- This topic has 6 Antworten, 3 Teilnehmer, and was last updated vor 12 Jahre, 7 Monate by maja-energetik.
-
AutorBeiträge
-
5.03.2009 um 17:29 Uhr #24584mateoTeilnehmer
Hallo,
gleich vorab, ein Riesenlob an diese Forum, ein Segen.
Kurz zu mir: 24 Jahre, männlich, Student.
Derzeit versuche ich meinen Candida zurückzudrängen, welcher sich bei mir in Form von
Verdauungsbeschwerden, Schmerzen und Knacken im Lendenwirbel Berreich, und zu guter
letzt in einem immer wieder auftretendem seborrhoischem Ekzem manifestiert.Eine AntiPilz Diät mache ich seit Anfang Dezember und es ist auch vieles
besser geworden…jedoch,zur Faschingszeit gab es wohl eine zwei bis drei wöchige Entgleisung meiner Ernährung
(Krapfen u.a) und Schwupps ist das Ekzem wieder aufgeflammt und leicht Blähungen waren
wieder da (Soll mir eine Lehre sein)Seit einer Woche habe ich nun die Anti Pilz Diät wieder aufgenommen:
50%+ Gemüse (auf Volumen bezogen) + 100ml Öl und andere Fette
wie Butter, Kokosfett) + Eiweiss in Maßen + wenig Kohlenhydrate + 3-4
Liter Volvic – alles durchwegs abwechslungsreich und sättigend.
mein Nährstoffbilanz besteht bei ca 1800kcal/Tag, etwa zu
65% Fett, 20% Protein, 15% Kohlenhydrate – Ist dies sinnvoll so?zusätzlich Dr. Jacobs Basenpulver + basische Bäder und gelegentlich Einläufe.
Ausserdem trage ich seit 3 Tagen abends Terzolin Creme auf das Ekzem auf.
Medikamente nehme ich bis auf die Creme keine ein.Ergebniss dieser Woche: Blähungen sind zu 90% verschwunden, Ekzem
ist fast weg. Leider kann ich nun nicht sagen ob sich das Ekzem aufgrund
der Wiederaufnahme der AntiPilz Diät gebessert hat, da ich das Ekzem
unbedingt wieder eindämmen wollte und das Terzolin
benutzt habe. Wir werden sehen wenn ich die Creme wieder absetze.Nun merke ich daß ich langsam aber sicher in einen ketogenen
Stoffwechsel reinrutsche (Test mit Ketostix).
Ist das beabsichtigt bei einer AntiPilz Diät? Evtl. sogar unumgänglich?
Stört der ketogene Stoffwechsel die Entsäuerung?Vor einer Woche, also noch vor der Einnahme des Basenpulvers, habe ich
mittels ph-Wert Messung eine leichte Übersäuerung der Stufe 1. festgestellt.Da es sich ja bei der AntiPilz Diät um eine Form der Low Carb Ernährung handlt, wäre mein
Gedanke nun für die ersten 6-8 Wochen der Anti-Pilz Kur in einen ketogenen Stoffwechsel
einzutreten. Ist dies sinnvoll zu Beginn der Anti-Pilz Diät? Oder wäre
es nur eine zusätzliche Belastung?Mittels Budwig-Frühstück, ölligem Gemüseeintopf am Abend, und mittags
Kohlenhydrate lediglich als Beilage, komme ich ja, denke ich,
automatisch auf unter 72 Gramm Kohlenhydrate am Tag, und somit
langsam aber sicher in Ketose.Wie wird der Pilz reagieren wenn er nichts mehr zu fressen kriegt? Ist
mein Plan evtl. zu radikal? Jedefalls merke ich schon wie die Wirbel
Schmerzen immer weiter nach oben Richtung Nacken steigen. Zusätzlich
ist eine Art Muskelkater im oberen Rückenberreich aufgetreten (evtl.
Abbau der Glykogen-Speicher). Der Pilz, meine ich stirbt also ab
und/oder wandert.Besteht tatsählich die Gefahr, daß der Pilz ins Blut oder andere
Gewebe wandert? Oder handelt es sich hierbei, wie von vielen behauptet
um einen Mythos? Amerikanischen Foren zufolgen haben Menschen
mit Atkins/Lutz Diät, also mit ketogenem Stoffwechsel, ihren Candida
erfolgreich zurückgedrängt.Besteht bei meinem Plan eine Gefahr der Übersäuerung?
Zu Beginn der AntiPilz Diät 6-8 Wochen Ketose – Ja oder Nein? Vorteile – Nachteile?
Ganz andere Frage: Wie verhält es sich mit dem Salzverzehr während
der Entsäuerung/Entgiftung? Einerseits bindet das Salz, die
Flüssigkeiten/Schlacken im Bindegewebe, andererseits ist es für die
Magensäureproduktion und den Zellstoffwechsel essenziell.
Sollten die Speisen während der Entsäuerung und/oder Entgiftung
normal/mehr/weniger gesalzen werden? Also auch eine Prise Salz im Budwig Frühstück?
Bei meiner erhöhten Trinkmenge verzeichne ich derzeit hin und wieder Salzhunger.Der Übersicht halber habe ich meine Fragen hervorgehoben.
Über Anregung, Tipps, Hinweise und Kommentare freue ich mich sehr.
Beste Grüße Mateo
6.03.2009 um 22:10 Uhr #31528mateoTeilnehmerHier nun ein kleiner Zwischenstand:
Die Ketose hat nun eindeutig eingesetzt. Ich fühle mich nicht mehr
müde und schlapp wie die letzten Tage.Muskelschmerzen sind besser geworden. Ausserdem extrem verstärkter
Lymphfluss vorallem im Milchbrustgang.Endlich sind auch die Schmerzen im Lendenwirbelberreich besser geworden.
Ich denke es handelte sich hierbei um einen überlasteten Hauptlypmhbeutel (Cisterna chyli)Dies würde auch das, wie im ersten Post berreits beschrieben, aufsteigen
der Schmerzen nach oben Richtung Nacken erklären.Es tut sich was.
Zusätzlich verzeichne ich seit heut einen Auschlag, eine Art Urtikaria, an
den Handgelenken, Unterarmen und der Brust(nicht juckend). Am Abend
habe ich nun ein basisches Bad genommen, und während der Badezeit
wurde der Auschlag heftiger und hat auch die gesamten Beine überdeckt.Im Laufe des Abend wurde der Auschlag dann schwächer, und ist jetzt
ca 23 Uhr nur noch schwach zu erkennen(an den Handgelänken).In jedem Fall ist eine massive Entgiftung zu bermerken.
Habe meine Trinkmenge dementsprechend auf 4-5L Volvic gesteigert.
Soweit, sogut. Bin gespannt was mich morgen erwartet.
8.03.2009 um 21:12 Uhr #31575dgVerwalterHallo,
Ihre Ernährung ist für mich zu extrem. Ich will keinen Ketogenen Stoffwechsel mit der Pilzdiät erzeugen. Auf keinen Fall!!!
Gemüse wir Karotten, dann ein Apfel pro Tag und ein Mal Kohlenhydrate als Beilage plus evtl. Soja oder ander Hülsenfrüchte bringen ausreichend Kohlenhydrate. Bei einem ketogenen Stoffwechsel, wrid zu viel Säure produziert. Dies halte ich für kontraproduktiv! Ich mache dies Anit-Pilz-Ernährung aber nicht nur 4-8 Wochen. sondern oft über Monate mit meinen Patienten. Das Milieu müssen wir ändern.Das mit dem Auswandern das Pilzes ist wirklich ein Mythos.
Salz darf man ganz normal und eher viel verwenden. Ich finde gesundes Salz nicht schädlich. Bei Salzhunger einfach mehr essen.
Gerade Ihre Symptome im 2 Posting könnten aus den Säuren der ketogenen Stoffwechsellage kommen. Ich finde Lutz hier zu extrem. Er schreibt ja auch über die Gichtanfälle, also eindeutig zu viel Säure!!!
Dominik Golenhofen
9.03.2009 um 7:52 Uhr #31587mateoTeilnehmerVielen Dank Herr Golenhofen!
Sie haben mich in der Entscheidung bekräftigt, die Ketose zu beenden.
Wie sie richtig sagen führen Extrema in der Ernährung in die falsche Richtung.
In der Tat habe ich in den letzten Tagen, eine zunehmende Übersäuerung
bemerkt.Also habe ich soeben den Tag mit einem Reis-Congee mit Apfel gestartet.
Die Ketose wird unterbrochen!
Nochmal an Alle: Bitte während der Anti-Pilz Diät tunlichst eine ketogene Stoffwechsel Lage vermeiden!!
Im Rückblich war die letzte Woche eine interessante Erfahrung. Ich habe
nun eine gewisse Vorstellung wie man sich als Ketarier fühlt und lebt.Jedoch verzeichne ich diese Woche im ketogenen Stoffwechsel als körperlich kontraproduktiv, bzw. als kleinen Rückschlag.
In alter frische nehme ich nun die gewöhliche Anti-Pilz Diät wieder auf,
und werde mich, selbstverständlich zwecks Feedback, in ein paar Wochen
in diesem Thread wieder zu Worte melden.Beste Grüße Mateo
26.07.2010 um 14:57 Uhr #36014maja-energetikTeilnehmerÄh, und was heißt jetzt endlich mal ketogen genau???????
6.08.2010 um 17:46 Uhr #36083dgVerwalterAus Wikipedia:
Als Ketose bezeichnet man in der Medizin und Veterinärmedizin einen Stoffwechselzustand, bei dem ein Anstieg der Konzentration von Ketonkörpern (Acetoacetat, 3-Hydroxybutyrat, Aceton) in Blut und Extrazellularraum über die Normwerte festzustellen ist. Es kommt hierbei auch zur vermehrten Ausscheidung von Ketonen im Urin und in der Ausatemluft. Der Mundgeruch oder Körpergeruch kann in diesem Fall einen charakteristischen fruchtigen Ketongeruch aufweisen.
Ursache einer Ketose ist entweder ein länger andauernder Hungerzustand, etwa beim Fasten, oder eine länger anhaltende unzureichende Zufuhr von Kohlenhydraten. Hierbei kommt es unter Glucagoneinfluss zur Deckung des benötigten Energiebedarfs zu erhöhtem Abbau von Fettsäuren zu Ketonkörpern in der Leber als Alternative zur Bereitstellung von Traubenzucker aus dem Abbau von Kohlenhydraten. Die Ketone werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet. Da Ketonkörper den pH-Wert senken, kann es bei extremer Ketose zu einer behandlungsbedürftigen Ketoazidose kommen. Die Ketose an sich ist dagegen kein unbedingt behandlungsbedürftiger Zustand. In der Vergangenheit des Menschen gehörten längere Hungerphasen durchaus zum Alltag, und bei einigen kohlenhydratarmen Diäten (z.B. Atkins-Diät, ketogene Diät) wird eine Ketose z. B. zur Gewichtsreduzierung sogar angestrebt. Ketonkörper können die Blut-Hirn-Schranke passieren und dort als alternative Energiequelle zu der Glukose verstoffwechselt werden. Dies gelingt am besten nach einigen Tagen Gewöhnung, weswegen man in den ersten Tagen des Fastens weniger leistungsfähig ist. Der Übergang des Stoffwechsels in die Ketose kann von Kopfschmerzen, Müdigkeit oder allgemeiner Schwäche begleitet sein, die jedoch nach wenigen Tagen wieder vollständig ausklingen. Bei schwereren Ketonämien kann es zu zentralnervösen Störungen durch Aceton kommen.
Um es vielleicht verständlicher zu sagen: Wer eine Pilzdiät in das totale Extrem treibt, der vermindert die Kohlenhydrate so stark, dass der Körper eben auf einen ketonen Stoffwechsel umschaltet und dabei eben die “giftigen” sher sauren Ketonkörper als Abfall produziert. Dies würde den Körper extrem übersäuern und ist eben nicht zu empfehlen. Es Krankheiten wo so eine extreme Ernährung Vorteile bringt, weshalb dann immer begleitend mit Basen kompensiert wird. Für uns “gesunde” Menschen ist so eine Ernährung nicht sinnvoll! Man kann an die Grenze gehen, sollte aber nie in die Ketose abwandern…..
Dominik Golenhofen
7.08.2010 um 6:54 Uhr #36089maja-energetikTeilnehmerok, vielen Dank………….
-
AutorBeiträge
- Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.