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  • #39826
    herbert35
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    Hallo Herr Golenhofen,

    erst einmal herzlichen Dank für Ihre fantastischen Webseiten, auf die ich am Sonntag gestoßen bin! Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich darüber bin.

    Da ich nach jahrelangen Therapieversuchen mit teilweiser Verschlechterung stark verunsichert bin und den Albtraum meiner Krankheitsgeschichte nun so effektiv wie möglich beenden möchte, würde ich gerne ein paar Fragen stellen.

    Ich bin 41 Jahre alt und meine Probleme kamen vor etwa 4 1/2 Jahren so richtig ins Rollen mit einem Tiefpunkt vor 3 1/2 bis 3 Jahren. Damals konnte ich kaum etwas essen ohne Blähungen/ Bauchschmerzen und mein Bioresonanzheilpraktiker hat so viele Nahrungsmittelallergien festgestellt, wie er meinte noch nie bei einem Menschen gesehen zu haben. Weitere Symptome waren
    – totale Erschöpfung. Dabei habe ich die ganze Zeit gearbeitet, jede Menge Streß gehabt und über 3 1/2 Jahre täglich 100 km hin und zurück per ICE gependelt. Schlafen hat mich in der schlimmsten Zeit praktisch nicht erholt.
    – Knieprobleme (wohl z.T. Arthrose und z.T. Bindegewebsschwäche würde ich heute vermuten), so daß ich kaum 1-2 km gehen konnte ohne nicht auf Wochen Schmerzen zu riskieren
    – eiskalte Füße, Unterschenkel, Knie
    – Gewichtsabnahme (von 55-56 kg auf 50 kg bei 1,67m Körpergröße)
    – schlaffe, gelblich-bräunliche Gesichtshaut und innerhalb kürzester Zeit jede Menge tiefe Falten in meiner vorher jugendlich glatten Haut, eingefallenes Gesicht, rote Augenlider, matte Augen mit einem gelblichen Ring in der Iris, dunkle Ränder unter den Augen
    – depressive Zustände/ Traurigkeit/ Verzweiflung, Nah-am-Wasser-gebaut-Sein, Angstzustände
    – stark verlangsamtes Denken und Gedächtnisprobleme

    Womöglich eine der Ursachen der Geschichte war starker Eiweißmangel (über differenzierte Aminosäurenuntersuchung festgestellt). Den Eiweißmangel muß ich mir leider wegen Fehlern zu Beginn meiner vegetarischen Ernährung (einfach Fleisch weggelassen) wohl selbst zuschreiben.
    Dann habe ich vor 4 1/2 Jahren in einem Restaurant im Sommer einen Fisch gegessen, nach dem ich über Tage heftige Bauchkrämpfe bekam und im folgenden Jahr oft Durchfall. Wenige Wochen später war die Arthrose in den Knien das erste Mal spürbar.
    Um die Darmprobleme in den Griff zu bekommen, habe ich es ein Jahr später mit einer Colon-Hydro-Therapie versucht, die alles massiv verschlimmert hat. Da ging es dann kurze Zeit später richtig abwärts.

    Auf Candida bin ich nie untersucht worden und bei der Bioresonanz ist es negativ getestet worden. So bin ich nie auf diese Idee gekommen, obwohl ich schon den Darm und den Eiweißmangel als Ursache der gesamten Beschwerden vermutet habe.
    Festgestellt wurden von der Ärztin, die den Eiweißmangel vor 3 1/2 Jahren erkannt hat, nur viele “schlechte” Bakterien im Stuhl und wenig “gute” (-> Empfehlung ProSymbioflor/ Symbioflor, Symbiolact Comp.).

    Durch jahrelange Symbioflor-/Symbiolact-Einnahme, Bioresonanz (bestimmt 90-100 Sitzungen), Amalgamsanierung, biologisch-vegetarischer Ernährung mit erhöhter Eiweißeinnahme, Silicea-Einnahme (-> endlich Verbesserung der Knie) und eine Reihe von teuren, aber wohl herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln ist es seitdem ganz ganz langsam in Mini-Schrittchen aufwärts gegangen, aber es ist bei weitem noch nicht gut (sehe u.a. immer noch ziemlich ausgehungert aus). Gleichzeitig ist immer auch die Belastung auf der Arbeit gestiegen, so daß ich weiterhin sehr erschöpft war.

    Hinzugekommen sind noch seit ca. 1-2 Jahren:
    – Druck/Staugefühl/leichter dumpfer Schmerz im Leber-/Gallebereich
    – teilweise mehrmals täglich blitzartig auftretende Schmerzen im Gehirn, als wenn etwas zu große Teilchen durch enge Stellen durchmüßten (ist das gefährlich -> Schlaganfall?). Seit Einnahme der Mineralien (s.u.) scheint es öfter am Tag aufzutreten. War früher bei Chlorella-Einnahme auch schon einmal verstärkt, weshalb ich das damals beendet habe.
    – leichter Eisenmangel (gerade über eine Blutuntersuchung festgestellt)

    Allerdings haben sich meine Darmprobleme (Blähungen usw.) im Oktober/November wieder stark verschlechtert. Nach einer 10-tägigen Ayurveda-Kur im September, die immerhin meine tiefe Erschöpfung deutlich reduziert hat, hat mir die Ärztin Ghee-Einläufe zur Streß-Reduktion empfohlen. Diese Einläufe scheinen mit der Zeit (anfangs taten sie mir gut) die immer noch sehr labile Situation in meinem Darm wieder massiv gekippt haben.
    (Bei diese Woche durchgeführten Speicheltests bilden sich Fäden nach unten.)

    Weiterhin hat mir die Ärztin kolloidale Mineralien empfohlen, die ich seit Mitte-Ende Oktober nehme (also etwa 12 Wochen). Ich nehme 40 ml Rocky Mountain Phyto-Mikromineralien Ur-Essenz und 40 ml MicroSynergy Plus täglich.

    Jedenfalls kam Anfang Dezember dann (fast muß ich sagen: “endlich!” nach dem jahrelangen Durchhalten) der Zusammenbruch, ausgelöst durch eine sehr anstrengende Situation auf der Arbeit. Ich nehme mal an, daß die verstärkten Darmprobleme und evtl. eine Form von Entsäuerungskrise durch die Mineralien (?) sowie mein langjähriges weit über meine körperlichen Kräfte gehen zusammengekommen sind. Seitdem bin ich krank geschrieben (Diagnose Burnout). Vorallem im Dezember, aber auch jetzt noch, ging alles nur sehr langsam und mit vielen Pausen. Streß/Druck konnte und kann ich gerade überhaupt nicht vertragen.

    Nachdem ich jetzt zwei Tage basische Vollbäder gemacht habe, geht es mir etwas besser und meine Augenlider waren am Morgen nach dem zweiten Bad nicht mehr rot. Sollte ich noch weitere Maßnahme ergreifen, um Säuren/Gifte auszuleiten bevor ich mit etwas anderem weitermache? Welche aktuelle Ursache würden Sie vermuten, daß gerade nur wenig geht?
    Vor ca. zwei Jahren gemessene Urin-Werte bei nicht sehr erfolgreichen Versuchen mit Entsäuerung nach Fischer-Reska entsprachen wohl Entgleisungsstufe 2 (Morgenurin bei 6,5, andere Werte zwischen 6,5 und 7,2, wenig Dynamik). Aktuell habe ich leider nur Werte unter Mineralieneinnahme. Diese liegen in den letzten Wochen permanent über den ganzen Tag bei ca. 5,3-5,6 bei 40 ml täglich und bei 5,9-6,2 bei aktuell reduzierten 30 ml.

    Seit der Ayurveda-Kur nehme ich noch täglich 100 ml Aloe-Vera-Saft (soll ja auch die Darmwände reinigen) sowie ein paar ayurvedische Kräuterpräparate zur Erhöhung des Verdauungsfeuers (ist auch schon tatsächlich wärmer geworden in meinem Bauch).

    Womit soll ich anfangen?
    Falls Darmreinigung: Einläufe haben jetzt schon mehrfach (Colon-Hydro-Therapie, Ayurveda-Kur) meine Darmsituation extrem verschlechtert. Kann ich darauf verzichten?
    Wie würden Sie das Risiko für mein Gehirn bei so hohen Mineraliengaben einschätzen?
    Falls Anti-Candida-Pilz-Kur: Kann ich parallel die Mineralien weiter nehmen (sie sind mir sehr ans Herz gewachsen, da sie mein Allgemeinbefinden, meine Knie und auch meine Gesichtshaut deutlich verbessert haben)? Wenn ja, in welcher Höhe?

    Sollte ich Leberreinigungen weiter nach vorne ziehen, damit – wie Andreas Moritz in seinem Buch beschreibt – Cholesterin aus den Arterien, insbesondere im Gehirn, abgebaut werden kann, oder wird das evtl. auch durch andere Ihrer Präparate erreicht?

    Ich habe jetzt (Mittwoch) hier im Forum noch ein wenig gelesen und könnte mir auch vorstellen, daß ich Würmer/sonstige Parasiten habe. Falls ja, wie ist dann das Vorgehen? Sollte ich meinen Stuhl in jedem Fall noch einmal auf diese Sachen checken lassen oder wie untersucht man das sonst?

    Können Sie mir schreiben, an welcher Stelle ich am besten einsteige und wie es dann weitergeht? Wäre es sinnvoll, wenn ich telefonisch mit Ihnen in Kontakt trete? Wohne leider ein paar hundert Kilometer von Ihnen entfernt.

    Sorry, daß es jetzt doch so lang geworden ist. 🙁

    Danke und viele herzliche Grüße,
    Anandi

    P.S.: Zwischenbericht, So 17.01.:
    (Nach einer Woche Anti-Pilz-Diät, täglich mehreren Eßlöffel Leinöl, insgesamt 5 basischen Bädern + 1 Mal Sauna)
    – psychisch geht es mir seit heute super
    – Blähungen sind deutlich reduziert
    – fange gerade an (heute) meine Wohnung aufzuräumen und Wäsche zu waschen, was ich die ganze Zeit nicht auf die Reihe gebracht habe
    – nach Arbeiten fühlt es sich noch nicht an, aber ich bin eh auf jeden Fall noch zwei Wochen krank geschrieben
    hallo

    Ich merke, daß mir die oben beschriebene Sache mit dem Gehirn doch nicht so ganz geheuer ist bei den hohen Dosen der Darmreinigung. Ich möchte versuchen, die Darmreinigung durchzuführen, aber mich langsamer als im Originalplan angegeben heran tasten und nur soweit, daß die Schmerzen im Gehirn nicht zu häufig auftreten.
    lg

    #39848
    anandi
    Teilnehmer

    Hallo herbert35,

    ich verstehe nicht so wirklich, was Du mit dem Beitrag sagen willst. Wieso postest Du so ein langes Zitat? Und der Text unter dem Zitat stammt ja auch aus einem Beitrag von mir.

    Ich fände es gut, wenn Du das Zitat auf den wesentlichen Anteil reduzieren und um einen aussagekräftigen Kommentar ergänzen würdest oder Deinen Beitrag ganz löschen könntest (-> Edit-Funktion). Ich glaube, so sagt er weder mir noch irgendeinem anderem Forum-Leser irgendetwas. Stattdessen erschwert er nur den Zusammenhang zwischen den Beiträgen davor und evtl. weiteren Beiträgen, die sich darauf beziehen.

    Danke,
    Anandi

    #39881
    anandi
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich habe jetzt 2 Mal 100 mg DMSA im Abstand von 5 Tagen genommen und gestern und heute, d.h. 3 bzw. 4 Tage nach der 2. Einnahme war mir kurzzeitig wieder alles zuviel. Gestern habe ich nachmittags 2 Stunden geschlafen. Heute hat ein kleiner Spaziergang mit Körper spüren gereicht, um den Streßpegel im Körper wieder runter zu fahren. Insofern ist es einigermaßen o.k., allerdings für mich doch erst einmal ein Warnzeichen, nicht noch mehr DMSA bzw. es nicht in kürzerem Abstand zu nehmen, sondern den Abstand vielleicht doch lieber auf 1 Woche auszudehnen.

    Liebe Grüße,
    Anandi

    Nachtrag 12.03.: Das 3. Mal DMSA habe ich nun im Abstand von einer Woche genommen (letzten Mittwoch). Diesmal hatte ich keine psychischen Symptome, aber Samstag, Sonntag und heute teilweise bleierne Müdigkeit, so daß ich mich jeweils nachmittags hingelegt habe, um eine Runde zu schlafen.

    Nachtrag 01.04.: Inzwischen habe ich 5 Mal 100 mg DMSA im Abstand von je einer Woche eingenommen, aber jetzt nach dem 5. Mal länger als eine Woche ausgesetzt, da sich die körperlichen Symptome schon hochgeschaukelt hatten:
    – stärkere psychische Symptome = alles zu viel -> Termine abgesagt
    – schlafe nachts nicht mehr durch
    – beide Knie leicht entzündet
    – schmerzhaft geschwollenes Perineum und das Gefühl, daß viel Gift über den Darm ausgeschieden wird
    Ganz abgeklungen ist es noch nicht und, da ich über Ostern wegfahre und da meine ganze Kraft brauche, werde ich wohl noch eine weitere Woche pausieren. Aber dann geht es weiter! 🙂
    Immerhin scheint der Darm einigermaßen stabil zu bleiben…

    #39886
    karoli
    Teilnehmer

    gelöscht wegen unerlaubter Werbung!

    Dominik Golenhofen

    #39888
    anandi
    Teilnehmer

    Hallo Karoli,

    das mag für Dich richtig sein. Für mich stimmt es definitiv nicht. Dafür war ich einfach zu krank. Ich bin sicher, daß ich ohne die Agenki-Produkte nicht wieder gesund geworden wäre sondern wahrscheinlich viele weitere Jahre von Krankheit vor mir gehabt hätte. Durch die Einnahme der Agenki-Produkte habe ich teilweise von einer Woche zur nächsten sogar Sprünge von Verbesserungen erlebt, insbesondere in der Umstellungsphase der Pilz-Kur, die sicher nur mit gesunder Ernährung nicht erreichbar gewesen wären.

    Ich denke, hier muß man einfach diffferenzieren und kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren.

    Liebe Grüße,
    Anandi

    #40047
    dg
    Administrator

    Hallo Anandi,

    wow, Sie scheinen wirklich mächtig auf DMSA zu reagieren. Ich gebe in meiner Praxis immer 500 mg Kapseln und trotzdem habe ich solche Probleme nicht. Ich hoffe, dass Sie es langsam besser vertragen werden, denn ich weiß nich, wie wir sonst je zu einem Ziel kommen. Aber schneller geht es nicht, dass verstehe ich, also machen Sie so weiter.

    Alles Gute!

    Dominik Golenhofen

    #40048
    dg
    Administrator

    GUten Tag Herbert,

    bitte machen Sie doch einen neuen Beitrag auf und fassen sich etwas kürzer und mit klaren Fragen. Wäre das möglich, um mir die Arbeit zu erleichtern?

    Danke

    Dominik Golenhofen

    #40477
    anandi
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich habe gestern nach einiger ganzen Weile noch mal einen Bluttest machen lassen und zum ersten Mal waren dabei GPT- und GOT-Wert leicht erhöht.

    GPT 48 (Referenzbereich < 35)
    GOT 41 (Referenzbereich < 37)

    Meine Ärztin meinte, das wären noch keine Werte, die beunruhigend wären, aber etwas gewundert hat sie sich schon und sagte, ich solle Sie mal fragen, ob das mit der Schwermetallausleitung zusammenhängen könnte.

    Ich habe am Montagmorgen 100 mg DMSA genommen und der Test war Mittwochmorgen.

    Viele Grüße,
    Anandi

    P.S.: Inzwischen habe ich 13 Mal 100 mg DMSA genommen. Die letzten 8 davon jeweils einmal wöchentlich in den letzten 8 Wochen (ohne längere Pause dazwischen). Allerdings glaube ich, so langsam muß ich mal wieder eine Pause machen, weil sich meine Knie wieder entzünden. Ansonsten geht es schon deutlich besser als bei den ersten 5 Tabletten.

    Nachtrag 16.09.2012:
    Seit Anfang Juli habe ich auf einmal das Bedürfnis bekommen, meinen Körper zu trainieren, wozu ich vorher wenig Energie hatte. Seitdem versuche ich öfter schwimmen zu gehen oder Yoga zu üben. Und bei Yoga sind es dann eher die kräftigenden Übungen, die mich anziehen. Das Schwimmen geht immer besser, nachem ich am Anfang nach jeder Bahn Kraul völlig ausgepowert war. Es ist ein gutes Gefühl, den Körper langsam wieder aufzubauen.

    Ansonsten fühle wie ich mich kraftvoll wie schon viele, viele Jahre nicht mehr. Ich glaube, dies ist auf die Schwermetallausleitung zurück zu führen und ich finde es toll, wieviel sich im letzten halben Jahr bewegt hat. Insofern scheint auch die niedrige Dosierung bei mir sehr wirksam zu sein!

    #41384
    anandi
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz, hallo Herr Golenhofen,

    ich habe jetzt, nach 2 1/2 Jahren Agenki-Therapien zum ersten Mal wieder eine Stuhlanalyse machen lassen. Das Ergebnis ist rein von den Zahlen her interessanterweise gar nicht so sehr verändert gegenüber der letzten Stuhluntersuchung von 2008, wobei es mir natürlich körperlich unvergleichlich viel besser geht als damals. Dazu erwähnen sollte ich vielleicht noch, daß Herr Golenhofen im Ergebnis des Schwermetalltests angemerkt hatte, daß sich mein Darm gar nicht erholen kann bei dem hohen Bleiwert.

    Jetzt erst mal zu den Werten (Referenzwerte in Klammern, die auffälligen Werte sind rot markiert):

    Nachweis von Bakterien aerob
    Escherichia coli <10^4 (10^6 – 10^7)
    Escherichia coli Biovare 8×10^6 (< 10^4)
    Proteus species <10^4 (< 10^4)
    Klebsiella species <10^4 (< 10^4)
    Pseudomonas species <10^4 (< 10^4)
    Enterobacter species <10^4 (< 10^4)
    Serratia species <10^4 (< 10^4)
    Hafnia species <10^4 (< 10^4)
    Enterococcus species <10^4 (10^6 – 10^7)

    Nachweis von Bakterien anaerob
    Bifidobakterium species <10^7 (10^9 – 10^11)
    Bacterioides species 1×10^9 (10^9 – 10^11)
    Lactobacillus species 1×10^8 (10^5 – 10^7)
    Clostridium species <10^5 (< 10^5)

    Hefen/Schimmelpilze
    keine Candida, keine Schimmelpilze

    Eigenschaften des Stuhls
    pH-Wert 7,0 (6,0 – 6,5)

    Nachweis von Verdauungsstörungen
    Quant. Nachweis von Fett 4,54 g/100g (< 3,5)
    Die restlichen Werte im Normbereich.

    Nachweis einer Maldigestion
    Pankreaselastase im Stuhl >500 μg/g (> 200)
    Gallensäuren im Stuhl negativ (negativ)

    Nachweis einer Malabsorption
    Calprotectin <10 mg/l (< 15)
    Alpha 1-Antitrypsin <4 mg/dl (< 27,5)
    => kein Leaky Gut! 🙂

    Schleimhautimmunität
    Sekretorisches Immunglobulin A (sIgA) <277 μg/ml (510 – 2040)

    Außerdem ist über eine Vollblutmineralanalyse herausgefunden worden, daß mein Selenwert im Keller ist und Zink erniedrigt. Die restlichen untersuchten Mineralien waren im Normbereich (Calcium leicht erhöht).
    Selen 73 (HK korrigiert 55,65) (100 – 140)
    Zink 6,5 (HK korrigiert 7,01) (7,3 – 7,7)

    Weiterhin wurde eine Histamin-Intoleranz festegestellt:
    Diaminoxidase 24,9 (> 80)

    und ein verminderter DHA-Spiegel (Omega-3).

    Ich habe in den letzten Monaten folgendes eingenommen:
    3 x 35-40ml Probiotische Mikroorganismen
    2 x 1 Darmflor pro
    3 x 2 Papaya-Enzyme
    3 x 3,5-5 ml Pianto
    2 x 5 Chlorella
    1 x 2 gehäufte TL eines Algenpräparats.

    1 x 100 mg DMSA pro Woche (mehr geht immer noch nicht) plus dann ggf. 1-2 ML Basenpulver auf 1 L
    sowie 70-100 ml Leinöl.

    Und natürlich immer noch Anti-Candida-Diät, wobei ich zugeben muß, daß ich abends beim Lernen es nicht schaffe, mich daran zu halten sondern dabei oft Dinkel-Kräcker futtere, was mir nicht so wirklich gut bekommt.

    Jetzt zu meinen Fragen (ich bin auch für die Beantwortung von einigen Frage davon schon dankbar, müssen nicht alle sein):
    1. Wie erklären Sie sich die Vermehrung der E.coli Biovare bzw. was kann ich dagegen tun? Das Labor schreibt, daß es sich dabei um Fäulniskeime handelt und daß dadurch der pH-Wert im Darm steigt, der ja immer noch bei 7,0 liegt.
    2. Sollte ich außer der Einnahme von den PM und Darmflor pro noch etwas tun, um die Bakterienflora zu unterstützen, z.B. ein E.coli-Präparat wie Symbioflor 2 oder Mutaflor, oder soll ich einfach weiter Schwermetalle entgiften und darauf vertrauen, daß es sich dann schon von alleine reguliert bzw. ggf. weitere Schritte erst angehen, wenn die Schwermetalle raus sind?
    3. Ich bin überrascht, daß die Bifido-Bakterien reduziert sind, wo doch in Darmflor pro genügend enthalten sein sollten, oder können die sich auch wegen der Schwermetalle nicht ansiedeln bzw. werden durch die Entgiftung negativ beeinträchtigt?
    4. Gibt es etwas, das ich zur Verbesserung des sIgA-Wertes tun kann? Der Wert wundert mich auch bei den ganzen Probiotika, die ich schon genommen habe…
    5. Zur Erhöhung des Selenwertes habe ich mir auf Empfehlung der Heilpraktikerin, bei der ich den Test habe machen lassen, flüssiges Natriumselenit besorgt. In dem Moment hatte ich gar nicht mehr an Granaimun gedacht, was ich aber vor einem halben Jahr auch nicht vertragen hatte (zu heftige Entgiftungsreaktion). Jetzt habe ich im Forum mal nach Selen gesucht und bin etwas verunsichert über die Diskussion über die verschiedenen Formen. Ist es noch aktueller Stand, daß Natriumselenit zu empfehlen ist oder lieber doch organisches Selen?
    6. Wegen der Histamin-Intoleranz hat mir die Heilpraktikerin DAOsin empfohlen. Ist es sinnvoll das einzunehmen?
    Histamin-reiche Nahrung nehme ich ja durch die Anti-Candida-Diät und meine Lactose-Intoleranz m.E. eigentlich nicht wirklich in größerem Maße zu mir. Also groß etwas an Histamin-reichen Nahrungsmitteln weglassen geht wohl nicht. Was ich aber glaube festgestellt zu haben ist, daß ich die abendlichen Kräcker besser vertrage seit ich das DAOsin nehme.
    7. Erklären Sie sich den erhöhten Fettwert auch durch die große Menge von Leinöl oder gibt es hier vielleicht noch ein anderes Problem?
    8. Das Labor weist bei den Omega-3-Fettsäuren auf die Bedeutung von EPA und DHA hin, wobei vor allem letzteres in Leinöl nicht enthalten ist. Es wurde mir daher empfohlen, Leinöl auf die Hälfte zu reduzieren und dafür DHA einzunehmen. Ich habe herausgefunden, daß es pflanzliches DHA aus Algen (Algenöl) gibt, die in sauberem Wasser gezüchtet werden. Ist das zu empfehlen oder was ist Ihre Einstellung dazu?

    Vielen Dank im voraus für eine Antwort, liebe Grüße,
    Anandi

    P.S.: Wenn Sie auch noch eine Antwort zu den erhöhten GOT- und GPT-Werten aus dem vorherigen Beitrag hätten, würde ich mich freuen!

    Nachtrag:
    Die Histamin-Intoleranz scheint doch mit den PM zusammen zu hängen. Vielleicht habe ich sie einfach zu lange genommen. Oder ich hatte vorher schon eine Histamin-Intoleranz.

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