Ansicht von 7 Beiträgen – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
    Beiträge
  • #26710
    markusk
    Teilnehmer

    Lieber Hr. Golenhofen,
    liebes Agenki-Team,

    wenn ich an chronisch erkrankte Menschen, insbesondere HPU-Personen denke, dann habe ich das Gefühl dass der natürliche Entgiftungsapparat ‘kaputt’ ist.

    Im speziellen bei HPU-Personen sind bekanntlich die Zinkreserven auf 0 (“Zero”). Folge: Der Körper müsste sich mit der Zeit mehr und mehr mit Schwermetallen und Giften aller Art anreichern; ich habe das Gefühl das muss mehr sein als bei den nicht HPU-Personen. Haben Sie Erfahrungen hierzu?

    Abgesehen vom Immunsystem, das ist sowieso down, die Organe befallen und gestaut > noch mehr Entgiftungsproblem.

    Soweit ich recherchieren konnte, haben viele Therapeuten Probleme Menschen mit HPU zu entgiften. Mit Pianto z.B. konnte ich gar nichts anfangen, die Entgiftung war nicht auszuhalten für mich. Selbst kleine Mengen.

    Ich selbst habe HPU.
    Ich habe die ‘ärgsten’ Problem mit nur geringen Giftschüben. (Gefühl: Dauerblockade im Bereich Leber / rechter Niere, damit verbunden Kurzatmigkeit, und das seit 2 Jahren; ich bin seitdem nicht mehr belastbar, egal ob psychisch, Stress oder Entgiftung – rein körperlich bin ich gut belastbar)
    Mein Schwermetallbefund (von Agenki) kommt in den nächsten Tagen.

    In einem anderen Thread fand ich den Hinweis, dass die Schwermetallentgiftung Selen raubt.

    Daraufhin nahm ich 300 – 500 mcg Selen > und siehe da, alle Blockaden lösen sich. Atem frei, Nervensystem und Geist ruhig (erstmals seit ich denken kann), Wirbelblockaden frei, Leber/re. Niere frei, fühlt sich an wie ‘gesund’ auf Knopfdruck. Ich kann mein Glück noch gar nicht glauben :D, aber in meinem Fall ist Selen einer DER Schlüssel.

    Mein Problem Nummer 1 ist der ‘kaputte’ Entgiftungsapparat, der kaum belastet werden kann, sodass bis heute jeglicher Versuch ‘sanft’ zu entgiften scheiterte – es war sehr mühsam, geprägt von ärgsten Wirbelsäule-Blockaden und meist starker Kurzatmigkeit.

    Ich merke dass mein Selenverbrauch enorm sein muss. Würde man das in einem Blutbefund sehen, dass der Selenspiegel so niedrig ist? Vieles ist im Blutbefund meist ja nicht ersichtlich, obwohl es dem Körper längst schon an allen Ecken und Enden mangelt. z.B. bei Zink.

    Welche Zusammenhänge sind Ihnen denn bekannt, bei denen der Körper Selen in einem exzessiven Ausmaß benötigt?

    Mit Ihrer Empfehlung von 200 – 300 mcg pro Tag geht sich das bei mir nicht aus. Das wirkt zwar wunderbar, alle Blockaden lösen sich, aber nach einem halben Tag merke ich kommen die Blockaden wieder schön langsam. Gebe ich erneut 200 – 300 mcg, lösen sich die Blockaden. Interessant ist, dass ich den Körper sofort belasten kann, durch geistige Arbeit, durch Stress oder durch entgiften. Lässt das Selen nach, verschlechtert sich alles wieder.

    Grundsätzlich ernähre mich intuitiv, das ist teilweise sehr stark entgiftend, (weil es mir schmeckt, nicht weil es ‘gesund’ ist), vor allem esse ich täglich 4-5 Bananen als eine Hauptmahlzeit, die tun mir richtig gut und ‘nähren’ meinen Körper wie kein anderes Lebensmittel. Daneben Tofu, rohes Gemüse, manchmal eine Kochmahlzeit. Keine komplexen Kohlenhydrate.

    Kann mann so stark schwermetallvergiftet sein, und kann die Nahrung so stark mobilisieren, dass ich soviele Schwermetalle mobilisiere und ständig ausscheide, dass mein Selenverbrauch so hoch ist und ich deshalb so stark an Selen mangele dass nichts mehr geht im Körper?

    Sodass der Mangel zu einem totalen ‘Kollaps’ führt, sodass die Entgiftung in der Leber auf Null geht, das Immunsystem ‘einklappt’ und auch die Niere nichts mehr rausbringt? Parallel dazu freie Fahrt den Borrelien und Co., sodass alles noch mehr blockiert ist und staut?

    Was ich merke ist, dass ich mich teilweise nicht gut konzentrieren kann und beim Lesen etwas Schwierigkeiten habe. Das Kurzzeitgedächtnis hat sich allerdings schlagartig verbessert. Alles anderen Zeichen sind hoch positiv. Ich nehme an, wenn Selen in meinem Gehirn arbeitet, dann passiert dort etwas, das wäre es für mich nicht wunderlich, dass man das ‘mitbekommt’. Kopfschmerzen etc. habe ich keine, mir geht es soweit überragend gut.

    Kann ich Selen in einer Form überdosieren? Gibt es da Gefahren?

    Ich habe bereits 2 Hochdosis-Zink-Therapien versucht, bis zu 300 mg Zink pro Tag. Anfangs tat mir das unfassbar gut, Zinkspeicher müssen hier am absoluten 0 gewesen sein; irgendwann ließ dieser Effekt nach, da spürte ich nur noch leicht, dass ich geistig etwas verändert war. Ähnlich ist es bei Selen. Wird da Quecksilber hin- und hergeschoben?

    Viele Grüße und Danke für Ihren Input
    MarkusK

    #44231
    sharkara
    Teilnehmer

    Hallo Markus K,

    wirklich sehr interessant, deine Berichte 🙂
    Das mit dem Selen interessiert mich sehr, da mir die SM-Entgiftung auch ordentlich zu schaffen macht. Deine Erfolge im Grunde nur mit der Substitution eines einzigen Minerals…hm…schon verblüffend. Werde ich sicher in die Entgiftung mit einbauen. Bin gespannt.

    Ansonsten sind wir beide so genannte Vata-Typen. Jede Entgiftung verstärkt leider das eh schon flatterhafte, schnell erschöpfte Dosha. Gut, dass du Ghee einnimmst. Gute Fette und Öle….ohne die geht es bei Vata gar nicht. Vegetarische Ernährung und Entgiftung sind m.E. sehhhhr schwierig. Also ich brauche gefühlt Eiweis ohne Ende und kann nicht ohne meine Hühnersuppen. Wenn du schon kein Fleisch essen magst, vielleicht kannst du dich mit der Einnahme von Bio Hepar anfreunden (Extrakt aus argentinischer Rinderleber…Leber hat die höchste Dosis wichtiger Nährstoffe, insbes. B-Vitamine in natürlicher Form). Viele gute Informationen findest du evtl. auf der Seite: ein-langes-leben.de
    Auf das Bio hepar bin ich durch diese Seite gekommen. Tut mir gefühlt sehr gut.

    Ansonsten…klar kann man tote Zähne auch testen. Hab …glaub von DG gelesen….dass sie zu 80 % raus müssen. Hab leider auch noch einen, den ich noch los werden will. Kein Zahnarzt konnte mir jedoch sagen, wie er das vernünftig versorgen möchte…ist leider der letzte und davor fehlt auch schon einer….hm.

    PH-Werte würd ich unbedingt mal nach dem 3 Tage profil messen, falls du es noch nicht getan hast.

    Komisch, dass Pianto solche starken Probleme macht. Pianto geht glücklicherweise immer bzw. ohne kann ich gar nicht mehr.

    Zu Heilerde mag man stehen, wie man will. Ich mag das einfach nicht.
    Dieses Knirscheln im Mund und keine Ahnung davon, was das wirklich im Körper macht. Ebenso Bentonit und all diese Vulkangesteine. Hatte auch lange Zeit froximun, ebenso sango coralle genommen. Wird alles toll beworben. Das Ende all dieser Experimente war ne heftige Nieren- und Entgiftungsblockade, aus der ich mich hier mühsam rausgewurschtelt habe. Seitdem hab ich keinen Bock mehr auf solchen Kram.

    Kann dir wirklich nur gutes, reines Wasser empfehlen.

    Dies nur zu paar Sachen, die mir aufgefallen waren.

    Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße

    #44232
    markusk
    Teilnehmer

    Hi,

    am besten geht es mir derzeit vor allem durch: Bananen + 85%-ige GEPA-Vollrohrzuckerschokolade + 2x 180 µg Selen + 1x 30 mg Zink / Tag + 3x 3 Tropfen Para Rizol und Süßholzwurzel.

    Die Süßholzwurzel hat meines Wissens nach die Fähigkeit, Erreger zu enttarnen: z.B. Herpes-Viren, dazu zählt auch der EBV soweit ich weiß. Bei Borrelien spricht man auch von der Tarnfähigkeit – ich nehme einfach mal blind an, dass die Süßholzwurzel auch diese enttarnt und das Immunsystem sie besser erkennt.

    Derzeit versuche ich diese Taktik, um meine Leber frei zu bekommen, sodass ich die Entgiftung besser vorantreiben kann – ich habe immer das Gefühl ich entgifte auf eine gestaute Leber – das macht meiner Ansicht nach keinen Sinn !

    Ich übe mich derzeit an dieser Taktik:

    Stärkung Immunsystem durch

    (a) perfekte Mahlzeite, perfekte Verdauung, (hier wirkt die rohe Nahrung, aber auch die Wirkung auf den Darm, sodass nichts vergärt, alles sauber verdaut, sodass der Darm davon profitiert und damit wiederum das Immunsystem)
    (b) Gabe von Immun-Metallen Selen + Zink (B-Vitamine synthetisiert da auch der Darm – Selen herstellen kann der Körper nicht; zumindest ist das viel unwahrscheinlicher als das Herstellen von B-Vitaminen im Darm)
    (c ) Zusätzliche Gabe von Schwermetall-Verbrauchsmetall Selen

    und Enttarnung der Eregger durch

    (d) Süßholzwurzel zur Enttarnung der Erreger. Ich war erstaunt, das in Kombination wirkt sensationell, muss das allerdings erst weiter erproblen.

    Das mit dem grenzenlosen Eiweiß-Hunger kann ich 100% bestätigen – das ist bei mir auch exakt gleich ! Ich traue mich ziemlich sicher zu sagen, dass die Leber während der Entgiftung Eiweiß schluckt, sodass ich es über die Kapazität der Verdauung kaum zuführen kann. Ich merke, ich schaffe es meinem Körper kaum das notwendige Qi zuzuführen.

    Laut TCM beziehen wir Qi aus (1) den Nieren (angeboren), (2) der Nahrung und (3) der Luft.

    Ich esse wie ein Esel, immer an den Rande der Verdauungskapazität. Das Qi reicht scheinbar nicht, mein Körper hyperventiliert ständig leicht, und holt sich hier zusätzliches Qi hinzu. Leichte, permanente Hyperventilation fühlt sich dann an wie Kurzatmigkeit bzw. ist nehme ich an ein und dasselbe.

    Mit sauber verdauten, vitalstoffreichen Mahlzeiten (Rohkost, Monomahlzeiten) schaffe ich es den Zungenbelag innerhalb von 1-2 Tagen von ‘katastrophal’ auf ‘fast perfekt’ zu bekommen. Das heißt, der Zungenbelag wird richtig schön, vor allem kein weißer Flaum (Candida) mehr. Auch der weiße Flaum auf der Zungenwurzel (Dickdarm) verschwindet ! Das ist am schwierigsten.

    Das mit den Fetten und Ölen kann ich nur teilweise bestätigen. Es gibt Tage, da sagt meine Intuition nein zu Fetten, da esse ich dann lieber eher Bananen, Gemüse und Tofu, aber ohne Fette. Andere Tage könnte ich ‘sterben’ für einen gehörigen Schuss Olivenöl + Leinöl (ca. 3:1 Verhältnis, das ‘schmeckt’ tatsächlich am besten und deckt sich mit den empfohlenen Verhältnissen zwischen Omega 6 und 3 Fetten)

    Danke für den Tipp – John Switzer kenne ich. Das Rindsleber-Präparat auch. Allerdings ist das bestimmt nicht ‘billig’, wie auch bei allen Nahrungsergänzungen. Mittel gibt es bestimmt viele gute; die Frage für mich ist immer, stehen die Kosten für den Nutzen und wie effektiv ist das ?

    Was ich merke: Bananenmonomahlzeiten entgiften enorm > mobilisieren Gifte und v.a. Schwermetalle > rauben mir Selen > dann muss ich Selen zuführen, sonst bricht das Immunsystem wieder ein – ein Dilemma. Wenn ich aber das Selen-Loch fülle, dann schaffe ich schon richtige ‘Höhenflüge’ was mein Wohlbefinden betrifft. Teilweise komplett beschwerdenfrei !

    Fleisch essen kann ich kaum mehr, das widert mich im wahrsten Sinne des Wortes einfach an, am ehesten Fisch; vor allem der Tiernachgeschmack ekelt mich. So beziehe ich mein Protein hauptsächlich aus Tofu. Habe super Erfahrungen damit gemacht, auch wenn es viele Kontra-Stimmen hierzu gibt (#Phyto-Östrogene). Tofu ist die einzige Protein-Quelle die mir ‘schmeckt’, und bei der ich es erstmals geschafft habe warme Füße zu bekommen !

    Das mit den toten Zähnen ist so eine Sache. Ich zweifle keine Sekunde, dass diese schädlich sind. Allerdings will ich es einfach wissen, ob es auch mit toten Zähnen geht gesund zu werden und den Kiefer von innen zu entgiften, den Herd abzuheilen, sodass das Ziehen des Zahnes nachher unproblematisch ist, da der Kiefer darunter schon ‘verheilt’ und entgiftet ist.

    Eine Kieferostitis zu behandeln, die gerade am eitern ist, inklusive der Bakterien, Pilze und Parasiten die dort sitzen, ggf. noch Schwermetalle – das ist meiner Meinung nach auch kein einfaches, unriskantes Unterfangen !

    Die 80% Wahrscheinlichkeit reichen mir, dass ich es trotzdem mit dem Zahn versuchen werde, 20% ist ja eine respektable Wahrscheinlichkeit 😀

    Zu meinem toten Zahn: Als ich begann das Para Rizol zu nehmen, da fiel ich aus allen Wolken:
    Im Kiefer unterhalb des toten Zahnes bekam ich eine Entzündung mit enormen Schmerzen, inklusive enormer Schwellung der Wangenbacke. Viren, Bakterien und Parasiten halten sich bestimmt vermehrt dort auf, da das Milieu bereits sauerstoffarm ist, und das Para Rizol ansonsten nicht so eine bombastische Wirkung gehabt hätte. Habe dann das Rizol erhöht + MSM genommen für die Schmerzen. Nach ein paar Tagen war das gröbste vorbei. Mittlerweile ist alles ganz gut abgeheilt, was die akute Entzündung betrifft und ich schaffe es schon teilweise völlig raus aus meinen Wirbelblockaden und Atembeschwerden. Dass der Zahn noch strahlt ist klar. Die Frage für mich ist, was ist im Kiefer los, ist dieser gut durchblutet oder ist dort ein Herd und ein Nest für Parasiten und Co.

    PH-Werte habe ich schon lange im Blick. Diese überwache ich seit 1 Jahr, fast täglich 😀

    Wenn ich alles richtig mache, scheide ich morgens PH 5,5 aus. Ansonsten scheide ich immer 6,0 aus. Meine Niere leidet unter dem Leberstau – das gefühl habe ich und die Erfahrungen bestätigen das.

    Ich bekomme mittlerweile sogar Traumerinnerungen, ohne dass ich Vitamin B6 zu mir nehme, und kaum Zink nehme ! (#HPU)

    Seit ich begonnen habe, Selen zu nehmen, hatte ich einige Jumps auf PH 7,5 nach den Mahlzeiten – das hat mich stutzig gemacht, ob es hier nicht noch einen Mechanismus gibt, der die PH-Werte beeinflusst (z.B. Lösen eines Leberstaus, … ?) Die Leber ist ja wesentlich mitbeteiligt am Säure-Basen-Haushalt bzw. an den Fluten denke ich.

    Pianto ging lange Zeit nicht > Entgiftung nicht aushaltbar. Zudem ‘mag’ ich es nicht, schmeckt mir zu ‘kompliziert’. Meine Intuition hat mich bis heute weiter gebracht, daher vertraue ich im Zweifelsfall der Intuition, auch wenn es manchmal etwas wirr sein mag. Ich nahm z.B. auch 2-3 Tage lang Selen auch in hohen Dosen (> 1 Gramm pro Tag !!!) – klar hatte ich auch schiss, aber ich fühle sehr lange nach, meditiere auch oft, sodass ich alles spüre, sollte ich von etwas zu viel nehmen. Es passierte aber (wie bereits schön öfters) genau das richtige, meine Blockaden haben sich vollständig gelöst !

    Heilerde ‘mag’ ich auch nicht – die stößt mich einfach ab, ekelt mich. Alles was mich ekelt meide ich mittlerweile.

    Zu Chlorella habe ich 2 Erfahrungen:

    1) Entlastende, eher bindende Reaktion (da nahm ich noch kein Selen)

    Starke Entgiftungsreaktion, dadurch müde, nervlich gereizt, … > ich nehme Chlorella, 30 Tabs > enorme Besserung, nervlich ruhig, alles easy 😀

    2) Belastende, mobilisierende Reaktion (unter Einnahme von Selen):

    Mir ging es relativ gut, kaum Blockaden, alles fein – dachte mir Chlorella kann nicht schaden – ich nehme 10 Tabs > bekomme Schwindel, Übelkeit usw. > nehme noch 10 Tabs > Schwindel bleibt. Es ging dann wieder weg.

    So kenne ich nun 2 Gesichter von Chlorella, einmal als enorme Entlastung, und als enorme Mobilisierung.

    Auch dir viel Erfolg – mögest du die Entgiftung gut und beschwerdenfrei voran bringen 😉

    Wir hören uns,
    LG Markus

    #44234
    newbury
    Teilnehmer

    Hallo MarkusK!

    Deine Erfahrungen finde auch ich sehr interessant. Selen und Süßholzwurzel!!!!

    Kannst Du mir kurz mitteilen, welche Präparate Du hier einnimmst.

    Ich nehme derzeit einen Mix aus Q10+Selen+Folsäure+Vit C allerdings ziemlich niedrig dosiert.

    Danke Newbury

    #44235
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Newbury,

    freut mich, wenn dich das interessiert.

    Selen:
    Natriumselenit, 180 µg / Kapsel von Life Light (Das Selenit auf Basis der Empfehlung von DG)

    Süßholzwurzel als Pulver:
    Aus der Apotheke. Ich tauche gerne meine Banane in die Süßholzwurzel, solange bis ich keine Süßholzwurzel mehr mag (so mache ich mir die Intuition bei der Dosierung zu nutze).

    Von wilden Schweinen weiß man, dass diese bei Durchfall auch die ansonsten giftigen Pflanzen fressen. Die machen das einfach intuitiv.

    Die Süßholzwurzel ist fester Bestandteil der Hildegard von Bingen, der TCM und des Ayurveda. Genial finde ich, dass man heute weiß, dass die Süßholzwurzel bspw. Herpes-Viren im Wachstum hemmt, und auch inaktive Teile davon enttarnt. (Diese inaktiven Teile sind doch das Problem bei der Reaktivierung, sobald das Immunsystem wieder schwach ist bzw. das Milieu es zulässt).

    Quelle hier:
    http://www.phytodoc.de/artikel/suessholz-die-arzneipflanze-des-jahres-2012/

    Ansonsten arbeit ich jedoch am Milieu, das ist klar. Aber gerade ein EBV (Form von Herpes) geht ja nicht freiwillig aus dem Körper und ist lt. Erfahrungen von DG mit Candida verkoppelt. Schaden kann es meiner Meinung nach nicht, das Problem von beiden Seiten anzugehen.

    Für mich gilt: Wenn meine Intuition (Geschmackssinn) ja sagt, dann ist da was dran. Das hat sich mittlerweile X-fach bewährt bei mir. Es gibt Tage, da könnte ich für bspw. ‘flüssiges Eigeld’ sterben, und Tage, da würde ich nicht einen Löffel davon essen. Selbigen Effekt hab ich bei fast allen Lebensmitteln erkannt. Funktioniert auch bei Protein bzw. verschiedenen Protein-Nahrungsmitteln.

    Das Problem das ich an mir spüre ist, dass es für mich 2 Gruppen von Mitteln gibt, dazu zählen auch die Nahrungsmittel:

    Gruppe I: (stärkend, aber belastend)

    Stärken meinen Körper im Gesamten, sprich entgiften und mobilisieren – allerdings so, dass die Belastung (Gifte) größer ist als die Entlastung (Leber, Niere, Darm)

    80% aller heilsamen Substanzen würde ich hierzu zählen. Viele helfen, viele Entgiften, allerdings nützt mir das nix, wenn mein Gesamtzustand durch die Giftschübe sich verschlechtert und die Entgiftung in der Leber + Ausscheidung via Niere u. Darm nicht ausreicht. > Stau

    Beispiele: Detox-Tropfen, Vitamin C (insbesondere bei mir), diverse Kräuterpräparate, teilweise Tees, rohe Nüsse, Co-Enzym Q10, NADH, Eisen, rohes Gemüse als Hauptmahlzeit, Avocado (katastophal) …

    Gruppe II: (stärkend, aber entlastend)

    Stärken meinen Körper im Gesamten, aber insbesondere die Ausscheidungswege, vor allem die Leber. Diese Lebensmittel mobilisieren nicht so stark, sodass die Belastung durch neue Gifte geringer ist als die Entlastung der Ausscheidungswege.

    Beispiele: Tofu, Bananen, Kohlenhydrate in kleinen Mengen in Form von Trennkost (Giftbremse), Fleisch, Fisch, MSM, Selen, Zink (aber nur kleinste Mengen, sonst rutscht der Zink in Gruppe I), Artischockenkapseln, Bitterstoffe im Gesamten, …

    Während der Entgiftung würde ich auf jeden Fall alle diese Stoffe durchprobieren, um einen Punkt zu finden, bei dem die Belastung minimal ist:

    Selen, Zink, Vitamin C, B-Vitamine, Co-Enzym Q10, MSM

    LG
    Markus

    #44236
    jessi
    Teilnehmer

    Hallo Markus,

    Mit viel Interesse lese ich immer deine Beiträge, da es mir im Prinzip genauso geht wie dir. Die kleinste Mobilisation ist fast unerträglich und ich bin sofort im Entgiftungsstau und fühle mich dann wie betrunken etc…. Es sind im großen und ganzen auch die ganzen Sachen die du aufgezählt hast, die mir gut tun oder die zu stark mobilisieren. Es ist echt Wahnsinn, wie manche Lebensmittel reinhauen können, wenn die Entgiftung einfach nicht funktioniert. Bei den Lebensmitteln sind Avocados, Bananen und Nüsse echt Mega mobilisierend. Selbst Pianto geht bei mir absolut überhaupt nicht.

    Ich wollte dir noch einen Tipp geben.
    Ich bin jetzt bei einem klassischen Homöopath in Behandlung. Ich bekomme dort mein Konstitutionsmittel und bin gespannt, was sich langfristig ändern wird. Auf jeden Fall hat er mir gleich Das Homöopathische Mittel Berberis D12 verordnet. Das aktiviert die Leber,Galle und Nieren, also die ganze Entgiftung und das kostet nicht viel aber hilft echt gut gegen die Entgiftungsstaus…. 2x am Tag 5 Globulis.

    Die genaue Ursache dieser massiven Entgiftungsstörung habe ich allerdings bis heute nicht rausgefunden. Bei mir ist es seit einer Narkose vor ein paar Jahren so. Der Homöopath möchte die Narkose ausleiten….

    Bitte halte uns hier unbedingt auf den Laufenden wie es bei dir weitergeht und was du noch rausfindest etc….

    Liebe Grüße und alles Gute
    Jessi

    #44243
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Jessi,

    das wird ja immer bunter hier 😀

    Lange Zeit verstand ich die Welt nicht mehr, weil ich und meine Freundin auf kleinste Entgiftungsschübe so stark mit einem Stau reagierten, das alles zusammen fragwürdig war ob wir auf dem richtigen Weg sind.

    Wie es aber aussieht, teilen wir unser Schicksal, wer weiß wie viele noch dieses Problem haben. Na dann lasst uns das doch zusammen ‘aufknoten’, ich stelle gerne alles das bereit was ich ‘rausfinden’ konnte.

    Kurz zu meinem Hintergrund:
    Die Erkrankung passierte bei mir durch Stress auf allen Ebenen (Einbruch des Immunsystems). Seit dem habe ich mich nicht mehr erholt, bin nicht mehr belastbar. Hauptsymptome: Chronische Müdigkeit, Kurzatmigkeit.

    Einzig logische Schlussfolgerung:
    Unterdrücktes Immunsystem, inkl. HPU > Folge: Erreger erobern den Körper und das Immunsystem kommt nicht mehr auf die Beine.

    Meine derzeitigen Probleme kommen direkt vom ‘kaputten’ Entgfitungsapparat und es fühlt sich an wie eine ‘chronische’ Dauervergiftung. DG sieht die Belastung der Leber hauptsächlich durch den Darm verursacht. Ich habe das Gefühl, dass dies nur (mehr) zu 30% bei mir zutrifft. 70% der Leberbelastung führe ich auf eine chronische Infektion der Leber zurück. Mit ein paar geschickten Handgriffen gelingt es mir derzeit diesen Knoten zu lösen, sodass ich völlig beschwerdefrei bin und problemlos 4-5 Bananen essen kann, sodass ich KEIN Entgiftungsproblem habe.

    Bei Bananen habe ich das Gefühl, dass diese zwar sehr stark mobilisieren, aber auch die nötige Power (kurze Zucker > ATP) mitliefern, welche der Körper vor allem in der Leber benötigt, um Entgiftung zu bewerkstelligen. Soweit mir bekannt, kann bis zu 80-90% des vorhandenen ATP die Leber beanspruchen. Das erklärt dann auch die Erschöpfung, vor allem bei Entgiftungsschüben.

    Interessant ist, dass der Entgiftungsschub immer dann kommt, wenn ich nüchtern werde ! Während der Verdauung ist es nicht schlimm – aber sobald ich nüchtern werde, beginnt das Problem so stark, dass ich mir oft keinen Helfer weiß. Meine Annahme: Während dem Verdauungsvorgang beansprucht der Verdauungstrakt eine bestimmte Menge an ATP. Sobald ich nüchtern werden und die Verauung zu Ende ist, ist das ATP wieder verfügbar, der Stoffwechsel fährt an, und die Entgiftung haut so richtig rein.

    Esse ich bspw. nur einen rohen Salat bekomme ich nachher die Mega-Krise. Deshalb könnte ich nie im Leben eine Anti-Candida-Diät durchhalten, da es mir den Atem mehr und mehr abschnürt. Das geht faktisch nicht, und hat bei mir nichts mit Konsequenz zu tun.

    Avocados gehen bei gar nicht. Das ist wie bei den Salaten. Gut für den Darm, gut für die Organe (Mineralien), mobilisieren auch, aber bringen keinen kurz verfügbaren Zucker mit (ATP), sodass die Leber die Energie hätte, um ihre Funktion der Entgiftung zu erfüllen. Mit Avocados kann ich gar nicht, da bekomme ich keine Luft mehr.

    Gerade bei chronischer Erschöpfung ist ATP ja Mangelware. Und wenn ich jetzt noch zusätzlich mobilisiere, dann verschlimmert sich das Problem ja zusehends ! Das macht bei mir keinen Sinn.

    Zu den Proteinen:

    Interessanterweise kam ich drauf, dass ich von allen Protein-Quellen (intuitiv) nur Tofu und Fisch mag. (Fleisch schmeckt mir nicht)

    Lange Zeit aß ich Unmengen an Nüssen (erhitzt). Die rohen schmecken mir einerseits nicht, und mobilisieren viel zu stark – passen daher derzeit nicht in mein Ernährungsbedürfnis.

    Ich bemerkte 2 Mechanismen, die wie eine Art ‘Sucht’ wirken, die mir äußerst verdächtig sind:

    1) Suchtartiges Verhalten bei leeren Kohlenhydraten, industriellem Zucker und Weißmehlen > unter anderem Candida fragt danach (das zeigt auch die Erfahrung von DG)

    2) Suchtartiges Verhalten nach bspw. Mandelcreme (geröstete Mandeln, dann püriert zu einer Creme) > woher kommt diese ‘Sucht’ ? Ich habe den EBV bzw. Herpes-Viren im Verdacht. In Herpes-Foren fand ich, dass das Arginin <> Lysin-Verhältnis (Proteine) das Wachstum von Herpes-Viren fördert ! In den Herpes-Foren sind Nüsse auf der Black-List. Manipuliert uns der EBV um die Nahrung zu essen, die der EBV mag?

    Wenn man sich einliest, wie einen bspw. Parasiten manipulieren können (z.b. psychisch), dann macht das meinem Gefühl nach total Sinn, denn ich aß die Mandelcreme längst nicht mehr zum Hunger, sondern es war eine Art ‘Sucht’.

    Wenn ich derzeit Protein esse, dann nur jene Quellen, die das Herpes-Wachstum (EBV) nicht fördern. Vor allem mit Tofu habe ich erstaunliche Erfahrungen gemacht (warme Füße) und Entlastung der Leber. Wenn der EBV in der Leber sitzt, macht es schon Sinn, dass Tofu den Stau in der Leber so stark löst.

    Wenn wir nun 1 + 1 zusammenzählen, und uns (wir mit schwachem Entgiftungsapparat) überlegen, was das für die letzten 10 Jahre unseres Lebens bedeutet, wenn unser Entgiftungsappart so ‘schlecht’ arbeitet – dann würde es mich ja interessieren, ob wir auch alle gemeinsam verhältnismäßig stark mit Schwermetallen vergiftet sind. Hat da jemand einen Test gemacht? Meiner ist noch ausständig.

    Meine massive Entgiftungsstörung steht und fällt vor allem mit Selen und Zink.

    Selen nehme ich 2-3x 180 µg / Tag. (Damit lösen sich die Blockaden meist vollständig auf)

    Zink 1x 30 mg / Tag (Habe als HPU-Typ auch Zink in Hochdosis genommen – Fazit: alles über 30 mg / Tag macht keinen Sinn und ‘schadet’ mir sogar mehr, sprich, ich habe das Gefühl dass die Entgiftungsstaus stärker werden, anstatt schwächer.

    Wenn es mangelt, dann wirken Zink und Selen also doppelt positiv: einerseits direkt bei den natürlichen Entgiftungs-Enzymen, vor allem bei der Entgiftung der Schwermetalle, und zweitens direkt auf das Immunsystem, was sich wieder direkt positiv auf die Leber auswirkt, wenn deren Erreger bekämpft werden und die Leber frei arbeiten kann.

    Nicht zu vergessen:

    Hast du z.B. eine chronische Multi-Infektion und bist du gleichzeitig stark belastet mit Schwermetallen, und tust du dann auch noch versuchen zu entgiften, dann entsteht im Körper eine direkte Konkurrenz um das Selen:

    1) Ich nehme an, das unterdrückte Immunsystem benötigt ohnehin schon mehr Selen als bei gesunden Personen

    2) Die Entgiftung von Schwermetallen benötigt extra Selen

    Wenn du in dieser Situation bist, und zu wenig Selen zuführst, dann wird der Körper blockieren, so wie bei mir.

    Eine Frage:

    Wenn du Früchte ist, greifst du lieber zu zitrischen Früchten (Mandarine, Orange, Apfel, Kiwi … also Früchte mit hohem Säureanteil und viel Vitamin C) oder zu nicht-zitrischen Früchten wie bspw. Banane, Mango, Aprikosen, Feigen … ?

    Interessanterweise kann ich mit Vitamin C gar nicht. Egal ob Acerola-Extrakte, von der Camu Camu Beere oder liposomales Vitamin C > es endet immer mit eiskalten Händen und Füßen. Ebenso gehe ich einen großen Bogen um zitrische Früchte. Da vermute ich einen Grund dafür.

    Meine Freundin nämlich ist das genaue Gegenteil von mir, sie greift vor allem zu zitrischen Früchten, Tests mit dem Tensor führen bei ihr auch zu Vitamin C, und nicht zu Zink und Selen wie bei mir.

    Ich halte viel vom Modell des ‘chronischen Leberstaus’ nach Henning Müller-Burzler. Eine infizierte Leber, die chronisch im Stau ist, kann nicht noch weiter belastet werden. Alles 100% zutreffend bei meinen Erfahrungen.

    Klar, Milieu umstellen (entsäuern) ist eine Sache. Aber die gesamte Zeit über, bis das Milieu endlich umgestellt ist, ist eine qualvolle. Zudem geht alles nur sehr, sehr langsam bei einer ‘blockierten’ Leber.

    Ich glaube fest daran, dass es einen Weg gibt (so eine Art abgekürzten Weg), bei dem man zuerst die Leber aufbekommt und damit verbunden die Nieren.

    Wenn das geht, treffe ich 2 Fliegen mit einer Klatsche:

    a) der Leberstau (und Nierenstau) löst sich, und viele viele Beschwerden verschwinden sofort bzw. minimieren sich enorm (meine Atembeschwerden vergehen völlig)

    b) ich kann die Entschlackung auf eine erträgliche Art und Weise zu Ende bringen und bin hoffentlich bald gesund

    Was die Zucker betrifft, da hat sich bestätigt:

    Zucker ist nicht gleich Zucker. Man merkt das sofort, wenn man lust auf ‘was Süßes’ hat. Da kannst du abfragen, welche Art von Süße du möchtest. Es ist untuitiv immer eine andere Art von Süße, und das ist für mich KEIN ZUFALL z.B.:

    .) raffinierten Zucker (Kekse, billige Schokolade, Eis, Kuchen, …)

    .) energetisch hochwertigen Zucker (Honig, Vollrohrzucker, …)

    .) süße Früchte

    Das man Candida nur mit Null-Zucker-Zufuhr loswerden kann, dass kann ich nicht zu 100% glauben; raffinierte Zucker auf Null, das macht Sinn, da sind sich alle einig. Komplexe Kohlenhydrate auf Null macht von mir aus auch noch Sinn. Honig und Vollrohrzucker heilt nicht, daher würde ich das auch auf 0 setzen.

    Aber ohne Zucker geht es bei mir nicht – und das hat nichts mit Konsequenz zu tun.

    Aber spätestens bei den Früchten gehe ich nicht mehr mit, und da gibt mir meine Erfahrung recht. Ich aß bis heute jeden Tag 1 bis 2 Portionen Früchte, hauptsächlich Bananen, und mein Zungenbild zeigt, dass sich der Candida (weißer Zungenbelag) zurückgezogen hat und teilweise gar kein weißer Flaum mehr auf der Zunge sichtbar ist, nicht einmal auf der Zungenwurzel (Candida im Dickdarm).

    Alles Gute, wir hören uns,
    LG Markus

Ansicht von 7 Beiträgen – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.