Ansicht von 3 Beiträgen – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Autor
    Beiträge
  • #24194
    bienemaja
    Teilnehmer

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    ich habe seit Jahren ein Problem: ich vertrage kein Gluten in jeglicher Form. Bekomme davon Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Es liegt aber keine Zöliakie vor, dies wurde durch mehrere Labortests und eine Biopsie ausgeschlossen! Auch in mehreren Allergietests war nichts zu finden. Das Gemeine ist, dass alle Ärzte das Ganze sofort auf die Psycho-Schiene schieben, wenn ihr Labor nichts hergibt. Das ist aber nicht so. Ich reagiere auch darauf, wenn ich garnicht genau weiss, was ich da esse.

    Und meine beiden Kinder haben dasselbe Problem von mir geerbt! Sie sind 8 und 10 Jahre alt. Auch bei ihnen wurde eine echte Zöliakie schulmedizinisch ausgeschlossen. Mein Sohn hat die gleichen Symptome wie ich, meine Tochter reagiert mit Kopfweh und Gelenkschmerzen. Ich habe während der Schwangerschaften noch Gluten gegessen, weil ich es da noch nicht wusste.

    Die ganze Familie (ausser mein Mann) isst seit Jahren nur glutenfrei. Das geht tierisch ins Geld, ich komme mit dem monatliche Etat deswegen kaum aus. Essen gehen und Verwandtenbesuche sind jedesmal ein Kraftakt, aber das muss ich wohl niemandem in diesem Forum erklären…

    Eine Heilpraktikerin hat diese Unverträglichkeit mit Bioresonanztherapie bestätigt und angeblich dauerhaft gelöscht. Sie meint, es hätte funktioniert. Aber ich bin einfach nur viel Geld losgeworden und es hat sich faktisch nichts geändert. Langsam denke ich selber, ich bilde mir das alles nur ein.

    Wo liegt bloß die Ursache für diese Überempfindlichkeit? Aufgetreten ist sie bei mir erstmals vor 12 Jahren nach einer Antibiotikatherapie, seitdem bin ich da sehr vorsichtig. Klar das geht auf die Darmflora, weiss ich alles. Aber dies erklärt nicht die Symptome meiner Kinder. Meine Tochter hat noch nie Antibiotika bekommen, mein Sohn erst einmal. Andere Kinder schlucken das Zeug monatlich und denen gehts gut. Das müsste ja eigentlich auf Vererbung einer angeblich nicht vorhandenen Allergie hinweisen…:?

    Weiß jemand vielleicht einen Rat?

    Mit ratlosen Grüßen

    bienemaja

    #29587
    allerhand
    Teilnehmer

    Hallo BieneMaja,

    bei mir wurde schulmedizinisch (Labor, Spiegelungen) auch keine Sprue diagnostiziert, dennoch habe ich auf bestimmte Getreidesorten Probleme.

    Was bei mir persönlich geht, ist ein reines Dinkelbrot oder ein Roggensauerteigbrot.

    Allerdings achte ich auch darauf das ich höchstens einmal am Tag Getreideprodukte zu mir nehme. Also nur einmal Brot oder Nudeln.

    Welche Allergietests wurden gemacht? Ich meine der schulmedizinische ist der IGE (Sofortreaktion) und dann gibt es noch den nicht schulmedizinisch anerkannten IGG (müsste meine Unterlagen raussuchen).

    Der IGE hat bei mir ebenso nichts erbracht, der IGG jedoch einiges.

    Es gibt einige Labors die diesen Test anbieten. Wenn Du Interesse hast kann ich mal in meinen Unterlagen stöbern.

    Grüsse
    allerhand

    #29624
    dg
    Verwalter

    Hallo Biene Maja,

    vielleicht kann ich etwas Licht ins Dunkle bringen. Eine Glutenallegie lässt sich Schulmedizinisch nicht immer beweisen. Auch im deutschen Ärtzeblatt wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es sogenannte Pseudoallergien gibt, die durch den normalen Glutentest inkl. Biopsie durchfallen. Da Sie und Ihre Kiner auf Gluten reagieren, macht ein IGG Test keinen Sinn, den wir wissen ja, dass Sie reagieren und dafür dann 200-300 Euro zu bezahlen, finde ich Unsinn.

    Gerade wenn Sie wirklich auf IGG oder Lymphozytenbasis reagieren, so werden dies Antikörper z.B. IGG auch durch die Plazenta auf die Kinder übertragen. Deshalb sind Allergien ganz sicher fest vererblich. Da auch ich als Kind/Jugendlicher viele Jahre Glutenfrei gegessen habe, weis ich genau was dieses bedeutet, zumal es heute leichter als vor 30 Jahren ist.

    Die Ursachen sind natürlich in der kaputten Darmflora zu suchen, denn sonst hätten Sie dies Allergie nie entwickel. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aber auch die Schwermetalle / Quecksilber bei der Glutenallergie sehr häufig beteiligt sind. Wie sieht es bei Ihnen mit Amalgamplomben aus? Schon alles wirklich entgiftet???
    Ich würde Ihnen hier möglicherweise einen DMPS Test vorschlagen.

    Ihre Kinder könnten dann nicht nur die Antikörper sondern auch noch die Schwermetallbelastung während der Schwangerschaft bekommen haben und so wäre die Lage doch klar, oder?

    Dominik Golenhofen

Ansicht von 3 Beiträgen – 1 bis 3 (von insgesamt 3)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.