gemüse esse.

    Derzeit habe ich mit Insulin Potenzierter Therapie (mit Antibiotika) begonnen. Die Gelat-Ausleitungen laufen noch. Somit bekomme ich so ca 2x in der Woche (intravenös) NEMs.

    Bei Ihrer Beschreibung der PH-Wertmessung, weisen Sie jedoch darauf hin, das man vor dem Start drei Tage die Ergänzungsmittel weglassen soll. Dann noch drei Tage die PH Werte messen. Dies liegt zur Zeit gar nicht drinn. Macht es sinn die Werte trotzdem mal wie beschrieben aufzuschreiben? Meine beiden Termine pro Wochen bei der Aerztin sind derzeit gegeben. Ist es für Sie wichtig, das ich Ihre PH Streifen verwende? Es gibt ja vielleicht abweichungen ja nach Hersteller.

    Wenn ich nach Ihrem Vorschlag vorgehen möchte wär da die Darmsanierung an erster Stelle. Wie kann ich feststellen ob ein Candida Pilz bei mir vorhanden ist. Genügt dazu dieser Spuck-Test? Oder ist es auch ohne Nachweis von Candida sinnvoll damit zu starten?

    Sorry, viele Fragen, aber ich bedanke mich schon im Vorhinein für Ihr Engagement und die Geduld.

    Gruss Turi

    #45435
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo Turi,

    ich würde die pH-Werte messen – auch wenn Sie NEMs nehmen. Schreiben Sie einfach dazu, was Sie genommen haben.
    Sie können auch andere Indikatorstreifen nehmen.

    Bei der Candida-Kur müssen Sie nicht zwingend Candiden haben. Es ist einfach ein besonders effektiver Darmaufbau – egal ob Candida nachgewiesen ist oder nicht.

    Infusionen sind viel stärker als die oralen Chelate. So kann es auch bei einer Ausleitung mit Infusionen begleitend zu mehr Symptomen kommen.
    Manche wechseln ab, einen Monat die Infusionen, 1 Monat Aufbau/Regeneration, 1 Monat DMSA + NaCa EDTA, ein Monat Aufbau/Regeneration , 1 Monat Infusionen.

    AM besten kann Ihre Therapeutin beurteilen, ob es gerade zu viel mit den Infusionen ist, oder ob man einfach aushalten muss. Manche müssen da durch. Trotzdem würde ich überprüfen, ob Sie ausreichend Regenerationszeit haben.

    Bevor Sie sich für Produkte und Maßnahmen entscheiden, werden Sie sich über Ihre Situation im Klaren. Zuerst das Wissen – dann die Entscheidung. Vielleicht wollen Sie erst mal mit Pianto arbeiten – zur Regeneration. Also lieber kleine Schritte. Wichtig: Bitte besprechen Sie mit Ihrer Therapeutin die Maßnahmen. Sie sollte wissen was Sie tun.

    Vielleicht ist Sie offen für begleitende Maßnahmen.

    G.Schmitz

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