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  • #24757
    alma
    Teilnehmer

    Lieber Herr Golenhofen (& liebe Forumsgemeinde),

    vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort vom 19. Mai zum Thema “Darmspiegelung ja oder nein”. Inzwischen sind Magen- und Darmspiegelung über die Bühne gegangen.

    Die Befunde: Speiseröhrenpilz (Soorösophagitis) und “Morbus Crohn”, aber letzteres im “leichten Stadium” (d.h. mehrere Erosionen der Schleimhaut im terminalen Ileum). Jetzt wurde MR-Sellink (MRT des Bauchraums) angesetzt, um den gesamten Dünndarm anzusehen…

    Da ich auch Scheidenpilze habe (seit Jahren rezidivierend), vermute ich, dass auch der Darm komplett verpilzt ist, da ja auch die Speiseröhre (und der Mund) befallen sind. Ich bin z.Z. völlig entkräftet, ständig extrem müde, dann der chronische Durchfall und natürlich die Bauchschmerzen… Horror! Ich will jedoch gegen die Pilze kein Nystatin oder ähnliches nehmen, da dies nur auf die Symptome “draufhaut”, aber ursächlich nichts ändert, oder was sagen Sie?

    Seit ca. 1,5 Monaten befolge ich ganz streng die Pilzdiät und verzichte zudem auf Milchprodukte, Gluten und Alkohol, so wie Sie es mir geraten haben. Die pH-Wert-Messung des Urins ergab die “Gefahrenstufe Zwei”, d.h. eine geringe Dynamik in den Werten (kein Wunder).

    Aber nun meine Frage: Wie soll ich weitermachen, um die Probleme an der Wurzel anzugehen und noch Schlimmeres zu verhindern? Darmreinigung oder Anti-Pilz-Kur? In welcher Reihenfolge oder Kombination? Welche unterstützenden Produkte sind für den Anfang sinnvoll?

    Ich will und muss unbedingt etwas tun, denn meine Lebensqualität wird immer schlechter. Erst letztes Jahr war ich wegen Depressionen und einer Posttraumatischen Belastungsstörung in einer Psychosomatischen Klinik und dieses Jahr die Diagnose Morbus Crohn! Aber letztlich hängt es wohl ohnehin auch zusammen…

    Können Sie – oder ein anderer aus dem Forum – bitte einen Rat geben, wo ich am besten anfange?

    Vielen lieben Dank!

    Alma

    #32621
    dg
    Verwalter

    Hallo,

    bei Ihnen ist die Sache nun sehr chronisch und gewöhnlich würde ich zur Darmreinigung mit anschließender Anti-Candida-Pilz-Kur raten (nach der 7. Woche der Darmreinigung einsteigen). Da Sie aber sehr entkräftet erscheiden, schlage ich Ihnen zuerst die Anti-Pilz-Kur vor, so dass wir ein wenig weniger stark entgiften, aber mehr von Anfang an auf die Remineraliesierung steuern.

    Also die PM hochdosiert zuführen (evtl. auch mehr als 2 Wochen) und auch gleich mit dem Pianto beginnen. Die Diät weiter streng, das machen Sie ganz richtig.

    Später werden wir unbedingt die Darmreinigung nachholen und dann sicher wieder zur Pilz-Kur zurückkehren. Der Weg wird sicher länger werden, aber dies wissen Sie ja. Ich hoffe aber trotzdem, dass Sie mit den Maßnahemen schnell eine Besserung spüren werden, so dass die Lebensenergie und Lebensfreude zurück kommen werden.

    Schöne Grüße und viel MUT

    Dominik Golenhofen

    #34317
    alma
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich knüpfe hier mal an einen alten Beitrag von mir an. Folgendes:

    Im letzten Sommer (2009) bekam ich nach einer Darm- und Magenspiegelung folgende Diagnosen:

    – chron. Colitis (leichtes Stadium)
    – chron. Enteritis (mittleres Stadium)
    – chron. Gastritis (Typ C, mittleres Stadium)
    – Speiseröhrenpilz (leichtes Stadium)

    Dazu kommt, dass ich seit über 10 Jahren chron. Vaginalpilz hatte und seit vier Jahren Durchfall.

    Hier kam also einiges zusammen! Die Schulmediziner stellten als Hauptdiagnose Morbus Crohn. Aus schulmedizinischen Diagnosen mache ich mir nicht viel, aber fakt war, dass es mir auch sehr schlecht ging. Ich fand dann ihre Seite und habe Folgendes unternommen:

    – Agenki-Darmreinigung komplett durchgeführt (Herbst 2009)
    – Anti-Pilz-Diät seit Sommer 2009 bis heute
    – Verzicht auf Kuhmilchprodukte, glutenfreie Ernährung etc.
    – Agenki-PM seit Dezember 2009 bis heute (z.Z. 3 mal 20 ml am Tag)
    – Pianto seit Herbst 2009 (ca. 2 – 4 TL am Tag)
    – allgemeines Entsäuern (z.B. Basentee, Basenbäder)
    – Rizol Minze (Herbst 2009, für ca. 2 Monate, z.Z. nicht mehr)
    – verschiedene naturheilkundliche Mittel, von meiner HP verschrieben (mit Bioresonanz ausgetestet), z.Z. nehme ich aber nichts mehr außer: Lycopodium (Wala) für Leber/Galle und Mutaflor für den Dickdarm

    Bisheriges Fazit:

    Es geht mir VIEL besser!!! Mein Darm macht fast überhaupt keine Probleme mehr. Ich habe keinen Durchfall mehr, keine Blähungen mehr, meine Lebensmittelallergien sind etwas zurückgegangen etc. Das ist alles SUPER!

    Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen beDANKEn, da mir Ihre Produkte geholfen haben und Sie eine tolle Betreuung leisten!

    Aber ich habe folgendes Problem, denn gesund bin ich – trotz erheblicher Besserung – noch nicht.

    Ich bekomme meinen Vaginalpilz nicht los. Ich habe einen umfassenden Test machen lassen und es kam eine “Mischinfektion” heraus. Candida, Gardnerella, Atopobium, Mykoplasmen… also so ziemlich alles, was man so haben kann! Lactobazillen waren in Ordnung, Anerobier aber erhöht. Ich nahm daraufhin (von meiner HP verschrieben) Inimur (Schulmedizin) und speziell angefertigte Aromaölzäpfchen. Alles half gut – aber nur für kurze Zeit.

    Ich habe auch Candida-Auto-Vaccine (auf Rat meiner HP) anfertigen lassen, aber es noch nicht spritzen lassen. Was halten Sie davon? Soll ich es probieren?

    Meinem Darm geht es schon so viel besser, dort scheint der Pilz also schon etwas zurückgegangen zu sein, aber der Vaginalpilz bleibt. Wie ist dies zu interpretieren? Sie schreiben ja immer, dass man ganz sicher auch Darmpilze hat, wenn man irgendwo anders im Körper Pilze hat.

    Bin ich zu ungeduldig? Was kann ich noch tun? Sollte ich es noch mal mit Rizol probieren oder ist dies zu heftig? Ich hatte es im letzten Herbst ganz gut vertragen…

    Ich habe vor, die PM und das Pianto noch mehrere Monate bzw. ein Jahr zu nehmen. Aber “genügt” dies? Ich leide sehr unter den Pilzen, die ich seit über 10 Jahren habe. Ich bin auch immer noch oft sehr müde, was ja auch ein Zeichen von Pilzen ist.

    Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe,

    Alma

    #34383
    dg
    Verwalter

    Guten Tag Alma,

    meine Glückwünsche zu dieser Selbstdisziplin! Ich möchte für die anderen Leser noch einmal betonen, wie wichtig die Zeit und die Disziplin ist. Nur und nur wegen dieser Ausdauer geht es Ihnen viel besser.

    Um aber ganz gesund zu sein, ist die Zeit aber doch mit 8 Monaten noch zu kurz (für Sei bei so einem langen chronischen Zusatnd). Pilze wachsen immer dort an, wo die Vitalität zu niedrig ist. Im Darm und Körper haben sie schon viel entsäuert und somit revitalisiert, aber wie es scheint ist die Schleimhaut der Vagina noch deutlich hinten dran.

    Was kann ich Ihnen empfehlen:
    – Ich arbeite selber nicht mit Auto-Vaccinen, weil ich mir nicht so viel davon verspreche, aber es gibt auch Menschen, die sehr gut auf diesen Reiz ansprechen. Wo diese schon angefertig sind, können Sie es doch versuchen.
    – Unbedingt die Ernährungsweise weiter behalten.
    – Weiter entsäuern, so wie Sie dies vorhaben.
    – lokal auf die Vaginalschleimhäute auch die PM auftragen. Entweder direkt, oder mit einen Tampoon. Falls es offene Stellen gibt, wird dies brennen, sodass es mit Wasser verdünnt werden sollte.
    – Sie haben ja für die Darmreinigung schon einläufe gemacht. Mit dem Einlaufgerät kann man auch basische Vaginalspülungen machen. Dies kann man gut mit den PM kombinieren. In meiner Praxis hat dies bei hartnäckigen Vaginalpilzen schon oft geholfen.
    – Als Alternative wenn dies nicht reicht, kann man Rizol Olive verdünnt versuchen.

    Melden Sie sich doch in paar Wochen, ob dies ausgereicht hat…..

    Grüße

    Dominik Golenhofen

    #34416
    alma
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort und Ihren Zuspruch. Ich habe noch vier Nachfragen.

    (1) Sie empfehlen basische Vaginalspülungen. Sollte ich diese mit basischem Badesalz vornehmen? In welchem Mischungsverhältnis?

    (2) Meine HP empfahl mir Vaginalspülungen mit Rechtsregulat. Ich fand dies etwas irritierend, denn im Rechtsregulat sind nicht nur Milchsäurebakterien, sondern auch Auszüge aus “Obst und Gemüse”. Ich frage mich, ob dies in die Vagina “passt”?! Ich vermute, die Empfehlung, mit Rechtsregulat zu spülen, entspricht in etwa Ihrer Empfehlung, die PM lokal aufzutragen. Ließe sich dies so sagen? Ich denke, ich versuche es zunächst mit den PM, da ich diese zu Hause habe. In anderen Beiträgen las ich, dass Sie nicht so ein großer “Fan” des Rechtsregulats sind. Ist dies korrekt?

    (3) Sie schreiben, dass ich – wenn sonst nichts hilft – mit Rizol Olive arbeiten soll. Meinen Sie dies oral zum Einnehmen oder auch lokal angewendet? Entschuldigen Sie bitte die “dumme Frage”, aber dies ist mir nicht ganz klar. Oral nehme ich momentan schon Rizol Minze (von meiner HP verschrieben). Wie würden Sie – gegebenenfalls – das Rizol Olive dosieren?

    (4) Und nun noch eine Frage zum Darm. Meine HP verschrieb mir Mutaflor (wegen eines leichten Morbus Crohn). Schulmedizin (Kortison etc.) habe ich nie genommen. Mutaflor enthält “nur” Escherichia coli. Bei mir wurde nie ein spezifischer “Mangel” an dieser Bakterienart getestet. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoller wäre, statt Mutaflor ein Darmmittel zu nehmen, dass auf “breiterer Front” wirkt (z.B. Ihr Darmflor plus). Ich muss auch sagen, dass ich Mutaflor relativ teuer finde (ca. 50,- Euro für 50 Tabletten). Ich nehme es schon eine Weile, aber da ich auch andere Medikamente bzw. Mittel nahm, kann ich nicht sagen, inwiefern das Mutaflor half. Mein “Bauchgefühl” sagt, dass das Mutaflor bei mir nicht übermäßig wirksam ist. Was raten Sie mir?

    Ich bedanke mich bei Ihnen für eine Antwort auf meine Fragen.

    Mit besten Grüßen, Alma

    #34460
    dg
    Verwalter

    Hallo Alma,

    Ein TL Basensalz auf 1 Liter Wasser.

    2. Das mit dem Gemüse würde mich in der Vagina auch irritieren. In der Tat geht es um die Milchsäurebakterien und um die Veränderung des pH-Wertes. Ssomit sollten die PM ausreichen.

    3. Ich meinte das Rizol olive lokal anzuwenden. Die Minze mit den ätherischen Ölen könnte zu Reizungen führen. Mir geht es hier um den Ozonanteil.

    4. Ich habe zu Beginn meiner Praxiszeit auch mit Mutaflor gearbeitet, diese aber dann immer weniger und weniger verwendet, weil ich den gleichen Eindruck wie Sie hatte. Gerade die Coli-Bakterien sollen ja bei jedem Menschen anders sein, weshalb ein Substizution nichts bringen soll. Eeine andere Art als die Körper eigene sidelt sich nicht an und ist somit langfristig sinnlos. Aus diesem Grunde habe ich das auf dieser Webseite veröffentlichte Konzept entwickelt.

    Weiter viel Erfolg!

    Dominik Golenhofen

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