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  • #26899
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    ich hätte eine Frage, die ich selbst nicht beantworten kann – aber ich glaube Sie bzw. DG können es.

    Denken wir an einen Schwermetall-Mobilisationstest.

    Denken wir in weiterer Folge an bspw. den synthetischen Chelator DMSA.

    Denken wir in weiterer Folge an die “Tiefe” des Eindringens in biologische Strukturen (Mensch).

    Bei Strukturen denke ich (gereiht nach Schwierigkeit des Eindringens) an:
    => Darm (da kommt DMSA ganz easy hin)
    => Blutkreislauf
    => Extrazelluläre Bereiche (Gewebe der Organe, Bindegewebe)
    => Leicht zugängliche Intrazelluläre Bereiche (Zellen der Organe)
    => Schwer zugängliche Intrazelluläre Bereiche (Nerven, ZNS, Gehirn)

    Dieses Schichtenmodell schreibe ich gefühlsmäßig so hin – ich bin in Anatomie ein Laie – bitte korrigieren Sie mich.

    Wenn mein Gefühl mir sagt, dass meine Nerven, mein ZNS und mein Gehirn bspw. Quecksilber beinhaltet – wie bekomme ich es heraus?

    Kommt DMSA in Nerven hinein?
    Ich lese im Internet, dass DMSA bereits bei der Zellgängigkeit an sich kontrovers diskutiert wird. Wie sieht es dann erst mit Nerven, ZNS und Gehirn aus?

    Alternativen die mir zu DMSA noch bekannt sind, weil ich es kaum mehr vertrage:
    – Selen (chelatiert Quecksilber)
    – Alpha-Liponsäure
    – Beten & Hoffen 😀

    Weiters habe ich hier im Forum mal was von DG gelesen, über den ‘osmotischen Gradienten’ – sprich: wenn das umliegende Gewebe entgiftet ist, ‘rutscht’ das Gift von Innen in äußere Schichten nach – ich denke hier an die Entgiftung der Nerven.

    Speziell diese HPU-Sache ist definitiv etwas nervliches. Wenn man sich Dietrich Klinghardt ansieht und ihm glaubt, dann können Unmengen an Quecksilber in den (Bauch-)Nerven liegen (v.a. bei Autisten und allen die HPU haben)

    Angenommen, DMSA kommt in die Nerven nicht hinein, dann würde mir der ToxTest gar nichts über die nervliche Belastung anzeigen. Genau dieses Gefühl werde ich nicht los. Dietrich Klinghardt spritzt DMPS in die Bauchhöhle von HPU-lern (Bauchnerven), und es kommt eine so Hohe Dosis Quecksilber beim nächsten Urin heraus, dass das Trinken des Urins tödlich wäre (!) Klinghardt ist doch jemand, der weiß, was er macht. Zumindest schenke ich ihm Glauben.

    Ich wäre Ihnen für eine fachmännische Auskunft sehr dankbar.

    Grüße
    Markus K

    #45742
    sperber
    Teilnehmer

    hallo,

    mit mms1/cds soll man schwermetall oxidieren können. dadurch entstehen dann unschädliche stoffe welche von den ausleitenden organen problemlos entsorgt werden können. die mittel sind sicherlich kontrovers diskutiert und
    noch sehr neu auf dem markt. wäre aber ein ganz anderer ansatz.
    zu bedenken ist, das jegliche parasiten (wohl chronisch bei vergifteten) erhebliche mengen an schwermetallen aus dem bindegewebe konzentrieren und durchs killen mit diesen mitteln freisetzen. ist was zum durchklickern! interessant wäre da wohl noch der supertransporter dmso, um viele substanzen membranunabhängig in alle bereiche des körpers zu bekommen. konnte aber bei meinen recherchen noch keine kombination mit chelaten finden. denke aber, das sich da hoffentlich bald etwas in bewegung setzt.

    alles gute…

    #45745
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo MarkusK,

    rechtlich wird es schwierig Ihre Frage zufriedenstellen zu beantworten.
    Ob man was aus dem Gehirn bekommt – da wird viel Geld gemacht. Wer soll dass wissen, wie soll man das am lebenden Menschen nachweisen. Sehe ich eher kritisch. Ist es nicht wichtiger sich gut zu fühlen? Könnten wir dies nicht als Parameter nehmen?

    Zum gut fühlen reicht es nicht aus die Schwermetalle auszuleiten. Man muss die „Freien“ Stellen wieder neu besetzen. Gerade bei den Nerven ist das möglich. Da gibt es Aufnahmen, wie so ein „freisprengen“ vor sich geht. Wie sich die Membranen öffnen, Stoffe wieder weitergeleitet werden….. Das schafft man nicht mit den Chelaten.

    Mit ein Grund, warum unser Schwerpunkt nicht nur auf der Ausleitung liegt, wir regenerieren parallel. „Schießen“ durch, führen Vitalstoffe zu, besetzen neu. Auch gute Darmbakterien produzieren hilfreiche Stoffe, weshalb wir so viel Wert auf den Darm legen, also oft vorher empfehlen die Anti-Candida-Kur zu machen, bzw. Probiotika auch parallel einzunehmen.
    Dazu braucht es bestimmte Dosen und Zeit, bis man diese erreicht. Herr Golenhofen schreibt von „Nachrutschen“, ich nennen es „Freisprengen“ und „Neubesetzen“. Rechtlich kann ich es nicht anders sagen, leider kann ich die Eigenschaft es auch keinem Produkt zuordnen. Aufmerksame Leser kennen doch meine/ Favorit/en.

    Die 150-Tage-Kur, da steckt doch alles drin.

    Klinghardt spritzt DMPS – aber wir bieten Dinge/Konzepte an, die man selber machen kann. Somit sehe ich keinen Widerspruch. Es zählt immer das Gesamtkonzept.

    G.Schmitz

    #45749
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    wir verstehen uns – mir ist an und für sich egal was im Gehirn ist und was nicht : ) Wichtig ist mir, dass es so funktioniert und sich so anfühlt, als wäre alles in guter Ordnung. Und das tut es bei mir definitiv nicht. Rasender Geist, unruhige Nerven usw.

    Der Zusammenhang mit dem Darm ist wohlgemerkt enorm. Eine Hand voll Chlorella kann nervlich sehr stark beruhigen (Nervengifte binden). Allerdings frage ich mich doch, woher das Ganze Problem denn kommt?

    Neulich las ich von einem Amerikaner, der Darm und Nerven gleichstellt – damit der Mensch gesund sein kann. Wenn die Agenki-Darm-Kuren einfach nicht durchziehbar sind, dann muss das ja eine Ursache haben. Mit Pianto habe ich immer noch derartige Schwierigkeiten, dass ich es einfach nicht einsetze.

    Insofern würde ich sagen: ja – nehmen wir das Wohlbefinden als Gradmesser.

    Nach Nerven und Gehirn fragte ich deshalb, weil das für meine Begriffe Körperschichten sind, in die man schwer rein und schwer raus kommt. Beim Gehirn ist da die Blut-Hirn-Schranke. Bei den Nerven das Myelin, also diese Membran.

    Nun habe ich das Gefühl dass bei mir in diesen tiefen Schichten was steckt, was kaum rauszubekommen ist. Diese Barrieren sind ja dazu da, damit normalerweise nichts rein kommt – quasi zum Schutz. Wenn jetzt hinter diesen natürlichen Barrieren aber der Geier steckt, wie krieg ich den da wieder raus – das ist meine Frage. Ich frage deshalb, weil ich befürchte, dass davon mein Befinden enorm abhängt, speziell was die Nerven betrifft.

    “Freie Stellen” besetzen, ich weiß was Sie da meinen. Aber besetzen kann ich ja erst, wenn ich vorher was wegnehme – nicht?

    Die KM tun mir zwar gut (Stichwort “besetzen”) – aber womit schafft man es die Nerven erst mal frei zu bekommen? Oder kicken die KM auch das raus, was raus soll?

    Das DMSA tut mir nach langer Zeit wieder sehr gut – lange Zeit konnte ich das nicht nehmen – aber nun hilft das wieder mal Wunder. Scheinbar ist da noch einiges da, was tatsächlich giftig ist und Schaden macht. Nur bleibt es ein Fragezeichen, wo und was das DMSA da bindet, was mir so viel Energie gibt.

    Was den Klinghardt betrifft: Klinghardt trinkt auch Kaffee mit raffiniertem Zucker bei öffentlichen Vorträgen (Vorbildfunktion) – insofern bin ich kein Klinghardt-Jünger : ) Diesen Eindruck möchte ich nicht erwecken.

    Was ich meinte ist, wenn Klinghardt (oder wer auch immer – es geht mir da nicht um den Klinghardt) aus der Bauchhöhle eines Menschen mit 1/5 der normalen DMPS-Injektions-Dosis soviel Quecksilber rausholt, dass die Dosis beim Trinken tödlich wäre, dann Frage ich mich ernsthaft, wie kann man soviel Quecksilber aus den Nerven bekommen?

    Ich spüre zwar welche Maßnahmen die richtigen sind – elegant wäre aber zu wissen, wie ich den ToxTest interpretieren kann. Sprich, zu wissen was er für Rückschlüsse zulässt – und welche Rückschlüsse er nicht zulässt.

    Haben Sie Erfahrungen mit Autisten, ADHS, Verhaltensgestörten, Schizophrenie usw.?

    Liebe Grüße
    Markus K

    #45752
    180grad
    Teilnehmer

    ich gehe erstmal davon aus, dass dmsa nicht ins gehirn und zns kommt.
    (wenn doch , dann nur sehr eingeschränkt)

    aber :
    deine erfahrungen, dmsa plötlich nicht mehr zu vertragen und später doch wieder, lässt doch starkt vermuten, dass es doch der osmotische(diffusion, durch konzentrationsunterschiede) druck ist, der das abgeräumte bindegewebe nach und nach wieder mit metallen füllt, die mit dmsa nicht direkt zu erreichen sind.

    also : bindegewebe leer nach dmsa gaben… dann vertägst du das dmsa nicht mehr.
    dann rutscht langsam was nach und muss wieder abgeräumt werden.

    das dauert halt ewig.

    vielleicht suchst du dir einen dmps spritzenden therapeuten, der dich zusätzlich unterstützt.
    hier wird ja dmsa bevorzugt, weil man in europa schlecht an dmps rankommt.zumindest für normalanwender.

    ich finde klinghardt sehr überzeugend, aber bin immer auch skeptisch.
    er nutzt ja in einigen protokollen auch MMS , wobei ich das nicht mehr machen würde( hatte vor 2 jahren damit experimentiert und das war ein guter rückschlag… es macht zu viel kaputt. und die behauptungen von andreas kalker sind nicht alle haltbar – also finger weg von MMS/cds).
    das nur am rande, weil oben davon berichtet wurde.

    #45756
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo 180grad,

    danke für deinen Beitrag.

    Das mit dem osmotischen Gefälle halte ich für sehr realistisch.

    Man denke einfach umgekehrt:

    Bei Versuchen an Tieren (Quecksilber injizieren, Amalgam-Füllungen legen) sieht man schön, wie sich das Quecksilber ‘osmotisch’ im Körper verteilt. Es wird je nach Körperstruktur in unterschiedliche Richtungen und Schichten gesogen.

    Wenn ich nun aus einer gut erreichbaren Schicht (bspw. Bindegewebe) das abräume, ist diese nicht mehr ‘gesättigt’ und kann neues aufnehmen.

    In Kombination mit Bewegung/Sport habe ich das Gefühl passiert hier sehr viel Verschiebung.

    Jedenfalls bin ich froh, dass DMSA positiv wirkt, und das sehr stark. Nerven sehr ruhig, Gedächtnis sehr gut, Druck auf der Leber viel besser, Atmung viel besser.

    Mir geht es derart gut, dass ich gerne so weiter mache. Alles was passiert, ist über meinen Erwartungen. Jetzt (noch) mit DMPS-Injektionen anzufangen habe ich keine Lust.

    Es ist ja nicht nur das Quecksilber, und die anderen Schwermetalle. In Summe sind das ja alle Arten von Giften.

    Ich freue mich auch schon sehr auf die nächste ALA-Lieferung. DMSA hat den Nachteil, dass es meines Wissens (und ich spüre es ja) freies Kupfer im Blut bindet. Und laut Vollblutanalyse habe ich einen Kupfermangel. Laut ToxTest habe ich Kupferüberladung (oxidiertes, verbrauchtes Kupfer).

    Nehme ich jetzt DMSA, klappt das Immunsystem weiter zusammen, weil es das letzte freie Kupfer im Blut abbindet. Aber DMSA hilft auf irgendwie sehr gut. Lieber ist mir daher die ALA, die hat diesen ‘Nachteil’ nicht.

    Das mit dem Kupferproblem über das äußerst sich auch Klinghardt bei HPU. Homöopathisches Kupfer hilft mir da gut. Auf die Idee kam ich durch Klinghardt. Der enorme Kupferverbrauch kommt lt. Klinghardt von einem permanent ‘schießenden’ Immunsystem gegen Borrelien etc. Das verfügbare Kupfer wird dabei oxidiert. Bei mir scheint das sehr, sehr stark von statten zu gehen. Auch Zink kann ich kaum mehr nehmen, weil es mir dann das Kupfer im Blut noch weiter runterdrückt. Ziemlich verzwickte Situation, aber es geht dennoch bergauf und nicht bergab 😀

    Viele Grüße
    Markus

    #45770
    sonya
    Teilnehmer

    Warum hab ich gar nicht vorher über DMSA gewusst?

    #45805
    kundenbetreuung
    Verwalter

    Hallo MarkusK,

    “Freie Stellen” besetzen kann man auch mit der Natur, Gemüse, Kräuter…
    Die enthaltenen Stoffe „lösen“ Stoffe aus den Rezeptoren – man nimmt also ausreichend der Lebensmittel zu sich, dann lösen sich Stoffe aus den Rezeptoren. Sind die Rezeptoren frei, können sich wieder Mineralstoffe und andere „Schlüssel“ faktoren dort niederlassen um die guten Vitalstoffe weiterzuleiten. Dann kann die Nervweiterleitung besser funktionieren.

    Ja, der Darm ist unser 2. Nervensystem, bzw. stark an das Nervensystem gekoppelt.
    Gerade im Winter wo der Darm schwächer ist, kommt es so bei vielen zu Depressionen – wegen dem schlechten Darm. Manche kennen das evtl. von einer „Darmerkrankung“ im Winter. Oft ist die begleitet von einer leichten Depression. Nicht alle Symptome kommen vom Immunsystem, oft kommen einige Symptome vom Nervensystem.

    Die KM sind sehr effektiv in den Darmschleimhäuten, Pianto ist sehr effektiv in den Nervenleitungen, bzw. in allen Systemen. Die Natur braucht dazu mehr Zeit als die Synthetik, vor allem man braucht eine hohe Dosis und das über längere Zeit.

    Bis man die nehmen kann, dauert unterschiedlich lange. Wer parallel entsäuert, spürt weniger. Ich kenne keinen Beschleuniger, merke nur, dass ein entsäuerter Körper weniger empfindsam reagiert.

    Sie sehen, Sie können das DMSA jetzt wieder gut nehmen. Das ist ganz typisch. Eine Zeit lang geht es gut, dann braucht der Körper eine Pause. Sie können die Dinge nehmen, brauchen aber ihre Pausen, das ist ganz normal. Sie kommen evtl. nicht so schnell voran, wie Sie es gerne hätten, aber Sie kommen voran. Manche brauchen Jahre, bis sich der Körper wieder regeneriert hat. Der Faktor Zeit ist ein Bestandteil – wie sollen Sie den beschleunigen? Zeit ist Zeit.

    Autisten, ADHS, und Co – ja auch hier gibt es Erfahrungen. Die erhält jeder, der davon betroffen ist. Das ist eine sehr spezielle und individuelle Sache. Hier finden sich oft sehr hohe Belastungen mit Schwermetallen, vor allem seltene Kombinationen – und der Faktor Zeit spielt noch eine größere Rolle. Das was man erreichen kann ist unterschiedlich. Die Ansprüche der Betroffenen sind allerdings andere. Wir haben also ein anderes Ziel. Wer nich t so schwer erkrankt ist, hat oft den Anspruch eine 200 % ige Vitalität zu erlangen, also mehr als andere. Bei oben genannten Fällen geht es um Lebensqualität, eine Verbesserung der Situation und nicht um Gesundheit im allgemeinen. So kann es sein, dass die Betroffenen die Erfolge viel höher ansehen, als jemand, der nicht so stark erkrankt ist.

    Nicht jeder schwer Erkrankte muss Jahre warten mit dem Erfolg – die haben oft andere Ziele, die vielmals leichter und schneller zu erreichen sind. Hier ist eine Kleinigkeit schon ein Juwel.
    Wer nicht so schwer betroffen ist, aber trotzdem stark leidet – übersieht leichter den „Juwel“.

    Wenn Sie mehr erfahren wollen, wieweit man den Schwermetalltest interpretieren kann, was man alles davon ableiten kann – dann sollten Sie therapeutisch Patienten damit begleiten. Das Wissen kommt über die Erfahrung. Wir sehen ja, wie schwer es ist, Erkenntnisse und Erfahrungen differenziert und neutral genug zu vermitteln. Da wird von den Schreibern aus einer Behauptung ein Dogma gemacht, da von den Lesern eine Generalwahrheit erwartet.

    Aber gerade in der Differenzierung und Individualisierung liegt oft mehr Erfolg und Wahrheit. Ich beherrsche die Kunst nicht, mein gesamtes Wissen zu vermitteln – ich kann es immer nur jedem einzelnen weitergeben.

    G.Schmitz

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